Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knode swM. (33 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| unde nim den riemen unde chnuphe dar an einen chnoden unde binde im den riemen umbe den hals, unde sol | |
frawen selten oder nümmer. diu kel ist voller kruspeln und knoden und hât geleich staffeln. die staffeln steigt und gêt diu | |
noch ze wênig, und ainen aufgerihten leib und der glider knoden und die vinger starch sint und der pauch klain und | |
die ungetrewen schintvezzel, die habent knodocht swänz, wan si machent knoden an die gugeln und an die röck und umb und | |
art, daz er ain seit an dem ast an ainem knoden daz weinplat auzscheuzt und ander seit die weinper. wenn die | |
grôzen pinzen und wehst lang über sich auf ân all knoden und ist sein saf gar rôch und wäzzrig, und die | |
Uzlegunge vil slechte:/ Verstet die wochen rechte!/ Secht, dirre glosen knoten/ Die sint vil gar verboten,/ Daz sie niemant entstricke./ Wand | |
die wissagen –/ So durchpruvet dan die glosen,/ Als ich knoten muz zu losen/ Uz tief gesprochem sinne./ Vint iemant icht | |
hat/ Allen besliffenen enboten,/ Daz man den stricke na den knoten,/ Als dar nach geschriben stat./ ‘#s+Der die siben sterne hat#s-/ | |
Sam ob sie weren Gotes boten,/ Und stiezen drunder einen knoten/ Der den gelouben zustorte./ Do die cristenheit vorhorte/ [19#’r#’b] Daz | |
und ark vormiden,/ Do stricten die zwelfboten/ Aber vorbaz den knoten/ Und satzten mit rate/ Pabeste, prelate,/ Die des libes sich | |
wirstu dort vil selic./ [35#’r#’a] __Hir liget noch vorborgen ein knote./ Daz der engel spricht: ‘vor mime Gote/ Sint dine werk | |
Vor mir und vor minen boten,/ Du entbindes gar den knoten/ Recht aller diner sunden,/ Daz dar nicht werde vunden/ Vorborgens | |
Und daz wort wont mit Gote.’/ Diz waz ein nagestricket knote,/ Wen daz Johannes in entbant,/ Als her iz in Gotes | |
Swen her vorcreftet wirt mit roten,/ Her envortilge mit den knoten/ Sines zageles die vuz trite,/ Swen im daz volk volge | |
Sinen geist an sinen zwelfboten,/ Wen wir alle mit eime knoten/ Gliche bestricket worden;/ Al trugen sie die borden/ //Vor des | |
wir allentsamet/ Nach Criste cristene genamet/ Und wart entstricket der knote/ Zwischen uns heiden und Gote/ Gotlicher unminne,/ Wen her von | |
Und an dem vure zu soten,/ Daz vleisch mit blienen knoten/ [84#’v#’b] Von den beinen gevillet,/ Daz die cristenheit gestillet/ In | |
Gotes luten./ Zu stunt als die zwelfboten/ Der heiligen schrifte knoten/ Zu entlosene begunden/ Und nicht irvorchten kunden/ //Den tot vor | |
swere,/ Da starnt sie mit gedanken in,/ Und al die knoten die da sin/ Gestricket bi der alden e,/ Bi der | |
minner wisten,/ Doch predigeten sie Cristen/ Und zu losten die knoten/ Der heiligen zwelfboten/ Und durch sluffen al ir winkle./ Als | |
werde beſunder/ Geoffenbaret von Gote./ Aber di wile daz der knote/ Dem menſchen iſt ſo verſtricket,/ So weyz er nicht waz | |
zu vorderſt doch ken Gote./ Sich, Job, daz iſt der knote!/ Got tut ane ſache nicht,/ Des du lange biſt bericht.’/ | |
ſelekeit/ Zu dem hoen, richen Gote./ Diz iſt der warhafte knote,/ Da wider nymant mac noch ſol./ Alle ding vermac Got | |
ſunder wan/ Diſputiren mit Gote!/ Job, iſt dir kunt diſer knote,/ Wiſe mir #s+inwelchem wege#s-/ #s+Wone daz liecht#s- zu phlege!/ Ouch | |
wan/ Gar alle creaturen ſtan.’/ __‘Saga, Job, hy lit der knote,/ #s+Ab der are#s- zu dime gebote/ Al dort #s+in der | |
darûf wûc,/ daz er der cristnin rote/ von der bande knote/ intbunde, dî gevangin wârn./ Darnâch streit er an dî scharn/ | |
hût noch wîzer denn ein swan./ sine fuorte niht wan knoden an:/ swâ die wârn des velles dach,/ in blanker varwe | |
mîn./ der trôst ist kranc gein strîtes sige."/ niht wan knoden und der rige/ was an der frouwen hemde ganz./ wîplîcher | |
sere,/ di im alsus was erboten./ er wolde losen den knoten/ und ez rechen mit der hant./ vil schiere wart von | |
Mir ir dienste hat irboten,/ Uf die der tuvel sinen knoten/ Gestricket an den luten hat;/ Wan unschuldec uf sie gat/ | |
mynnen,/ An sinem reinen gebote,/ Daz im bestricket ist der knote,/ Daz er ein vurste ist genant/ In des himelriches lant/ | |
gir/ Mahmet im ez het enboten./ sus, sich, dins jamers knoten/ kund ich dir entstricken./ niender ich dich schicken/ wil denne |