Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klê stM. (104 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vil ze laid, wan die veivaltern setzent sich auf den klê und auf ander süez pluomen und saugent daz süez mark | |
lip ist ouch als ein se/ geschaffen als ein wunniclicher kle/ an eime wintrubele von Cypri/ komen uz dem wingarten Engaddi./ | |
__di heide was worden val,/ di grunen louber und den kle/ hete bedacket gar der sne;/ vorstummet was di nachtegal,/ der | |
wunneclich./ Mensche, sich, wie dunket dich?/ Ez treit blumen, viol, cle,/ Gras, wurtze, nezslen, die sle,/ Rosen, lylgen, boume, dorn,/ Weize, | |
In Gote wil ich leben,/ Den lib durch Cristum geben.’/ __Cle von reyne entspruzet,/ Swen er mit craft beguzet/ Des ertriches | |
Grune in grozer vette./ Diz ertriche ist lette,/ Treit den cle rot unde wiz./ Die bine al iren vliz/ Leget da | |
merken prediger,/ Lerer unde bichtiger./ Wand die sint ein suzer cle,/ Gebent der werlde zu vle/ Andacht, ruwe mit bichte./ Sust | |
wir von hinnen nimmer mê./ hie stêt gras, bluomen unde klê./ schœner wunn mîn ougen nie gesach./ wir haben hie guoten | |
liehten rôsen rôt,/ die stuonden als in got gebôt,/ der klê und ouch die liljen wîz,/ als ez got worht mit | |
sorgen immer mê.’/ si sprach: ‘sô kumt uns der grüen klê.’/ __Dâ mit sprach er ir an den lîp,/ biz daz | |
ein oug und dheinez mê./ si sâzen ûf den grüenen klê./ zuo den kam her Julius/ und betwanc die liut sus,/ | |
ich wol bewisen mak,/ daz achte ich allez als ein kle,/ mir tut ewer schade we,/ daz ich ez nieman gesagen | |
ist můde, sine mach nicht me./ dort sten blůmen unde cle,/ da saltu hine [k]eren.’/ alda begonde sich meren/ ir unvroude | |
[77#’v] Dem vil zartten wibe gütt/ Tringett nider uff den cley./ Daz tütt minem hertzen we,/ Daz clag ich, herre, uss | |
lessen./ __Aiax tett den vigenden we,/ Vil mengen uff den cle/ Frompte, dem er an gewan/ [183#’v] Ross und wappen: wie | |
bald/ Tatten do ain andren we./ Blümen und den grünnen cle/ Müste serre dorren/ Von ierem strite verworen./ Das ergie von | |
Ammoreon ward nie so we,/ Jason frumpt in uff den kle/ [375#’r] Daz er ey tode was/ Ey er ie berürtt | |
waz/ Grün alsam daz grünne grass/ Und als der nübornne cle;/ Gehaissen waz er Gamylle,/ Küng waz er in Zaloan,/ Als | |
zierheit,/ Etwa wiz als ein sne,/ Etiswa grune als ein cle,/ Etiswa brun, etiswa rot./ Als der kvnic gebot,/ Also saz | |
want ir wîzen hende gnuoc/ und saz nider in den clê./ __Waz sol nu diser rede mê?/ diz sach und hôrte | |
wol ains speres langk./ Sein haut was grun als der chle,/ Sein pauch weiß als der schne./ Stumpfat was im der | |
den moren von in we./ Si vielen nider als der kle./ Zelest kam der von Tyrlant/ Auff Prothasium gerant./ Alda hub | |
verteilter snê!/ d%/û m%\uost uns lâzen die bluomen und den klê/ ûf des meien strâzen/ (dien tæte dû vil wê),/ dâ | |
naz $s (nu brüevent daz) $s die bluomen und den kle. //Vor hin in walde $s ûf der halde $s hœrt | |
den jungen./ willekomen sî der vogel dœne,/ willekomen sî der klê,/ dur den wunneclîche als ê/ bluomen sint gedrungen./ willekomen sî | |
