Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
armman stM. (29 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sagete, $s vone weme er gesiune habete./ du sprach der arm man, $s vil lute er brahten began:/ "Jesus_Nazarenus $s der | |
gesæhest, $s du sin junger wærest?"/ hin naher trat der arm man, $s vor liebe er weinen began:/ "wie gerne ich | |
guot hât.#.’ //Der künic schiet von im in zorne. Der armman ervorhte im daz. Achab der künic erzurnte im, daz er | |
vrâzen ir âs. Daz hete si wol gedienet an dem armman und an sînem wîbe und an sînen kinden diu nâch | |
alsô vil gesprochen hât die diu vrauwe begienc an dem armman. Wir lesen von Eva, diu was daz êrste wîp die | |
allen gâhen/ einen stein, dem begunder nâhen,/ den het ein armman veile./ ze allem sînem heile/ het er in zeinen stunden/ | |
unt iz ime chom in den munt/ duo ferstuont er arm man $s daz er ubele hêt getân./ er begunde sich | |
wizze $s waz er sîn hête gnozzen:/ er wâre ein arm man $s dô er zuo ime chom,/ fur daz er | |
swes er in wolte zîhen./ /‘Dû wâre’ sprach er ‘ein arm man $s dô ich zuo dir chom./ zwênzich jâr ich | |
ich mit vch vnhoge1n./ Ir werdet mir ni1mmer mer liep./ Arm=man, zete|brief/ Ir hat den rechte1n brief verzat./ Schribet an ein | |
leit,/ Daz ich im gefrume1n niet en=ka1n./ Ich bin ein a%-rmam/ Vn2de han anders dehein gewin,/ We1n daz ich ein ieger | |
Zu der kunigin sprach er do/ ’Frawe, das ist der arm man/ Der mir vil gutes hat getan/ Do ich kam zu | |
dar./ als er wider ûz solte varn,/ dô rach der armman sînen scaden:/ daz ain ôre er im ab sluoch./ diu | |
riechtest, und erfare wol das recht von der stat. Ein arm man ist vil fröer das im halb recht von dir | |
im von eim andern wol recht geschehe; und war der arm man komet, da sagt er das du imselbe synes rechten | |
myner macht, wann er ist myn herre und ich syn arm man’, und weinde fast sere umb Segremors willen. Da raufft | |
kraft./ ___Ez wart dâ harte guot getân/ von manegem küenem armman,/ die doch der hœhe gerten niht,/ des der küngîn zil | |
der grâve Nârant,/ ein fürste ûz Ukerlant,/ und manec wert armman,/ den man tôten truoc her dan./ ___nu hœrt ein ander | |
slac./ //___Ich sol doch nennen wer der sî./ ach ich arman unde ôwî,/ daz er mîn herze ie sus versneit!/ mîn | |
aller hagel./ Reinhart sprach, der wunder kan:/ «kvnic, werstv ein armman,/ Sonen kond ich niht gehelfen dir./ von gotes genaden so | |
hvp sich der gvte kneht./ Er qvam dar als ein armman,/ fvrsten amt er da gewan./ Der helfant reit in sin | |
got./ Was von deme liphe getan./ Also von rechte ein arin man./ Sie namin die zvvelf grauin./ Vz deme kerkenere./ Vnde | |
herre ſolte ſin vber alle die werlte, do forhte der arm man, daz er in ſineſ richeſ verſtieze, vnde gedahte, wie | |
nâch koufmannes prîse/ maneger slahte spîse/ gesoten und gebrâten./ swelh arm man sô berâten/ wære, vür guot erz næme./ sölh trinken, | |
‘swaz ich hie vürsten mâge hân,/ die gelîch ich dem arm man,/ den grâven und den barûn./ ob halt ein swacher | |
//Man nam die tische gar hin dan./ manec rîche, manec arm man,/ die alten und die jungen/ gar dar nâher drungen./ | |
geleite./ swâ man des vil von künegen sagt,/ dâ wirt arm mannes tât verdagt./ arme rîter solten strîten:/ ein künec wol | |
Gwîgâlois heize ich niht; / ich bin et sus ein armman / und sol bûwen disen tan / als mîn vater | |
phunde phenninge, als ofte daz gesch#;eiht. //Darnach daz ein ieglich arm man sin gůt geluste herzef#;euren dester baz, so hat man |