Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kiuscheheit stF. (75 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vatter die h#;eohi der minne, der sun die diem#;eutigen luteren kúschheit, die hat er allen sinen userwelten mitte geteilet, der helig | |
das ich gnade vinde/ zů dime lieben kinde./ Můter aller kúscheit,/ ich klagen dir alles min herzeleit./ Salve regina!/ |
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dine brúte und begegene in mit den lylien der lutern kúscheit alle ir tage. Enpfach, herre, dine brúte und begegen in | |
sin herze wut/ und trechtig wart von geistes brut,/ der küscheit unvermeilter sarg;/ du bist der busch, den Moises in flamme/ | |
/ der sunnen, spricht der meister list. / sus diner küscheit blum/ ein liecht gibt allem magetum:/ als in dem spiegel | |
swach./ da got in dines herzen bach/ den safir diner küscheit sach,/ da nam sins zornes ouge rast./ er wold in | |
und wold verdemphen fluches swal./ der gotheit golt mit diner küscheit röte/ sich flacht (doch sunder der naturen nöte):/ von solches | |
gegin den dingin di nicht forbodin insint. di zvelfte ist kuisheit, daz ist inthaldunge fon den dingin di forbodin sint oder | |
an der otmudikeit. dar neist Maria. sente Bernhart sprichit: ‘di kuisheit unsir vrauwin beha gite Gode wol. aber durch di othmudikeit | |
uaſte iſt, da iſt aller ſlahte reinecheit unde allir ſlahte kuſcheit unde div gotiſ forhte, da hat der tiefil deheinen gewalt. | |
ist in drû teil underscheiden. Das êrste teil sprichet von kûscheite unde von gehôrsame unde âne eigenschaft ze lebene. Daz ander | |
bûze. 37. Von der regelen unverwandelunge. 1. Diz ist von kûscheite unde gehôrsame unde âne eigenschaft zu lebene unde sîn gebot. | |
lebenes, unde sint geboten in dirre regelen. Daz êrste ist kûscheit êwelîche, $t daz ander ist verzîhunge eigenes willen, daz ist | |
varende von Jherusalem in undertênich was. An disen drîn dingen: kûscheit, gehôrsame, zu lebene âne eigenschaft, liget dirre regelen craft sô | |
wonunge ûzwendich $t der wonunge der brûdere bereiten, wenne die kûscheit des begebenen mannes, der mit deme wîbesnamen wonet, ob sî | |
des meisteres. /In allen disen vorgenanten gesetzeden, âne die drû: kûscheit, zu lebene âne eigenschaft unde gehôrsame, die in dirre regelen | |
bûch legen unde sprechen dise wort: ich entheize unde gelobe kûscheit mînes lîbes unde âne eigenschaft ze sîne unde gehôrsam Gote | |
enhúlffe dir nút. Sencke dich in sin arm#;eute, in sine kúscheit, in sine gehorsamkeit und nim von allen tugenden; und hie | |
dise menschen. Und dis sint die wege der tugende, als kúscheit des lichamen und arm#;eut und gehorsamkeit. Dirre růf ist vil | |
getragen, als ich billich solte, und das arm#;eute und die kúscheit und die gehorsam und alle die ding die ich Gotte | |
liden,/ Allain inGotte fr#;eowen sich/ Und im dienen stæteklich,/ Ir kúnschait behalten,/ Mit allen tugenden alten,/ Demůtig, milt, rechtkait,/ Warhaft sin | |
allen stunden.»/ Nu h#;vat dú maget Got ergeben/ Ir raine kúnschait und ir leben;/ Des si ir vatter nit erlies,/ Do | |
st#;vat,/ Und sich im och ergeben h#;vat/ Ir stæte raine kúnschait,/ Die si an allem wandel trait/ Und minnet von herczen | |
waist wol/ Das ich mit ganczer stætekait/ Dir han min kúnschait/ Gelobet und gehalten,/ Als ich des mochte walten:/ Von herczen | |
wilt,/ Gen dir in niemer des bevilt:/ Er h#;vat mit kúnschait sin leben/ Als du mit trúwen Got ergeben/ Und ist | |
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