Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knopf stM. (33 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sô binde ich hie den siehtuom dises menschen in disem chnophe#.’, | unde nim den riemen unde chnuphe dar an einen | |
ein guot swert,/ diu scheide diu was silberîn,/ gehilze und knopf guldîn./ ein purper was sîn kursît,/ gnuoc lanc unde wît./ | |
Owe welliches verderben/ An dem helden do ergie!/ Des schwerttes knopffe er nider lie/ Zer erden und den spitz enbor,/ Den | |
hette acht ecken./ Auff der sewl sach man stecken/ Acht knöpfe herleich,/ Mit golde und mit gestaine reich./ Acht stapfen liecht | |
gar starck noch gar kranck./ Auff den stainen stet ain knopf:/ Das ist ain guldener kopf/ Gemacht zu ainem pisen faß./ Nie | |
was groß als ain kopf./ Ain ciborje und ain liechter knopf/ Auff vier fussen was gemacht:/ Di was mit turlein pedacht./ | |
habe der drîer bunt./ //Er hôrt wie wart verstricket ein knopf in die drîvaltikeit./ Jôhannes wart erquicket,/ sîn geist der wart | |
vnd den heiligen gaiſte. Iʒ hat auch da en mitten einen chnopf, der halt ʒeſamen diu ʒwai tail, den fůʒ do niden | |
den fůʒ do niden vnd das ober tail. Der ſelb chnopf bediutet den heiligen Chriſte, der diu ʒwai liute, die iuden | |
unde ân ende dringest under ein./ /Dîn majestât in einen knopf/ drivalt sich wirret unde leit,/ ir vesten êwekeite zopf/ geflohten | |
ein kriechisch hüetelîn/ ûf sînem grâwen kopfe;/ mit einem spæhen knopfe/ ein twehel was dar ümbe/ in wunderlicher krümbe/ geworfen und | |
wunder schickent./ ir flehtent unde strickent/ alle witze in einen knopf./ ir hânt den zagel und den kopf/ der siben liste | |
alle dâ/ mit blîe wol bedecket/ und wâren drûf gestecket/ knöpf überguldet schône./ mit rîcher koste lône/ gezieret was diu selbe | |
der was silberin, und da by ein gut schwert, des knopff was offrecht und das ort recht nyderwert by der kron, | |
helm von dem heubte und stieß yn mit des schwertes knopff under die augen, das im die kůfe fur die schwarten | |
sin. Da erkant myn herre Gawan Hestors schwert mit dem knopff und mit dem gehilcz und mit den buchstaben die daran | |
sah das er yn so sere gestoßen hett mit dem knopff von dem schwert das er wedder fuß noch hant reide. | |
und stieß yn uff das heubt so sere mit dem knopff von dem schwert das im das blůt zur keln ußfur, | |
henden nyder slug. Da stieß ern so sere mit dem knopff das er in unmacht bleib ligende; und der ander was | |
mensche, wusch von sünden roste./ sin felzen in des todes knoph $s wart unser salden rente./ das pantier uf des krüzes | |
lief er harte swinde, $s dâ er Sîfriden vant./ Siben knöpfe swære $s die hiengen vor dar an,/ dâ mit er | |
über sîniu bein/ ein vil liehtez wâfen, $s ûz des knopfe schein/ ein vil liehter jaspes, $s grüener danne ein gras./ | |
vest und dicke,/ ouch sach man dâ ze blicke/ funf knoph und als vil bogen,/ ouch het daz dach überzogen/ hûs | |
daz die riemin solden sin./ daz warin ketenen iserin./ groze knopfe hingen dar an./ michel wunder sie des nam./ die se | |
gezieret küneclîche/ hôch sinewel als ein toph,/ mit einem kristallînen knoph/ waz ez bedaht, der muoste sîn/ lieht alsam der sunnen | |
tuot erkant,/ dâ sint an gehangen/ mit liderînen strangen/ grôze knöphe blîjîn./ daz was dô diu grœste pîn/ dar an ie | |
ûf den wasen rîten!/ Werdest underdrungen gar,/ sô lâ swertes knopf ûf brust erknellen;/ slah die stahelbîzzen dar,/ daz die Kolmerhüete | |
den wasen rîtten./ Und werdest underdrungen dâ,/ sô lâ swertes knopf ûf brust erknellen:/ du slah die stahelbîzzen nâ,/ daz man | |
noch durch slac./ sus was eʒ obene gemaht./ ein guldîn knopf het eʒ bedaht,/ der was lobebære./ von golde ein ar | |
wârheit, niht ein spel,/ daʒ netze was sinewel,/ in einen knopf wol gemaht,/ der was ein stein von vremder slaht/ und | |
gaumen/ waz die t#;eurn heten maht,/ der sehe an die kn#;eopf geslaht:/ daz warn vier rubin,/ dar uf sach man schin/ | |
geworht mit grôzem vlîze; / von berlen vil wîze / knöpfe wârn geworht daran. / daz pfärt was blanc als ein | |
man / der mich binde âne wer; / ûf dînem knopfe ich des swer / die wîle ich swert tragen wil: |