Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kokodrille swM. (25 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
éinero ſlahta n%/atera dîu heizzit ídriſ un iſt fîent demo kórcodrîllo. dénne ſo beuuillet ſíh dîu ídriſ in$/ horuue unde ſprinet | |
ínnan. unzin er ſtírbit. únde uérit ſîu geſunt úz. Ter corcodrîlluſ bezeichenet tôt. unde hella. Tú idríſ bézechonet únſirin tróhtin dér | |
ain iegleich tier mag seinen undern kinpacken gewegen, ân den cocodrillen, daz ist ain mertier, und cencili, die wegent irn obern | |
lebt der slangen. der pellicân lebt von der milch des cocodrillen und wirt dâ von gespeiset. waz aber ain cocodrill sei, | |
des cocodrillen und wirt dâ von gespeiset. waz aber ain cocodrill sei, daz wirt her nâch kunt, wenn wir von den | |
wir von den merwundern sagen. wan daz selb tier, ain cocodrill, ist sô reich an milch, daz er si auz wirft | |
unvernünftig, daz si neur kleineu dinch begreifen mügent. //VON DEM KUTSCHDRILLEN. /Cocodrillus haizt ain kutschdrill. daz ist ain vierfüezig tier und | |
daz si neur kleineu dinch begreifen mügent. //VON DEM KUTSCHDRILLEN. /Cocodrillus haizt ain kutschdrill. daz ist ain vierfüezig tier und lebt | |
kleineu dinch begreifen mügent. //VON DEM KUTSCHDRILLEN. /Cocodrillus haizt ain kutschdrill. daz ist ain vierfüezig tier und lebt gleich auf dem | |
Nilus haizt, in Egyptenlant, sam Isidorus spricht, und ist dem kutschdrillen geleich, von dem wir vor gesagt haben. idoch ist der | |
vor gesagt haben. idoch ist der stich klainer wan der kutschdrill. wenn man den trinkwein macht mit des tiers flaisch, sô | |
ain krebz. der hât ainen herten ruck, reht sam die kütschdrillen habent. der krebz hât aht füez und arm und hât | |
auf dem gestat pei dem selben wazzer, daz dâ haizt cocodrillus, von dem vor geschriben ist, sô welzt si sich in | |
durch des selben tiers maul geslupfen müg, und sô der cocodrill erwachet, sô verslint er die slangen. diu zereizt dan sein | |
si hât ainen scharpfen leib und ain haut als ain cocodrill. si lebt in dem feur und stirbt niht dâ von | |
nabel, und von dem nabel unz an den zagel ains cocodrillen gestalt. ir aftertrühel ist sô eng als ain nadelœr und | |
fliegenden vogel mit gestrakten flügeln und under den pilden ain cocodrill ist, der ist guot wider der teufel pannen und wider | |
per mit seinen kinden,/ Merkatzen, wolff und der lüx,/ Der kolkodris und der füx,/ Tigris und das helffant,/ Vipernateren er da | |
schiede ûz kupferînem willen!/ wê daz ein îderslange mag dur herten cokodrillen,/ und daz niht gebillen/ mîn zunge in arge sinne mac!/ | |
blaten drobe,/ diu was gesniten wol ze lobe/ ûʒ eines kocatrillen hût./ diu schein grüen als ein venchelkrût:/ alsô was si | |
kunde der juncherre starc/ wol veigen unde villen./ die grimmen cocatrillen/ bestuont er kampfes bî dem mer/ und valte si mit | |
muot ze strîte/ beid offen unde stille./ reht als ein cocatrille/ ûʒ eime dicken rôre vert/ ze schâfen unde ir gnuoc | |
sprach unde schrei/ beid offen unde stille./ seht wie der kocadrille/ ûz eime rôre springe/ und schâf ze nœten bringe/ swâ | |
swimmen in den wâch./ dâr ginc uns der scade nâh./ cocodrillen quâmen,/ mîner gesellen si nâmen/ sibene unde zwênzic,/ di verloren | |
/ stuont ûf im ein scharfer grât, / als der kokodrille hât, / dâ er die kiele kliubet mit; / der |