herzen wê./ dû verderbest vogel singen,/ liehte bluomen und den klê./ wer hât uns den walt beroubet,/ der sô schône stuont | |
lânt in ouwen schône ûf dringen/ liehte bluomen und den klê./ //Êregernden stolzen leien, fröit iuch gen dem süezen meien,/ gen | |
wunder./ //Habt urlup, rîfen unde snê, jârlanc mê:/ dur den klê/ siht man bluomen dringen./ des sult ir wesen an fröiden | |
der lerchen sumergruoz,/ sunnen glast ûf heide/ durliuhtet bluomen unde klê./ rîcher ougenweide/ wirt hiure michels mê./ swâ liep liebe ein | |
tôten von dem orse sîn,/ mit valle sûchter den grûnen clê./ daz sâhen die heiden, ez tet in wê./ als uf | |
die schar, die in von gote/ verborgenlich ein helfe was./ clê, blûmen, wunnic gras/ von der heiden blûte daz/ wart maniger | |
baret ie ſchon als ein waſe/ der friſchen jugent grüenen cle,/ den ſünden rife noch ir ſne/ gederren nie getorſte./ frouw, | |
clenket/ vil süezen dôn/ manec wildiu nahtegal./ blâwen vîol, grüenen clê,/ die gelwen zîtelôsen/ unde rôte rôsen/ vil schône als ê/ | |
deste mê/ trûrent dâ der kalte snê/ velwet bluomen unde clê./ /Sendez herze wirt ermant/ herzeclicher ungehabe,/ sô der linden ir | |
gel unde blanc/ dringent $s in touwe durch den grüenen clê./ Der meie machet $s hôhen muot;/ dâbî trûren swachet $s | |
ist fröude erœset;/ von dem anger lœset/ rîfe bluomen unde clê./ /Swer bî liebe læge,/ lîhte er sich bewæge/ der vil | |
als ê,/ daz diu heide ercrachet./ manec bluome durch den clê/ wol betouwet âne wê/ gein der sunnen lachet/ gar ân | |
schœne $s gedœne $s singent vogellîn als ê,/ durch den clê/ dringet liehter bluomen vil./ walt darunder $s wunder $s löuber | |
fruht./ / Jârlanc von dem kalten snê/ valwent bluomen unde clê;/ mê $s siht man grüenes loubes in dem walde niht./ | |
clage./ wîbes minne mêret baz/ fröude sendem manne,/ danne $s clê von touwe naz./ wizzent sunder allen haz,/ daz $s wîbes | |
geilent wîp/ minnegernder manne lîp/ alsam daz tou den grüenen clê./ / Jârlanc treit/ heide breit/ mange nôt und arebeit:/ si | |
$s bî $s mir./ gras $s was $s ê, $s clê $s spranc/ blanc, $s bluot $s guot $s schein: $s | |
gnuoc/ gesûset ûf dem wilden sê./ grüen als ein niuwebrochen clê/ von purper was sîn wâpencleit,/ dâ rôsen wâren ûf geleit/ | |
er liut unde ros versneit,/ alsam der meder tuot den klê,/ dô kêrten wider zuo dem sê/ die Kriechen von der | |
velt wîz als ein snê./ geriten quam er ûf den clê/ und zuo des plânes melme/ mit eime tiuren helme,/ den | |
geschach dâ von ir loufe wê./ dô muoste vîol unde clê/ von justieren dorren./ schar under schar geworren/ ûf der vil | |
der mir tuot so wê./ Jâ klage ich niht den klê,/ swenne ich gedenke an ir wîplîchen wengel,/ diu man ze | |
klamm./ das wante da her Jupiter./ Darnach der winter arg/ kle, viol in sin flügel barg/ und furt sie in sins | |
uß des meien phad./ vor süßikeit wurz, anger, krut erwachet,/ kle, viol sich ufrichtet und erlachet./ ein ieglich ris bedachet/ mit | |
und echtet in in ouwen überal,/ in die er viol, kle und blumen strouwet/ und junget heid und das gefilde fal./ | |
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