Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kiuschicheit stF. (14 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

HvBurg 4357 ich ye geruerte,/ Damit ich zerfurte/ Mein oder ains andern kewschkait,/ Das wirt mir alles fur gelait./ Was ich ye pegie,
Mechth 1: 44, 20 nit mag geliden; dar úber ein wisses kleit der luteren kúschekeit und also reine, das si an ge(13#’r)denken, an worten noch
Mechth 1: 44, 49 ein wile trinken den ungemengeten win.» «Vr#;vowe, in der megde kúschikeit ist dú grosse minne bereit.» «Das mag wol sin, das
Mechth 1: 46, 9 minne, die leittet die brut, die ist gekleidet mit der kúschekeit und ist gekr#;eonet mit der wirdekeit. Die ander ist dem#;eutekeit,
Mechth 3: 9, 61 das si verluren der engele reinekeit und vergassen ir megtliche kúschekeit. Do schrei dú sele in grosser vinsternisse manig jar nach
Mechth 7: 48, 60 den diene mit gůte und mit libe. Eya liebú vrowe kúschekeit, ich bevilh úch min magetlich kleit, das es iemer luter
RvEWchr 1791 houbit in ir schoz/ und růwet bi ir schone,/ ir kúschekeit ze lone:/ sus vahet man in uf der lip./ ist
RvEWchr 14816 schulde/ in des hohsten Gotis hulde,/ wan der niht wan kúschecheit/ minnete und im were leit/ swer kúsche sih bewege/ und
RvEWchr 27981 man/ tihte ein bůh, da stet an/ von der ewarten kúschekeit,/ dú ir lobis krone treit/ vor der Gotis angesiht./ an
Seuse 105,2 Liplichú kestung und herzenandaht und von den lúten fliehen gebirt kúnschkeit._– Du solt enkein kleid tragen, an dem man úpkeit mug
SM:EvS 1: 4, 1 vergezzen,/ dich durfüllet und besezzen/ hât sîn hôhe majestât./ //Diu kiuschekeit, diu ie bluote/ sam hern Aarones ruote/ wunneklîch in dînem
Tauler 7,19 húte beget, das ist die m#;euterliche berhaftekeit die geschach megdelicher kúschikeit in rehter luterkeit. Die dirte geburt ist daz Got alle
ThvASu 208,12 sich die volhertung halte zuo den betrüebden, alse sich die chuschkeit heltet zuo der begerung der böser lüste, alse man sprichet
WhvÖst 4091 můz er ane schant/ gelich dem dyamant/ sin an rehter k#;euschekait/ und auch on alles gunderphait./ er můz auch veste, wizzet
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