Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klëben swV. (42 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
(des ist zwîvel dehein)/ allez gesigen durch diu bein/ und klebet im an der hiute.’/ sümelîche sîne liute/ hiez der keiser | |
er zôch $s den selben leim zâch,/ daz si vasto chlebeten, $s zesamene sich habeten./ /Ûz hertem leime $s tet er | |
und zwêne schâchêr im zû neben,/ einen ûf der zesem kleben,/ den andern zû der tenken sîten./ Jesus sprach sunder bîten:/ | |
hæte ein unzühtic leben;/ nû begunde er an der bâre chleben/ als ein vogel ûf dem chloben/ und vor gegihte starche | |
ſich lie ʒe tode ſniden/ daz fleiſch daz an ir clebte,/ ſwaz aber an ir lebte/ von götelicher heilekeit,/ daz het | |
dînes grimmen endes dôn./ /Hilf uns von dem wâge unreine/ clebender sünden zuo dem stade,/ daz uns iht ir agetsteine/ ziehen | |
des muoʒ ich an ir hangen/ und an ir genâde cleben./ welt ir mir, sælic vrouwe, geben/ niht helferîche stiure,/ sô | |
iu von mir gegeben/ ein lîm, der kan sô vaste cleben,/ daʒ sich von sînen kreften/ kein sache mac entheften,/ diu | |
dur sîn bluot gezogen/ gap ir der tôtwunde man./ dâ klepte gifte ein wunder an,/ diu von dem pfîle was bekomen,/ | |
wilden pfat/ beid über gras und über krût./ daʒ hemde klepte im an der hût/ alsam ein harz und als ein | |
dem, der das gůt hat, das im an sim herzen klebet, und der sich úber ander lúte setzen wil, der sol | |
dingen hat, das es doch den menschen nit ze herzen clebet. «Liebú jungfr#;vowe, sit du mir so lange hast gedienet, das | |
das mir in eigenschaft $t mit wollust in dem herzen clebet, das můs mir alles vr#;eomde wesen. Herre, ich danken dir, | |
fischen, trachen,/ Als obe sie alle lebten./ Ettelich auch do klebten/ In dem golde versmeltzet fin./ Durch glentzet waz ir aller | |
ziehen von ir/ und von ir trugenlicher zier,/ diu dâ klebet als ein harz/ und machet meilic unde swarz,/ swer si | |
er muste bliben alda bi,/ wand im an der bare/ clebeten alvurware/ die hende und ouch die arme./ der durftige, der | |
so mir wil behagen./ dort da ich wart erslagen,/ da clebet noch min heilic blut./ heiz ez behalden, daz ist gut,/ | |
ummevienc,/ die da stunden beneben,/ da sie di natere sahen cleben/ so vesteclich an Paulo./ harte smelichen do/ sprachen sie zu | |
zustunden/ dran vil hart gebunden./ alsus liez man in da cleben,/ uf daz er lange mochte leben/ und an im dulden | |
sint geraht/ Von dem haupte, sint geslaht./ Gar lank und klebende oren,/ Der mak von klaffen toren./ Oren mitalle kleine,/ Mit | |
zů sinen jungern, die an siner biltlicher gegenwurtikeit ze vast kleptan: «es ist úch furderlich, daz ich von úch var, sond | |
sin meinunge dem unwandelberen gůte ungescheidenlich ze allen ziten an klebt,_– der volbringet min lob ze allen ziten. Wan in der | |
daz du mir bist von herzen holt.’/ an im si klept alsam ain klet/ und jach: ‘ich bit dich ainer bett,/ | |
eine ebinmazze. Alſo dem, der da parůz gêt, der ſt#;vob clebt z#;ov den #;ovzzin, ſame clebint die wenige ſunde den gůtin | |
da parůz gêt, der ſt#;vob clebt z#;ov den #;ovzzin, ſame clebint die wenige ſunde den gůtin in deme můte. Wenige ſunte | |
allez irdiſcez geſlahte.’ Do geſach der herre Abraham einen wider chleben under den dornen $t bî ſinen hornen. Den uienc er | |
gemartert. Der wider, der bî ſinen hornen in den dornen chlebete, bezeichent die menneſliche brode deſ heiligen Chriſteſ, div an dirre | |
betroufet mit dem muse hast/ und des so vil da chleben last,/ daz mir daz ezzen widerstat./ du bist ein rehter | |
vinden der geburt. Nu sint drú ding hie, daz eine klebet an der naturen in fleische und in blůte, als die | |
und vil erzúrnet hant und an den dingen so vaste klebent? Dis mensche lies sich in Gotz willen in ein ewikeit | |
den mogen, den schatz, was das ist do du an klebest, das du dinen grunt blos und arm Gotte múgest geantwúrten. | |
das ist das dis gem#;eute an Gotte alzemole und alleine klebe und das der mensche das antlit sines grundes und gem#;eutes | |
ime, wan es můs alles ab, so wo du an klebest innewendig oder uswendig von aller gen#;eugde. Dis ab ziehen das | |
und sach wol, daz er lebete/ und aber sîn leben clebete/ kûme alse an einem hâre./ ’er lebet’ sprach si ’zwâre:/ | |
daz meistic alle, die der lebent,/ an minnen hangent unde clebent/ und ir doch nieman rehte tuot:/ wir wellen alle haben | |
stunden/ mit clebeworten underweben;/ man sach dicke in ir mæren cleben/ der minnen werc von worten/ als golt in dem borten./ | |
tuot/ und an dem esterîche swebet,/ der weder swebet noch enclebet:/ wir kapfen allez wider berc/ und schouwen oben an daz | |
danne?/ wîp sol doch liebem manne/ under armen zallen zîten/ cleben an der sîten:/ wie ligent dise gelieben sô?’/ wider sich | |
treit/ In im mit gewonheit,/ Als man wol dar an cleben sicht,/ Das wart der nacht gesechen nicht./ Es wart den | |
schin/ Ob sú im nache wellent sin:/ An sinen f#;eussen klebet me/ Sch#;eonhait denn an der sunne ste,/ Von im allaine | |
alda,/ k#;eunc Welf uz India,/ mit stoltzer ritterschaft vrech,/ die clebten als ein bech/ in der vinde scharn./ zehant sah man | |
/ dâ ez bî im swebte; / swâ daz viuwer klebte, / daz bluot er dar an streich; / zehant daz |