Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klinge F. (18 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
swertelkraut, dar umb, daz ez gestalt ist sam ain swertes kling. daz kraut hāt kainen stengel, ez hāt neur pleter auz | |
deste langer vāhten./ si sluogen unde brāhten/ mit den scharpfen clingen/ niht anders ūʒ den ringen,/ wan des wilden fiures heiʒ./ | |
tōdes ungehabe./ Jāson sluoc im daʒ houbet abe/ mit sīner clingen lūtervar,/ dar nāch sō gienc er schiere dar/ und sluoc | |
purper und von sīden/ begunden si versnīden/ mit ir scharpfen clingen./ nieman getorste dringen/ dar nāher zuo in beiden./ wer wolte | |
der ziere/ begunde nāher dringen/ und sluoc in mit der klingen/ sō vaste ūf den gezierten helm,/ daʒ im des wilden | |
in,/ diu schriet er unde sluoc dā hin/ mit sīner klingen herte,/ als obe der hagel berte/ dā nider mangen dürren | |
lieʒ./ geloubent, daʒ er mangen spieʒ/ dā sluoc mit sīner klingen abe!/ er schicte gnuoge zuo dem grabe,/ die sīnes schaden | |
des guotes swertes anders niht,/ wan knophes unde helzen./ diu klinge von ir velzen/ unde ir snīden sich dō schiet:/ dā | |
was verkolen,/ die gift anderstunt verholen/ streich an eines mezzers klingen;/ dem herzogen hiez er bringen/ einer mandelmilch dar,/ dem fursten | |
daz was kluoc,/ schn und kostlich genuoc,/ und was diu klinge lanc./ sō hab er undanc,/ der ez dar brāhte/ ūf | |
von swerten klingā klinc./ wie si nāch prīse rungen,/ der klingen alsus klungen!/ von spern was grōz krachen dā./ ern dorfte | |
für wār:/ daz was ir līpgedinge./ dō brast ir freuden klinge/ mitten ime hefte enzwei./ ōwź unde heiā hei,/ daz güete | |
wert,/ sīn gehilze was ein rubīn,/ ouch möhte wol diu klinge sīn/ grōzer wunder urhap./ der wirt ez sīme gaste gap./ | |
ouwen./ jārlang suln wir heiden, ouwen schouwen./ //Vil der brūnen klingen treit,/ die verwettet hānt den tanz,/ Fridebolt und al sīn | |
jārlanch kunt uns vrde und ougen schowe./ //Vil der scharpfen clingen trait,/ die den tanz $s zerbrechen wen,/ Fridebolt und ouch | |
der unverzagete./ Rennewart ez niht behagete:/ in dūhte diu selbe klinge/ sīner grōzen kraft ze ringe./ er zōch ez ūz und | |
krīe niht vergaz./ Iper und Arraz/ schrīten Flęminge:/ manges swertes klinge/ erklanc sō man die krīe schrei./ vaste ūf der slā | |
wirt dīn untriuwe sat / mortlīcher dinge. / dīner vreuden klinge / muoz bresten von der meintāt / die dīn hant |