Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
korn#’1 stN. (219 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ist iu gerihtet."/ Da sceidet sich diu helewe von dem chorne, $s daz gescihet an dem jungisten zorne,/ diu guoten ze | |
lâwen wazer: sô wirt im sîn buoz. Nime zwainzech phefers$/ chorn unde | chnobeluchhoubet unde temper die in warmem wazer unde | |
haizt man in spötleichen Satjâr (wann er verderbt wein und korn), reht als der ainen ungestalten menschen engel hieze. der stern | |
ist gezogen und diu vaizten, dar auz süez wein und korn und ander früht schölten auz der erden gewachsen sein, und | |
wazzer tuot hie niden winterzeiten. dar umb sint des schaurn körner gestalt sam die cristallen und sint sinbel, dar umb, daz | |
haizet ainz miltaw, daz verdêbt den hopfen oft und daz korn und ander getraid. daz kümpt dâ von, daz der erdisch | |
niemant. si lebt des tôten niht, wan si izt neur korn und getraid. si waint für ir singen. si fuort vremdeu | |
daz wintergetraid sæt, dar umb, daz si danne neur des korns lebent. Plinius spricht, daz frischez taubenflaisch und swalbenflaisch zuo ainander | |
mit seinem sänften quiteln zuo dem ezzen, sô er daz korn vindet. ez geschiht auch ze stunden, sô der han alt | |
mêr ân den menschen, sam Ambrosius spricht. si peizent daz korn enzwai daz si eintragent, daz ez icht anderwaid keimel und | |
eintragent, daz ez icht anderwaid keimel und grüen, und welheu körner naz werdent, diu trückent si an der sunnen, daz si | |
in die läut des êrsten zuo ainer narung, ê daz korn würd. der paum hât früht sam die aicheln, und dar | |
ain apfel haizt malogranatum, wan granum ze latein haizt ain korn, dar umb haizent si die laien malgranöpfel. die süezen malgran | |
von der unsauberkait. des paums plüet sint kreizelot als ain korn und smeckent gar wol und sterkent des menschen kreft, wenn | |
mit seiner kelten. Isidorus spricht, die wein, die man auz korn und auz gersten macht, sint niht zimleich und lâzent sich | |
den habern verderbt und der flachs und daz unkraut daz korn. //VON DEN WOLSMECKENDEN PAUMEN. /Die wolsmeckenden paum, der rinten, wurzel, | |
ains andern elementes mêr nâch der kraft, wan ains pfeffers korns grôz feurs oder luftes hât mêr kraft und werks denn | |
die wicken und ist zwaierlai, rôt und weiz. des krauts korn ist länkelot und spitzig und etleich kicher ist haimisch, etleicher | |
haizt die pônn auf veuchten äckern mêr sæn denn ander korn. //VON DEM KORN. /Frumentum haizt korn und ist mangerlai. ainz | |
auf veuchten äckern mêr sæn denn ander korn. //VON DEM KORN. /Frumentum haizt korn und ist mangerlai. ainz haizt rokkenkorn, daz | |
veuchten äckern mêr sæn denn ander korn. //VON DEM KORN. /Frumentum haizt korn und ist mangerlai. ainz haizt rokkenkorn, daz ander | |
mêr sæn denn ander korn. //VON DEM KORN. /Frumentum haizt korn und ist mangerlai. ainz haizt rokkenkorn, daz ander waizenkorn, daz | |
art, daz si den menschen paz fuorent wan kainerlai ander korn, und daz ist durch die geleichnüss, die si habent mit | |
menschleicher art. daz prôt, daz kümt von dem melw des korns, daz benimt der prust ir scherpfen und auch der lungen, | |
eher, daz ist grôz sam ain sêkolb, dâ sint vil körner inn, diu sint dem hirs aller ding geleich. diu korn | |
körner inn, diu sint dem hirs aller ding geleich. diu korn sint kalt und trucken und machent pœs pluot und lâzent | |
gar guot zuo dem slâf und dar umb, sô man korn oder habern dâ mit seudet, waz vogel daz korn ezzent, | |
man korn oder habern dâ mit seudet, waz vogel daz korn ezzent, die beginnent sô vast slâfen, daz man si mit | |
kornpluom. daz ist ain erkantz kraut und wehset in dem korn und hât klaineu pleter und ainen langen stengel, der ist | |
gerst. daz gerstenkorn gibt niht sô guot mel sam andreu korn, diu man melt. Avicenna spricht, daz rokkenkorn der art sei, | |
den selben siechen auz der mâzen gesunt, und wer der körner fünfzeheneu trink mit rôsenhonig, daz sei guot für die gaist, | |
geng. //VON DEM REIS. /Risum haizt reis. daz ist ain korn, des halm, eher und pleter geleichent der gersten. daz reis | |
haizet auch ze latein uva_passa_montana. $t daz ist ain swarz korn sam der swarz kicher, aber ez ist klainer und vint | |
und haizent ez etleich unrât. daz kraut wechst in dem korn, aber ez derret den waizen und daz korn und benimt | |
in dem korn, aber ez derret den waizen und daz korn und benimt im sein narung, sam der mâg den habern | |
ist ain stain snêweiz sam ains hagels oder ains schaurn korn und ist auz der mâzen hert sam der adamas. der | |
mit warmen wine und siudez und mal dar zu aht korn pheffers und trinche daz vastende. //Fur daz vieber. Der daz | |
di noht der ſtet oder di armůt uorderut daz zin kornin ſamnenden dur ſih werden kumirt nit ſi werden trurig wa1n | |
nezslen, die sle,/ Rosen, lylgen, boume, dorn,/ Weize, gerst, haber, korn./ Den luten zu genuchte/ Brenget ez sine vruchte/ Dienestliche alle | |
Ist von manichen wisen./ So let er danne risen/ Sin korn, daz man backe brot./ Kulecht ist ez unde rot,/ Innewennic | |
melis wis,/ Clerir vil me danne ris./ Under allem andern korn/ Hat ez die tube irkorn/ Ir tegelich zu spise./ __Reine | |
__Wer hie get in die buze,/ Glich ist er deme korne/ Ane spru uz irkorne/ Dem ackirmanne werden,/ Got vatre, der | |
vlut:/ So wil Got in dir bliben,/ Ewige vreude triben./ __Korn, du wilt nicht vruchten vort,/ Als ich von dir han | |
ganz ledic werden. Dar umbe daz etwenne raten under daz korn vellet, dar umbe ensol man daz edel korn niht verwerfen. | |
under daz korn vellet, dar umbe ensol man daz edel korn niht verwerfen. in der wârheit, dem reht wære und mit | |
sîn guot niht legen an./ diu swîn begernt niht der korn./ dâ von hât er sîn guot verlorn.’/ die red liez | |
mit guotem willen sâ zehant;/ beide schaz und gewant,/ fleisch, korn unde wîn,/ ros, rinder unde swîn,/ daz gap sie allez | |
iu sagen mêre?/ ir habet lützel verlorn./ fûlez fleisch unde korn/ sol man werfen für diu swîn,/ den mac ich wol | |
furbte, $s daz deste baz dar ane wurte/ ein iegelich chorn $s dâ ê stuont hiuffolter unte dorn./ /Er phlanzôte sînen | |
wart der geborn $s bî dem baz wurde fleisk unde chorn,/ ole noh wîn: $s wie mahtin si bezzere sîn?/ /Dâ | |
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