Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kiusche Adj. (234 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Herb 1712 strazzen,/ Da wir ez han vurlazze1n./ Polixena was envalt,/ Semfte, kvsch, wol|gestalt./ Ob ich ez rechte vernam,/ De1nnoch hette priam/ Rechte
Herb 2940 zvcht vn2de ere./ Elena was gewere,/ Suzze, senfte, reine, frut,/ Kvsche, schone, milde, gut,/ Edel, einfalt, ersam,/ Hubisch, wise, lustsam,/ Ane
Herb 3109 vn2de nit./ Do was frauwe brisis/ Beide gespreche vn2de wis,/ Kvsch, reine, einwalt,/ Milde vn2de wol gestalt/ Zv eren vn2de zv
Herb 8626 gedanc,/ Eines mannes herze kranc,/ So er gerne hete/ Ein kvsche wip stete,/ Schone vn2de wol gevare./ So vert sin gedanc
HeslApk 5909 irarne,/ Merke wes her dich warne;/ [45#’v#’b] Wis stete, milde, kusch, gezogen,/ Bite Got daz du nicht betrogen/ //Hir werdes von
HeslApk 23087 genant./ Swem ein tugent ist irkant/ Da bi man merket kusches leben,/ Scheme wil bi wonen eben/ [159#’v#’b] Der meitlichen reinikeit;/
HimmlJer 200 starche er sich puhuete,/ diu werlt sihit algemeine,/ ub er chusche ist unt reine./ er dolt, daz man in retotit,/ e
HvBurg 434 Sol im die bas gevallen/ Dann sein tugenthaftes weib/ Der cheusche und raine ist ir leib,/ Das muesse doch Got erbarmen!/
HvBurg 534 ainhorn was Jhesu Crist,/ Den in ir schos emphing/ Dew kewsche magt, do sy dez verhieng,/ Do sy muter wolde sein/
HvBurg 538 kewschait turelein/ Verspart pelib und gancz/ Und sy der magte kewschen krancz/ Nicht verliesen wolde,/ Wie sy doch peren solde:/ Dasselb
HvBurg 552 zebrechen das;/ Pas mocht den waren sunne schein/ Geperen dew kewsche mueter sein/ Und peleiben maget pew#;aert;/ Gotte nymant seiner wunder
HvBurg 4595 dien dir,/ Waren gelauben verleich auch mir,/ Vesten geding und kewsches leben!/ Gedultikait geruech mir auch ze geben/ Und ain rechtes
HvFreibTr 829 vil lîchte in Parmenîe,/ daz man die megde vrîe/ und kiusche lêt die êrste nacht./ ist sîn durch ein zucht erdâcht,/
HvFreibTr 1079 rechter_ê solde hân,/ daz ich sie maget wolde lân/ und kiusche ein umbe gêndez jâr./ dô ich den eit volbrâchte gar,/
HvNstAp 15992 funfftzig marck/ Von den lewten gegeben,/ ’Das du behaltest dein keusches leben.’/ Do sprach Athanagoras der degen/ ’Ich wil auch fünfczig
HvNstGZ 249 Wisheit und Gerehtekeit,/ Gloube trost bescheidenheit/ Sterke und Messikeit,/ Gedult, Kůsche und Mildekeit,/ Einfalt, Vorhte und Zůhtikeit,/ Herschaft und Vollekomenheit,/ Rat,
HvNstGZ 1343 Selig si und gesegenet!/ Ir dugent, uf die reine regenet!/ Kusche, Demut, Mildekeit,/ Maze, Suße, Gedůltikeit,/ Gehorsam und Barmhertzikeit,/ Glaube, Friede
Iw 6466 diu zuht unde schœne,/ hôhe geburt unde jugent,/ rîcheit unde kiusche tugent,/ güete und wîse rede hât./ diz was an ir,
KLD:BvH 5: 1, 5 wânt sîn iemer unbetwungen./ der spilt ê mit reinen wîben, kiuschen megeden frô frî zallen stunden./ hât ir gewalt dem an
KLD:GvN 1: 2, 9 sender man/ in sorgen worden alt./ daz mac diu vil kiusche wol erwenden. wil diu guote mir ir helferîche helfe senden,/
KLD:GvN 2: 2, 4 wîp?/ disen sumer muoz ich fröide mîden,/ ez enwende ir kiuscher wîbes lîp/ diu mich her betwungen hât unde mich in
KLD:GvN 5: 4, 2 $s in rehter wîbes güete sach ich zeinem mâle ir kiuschen wîbes lîp./ dâ von fröit sich mîn gemüete,/ daz ich
KLD:GvN 14: 2,10 hôchgemüete lêren. frou Minne, bit die hêren/ daz mich ir kiuscher lîp/ getrœste: nûst si doch mîn küniginne./ vil minnenclîchiu Minne,/
KLD:GvN 25: 2, 5 est an der zît: bit daz reine wîp/ daz ir kiuscher lîp/ gein mir lâ den strît/ unde ir rôter munt/
KLD:GvN 29: 4, 4 wîp?/ trôst von wîben der kan wenden/ sende sorge. ir kiuscher wîbes lîp/ der mac mir wol helfe senden./ sô nîg
KLD:GvN 44: 1, 5 mich diu minneclîche twingen./ waz welt ir daz diu liebe kiusche meine? nu ist siz doch diu süeze, diu vil reine:
KLD:GvN 45: 2, 9 dan ich erdenken kunne/ kan si wol, $s diu sældebære,/ kiusche und dâ bî wîplîch sîn. sie kan mir die fröide
KLD:Kzl 3: 3, 3 daz erz mit rehter meisterschefte treit./ er sol wol reiner kiuscher megde site walten,/ unrehte unfuore mîden gar und unbescheidenheit./ mit
KLD:Kzl 16:15,15 hort./ die künsterîchen meister hant geprîset/ diu reinen werc und kiuschen wort:/ ir volge beide lêret unde wîset./ //Swâ scham ûz
KLD:UvL 47: 5, 6 wart unwîpheit nie gesehen./ sî ist schœne, sî ist guot,/ kiusche, blîde, stæte,/ zühte rîch, wîplîch gemuot./ //Rœter denne ein rôse/
KLD:UvL 54: 7, 6 jach,/ daz $s mir wîp geviel nie baz./ sie ist kiusche, stæte, guot,/ schœne, hôch geborn, wîplîch gemuot./ //Wol mich, wol
KLD:UvL 55: 4, 6 ein lîp sô minneclîch,/ der nie wandelmeil gewan./ er ist kiusche, schœne, guot, lieplîch getân./ //Nie niht wart sô lieplîch schœne
Konr 12,22 einen elichen man, der hieʒ Andronicus; vnd was diu fr#;vowe chuſche vnd reine vnd marhte vil andæhticliche ſant Johannes lere ſo
Konr 18,28 den lip becʒeichnot, das bedivtet, das vnſer vrowen heiliger lip ch#;eviſche vnd reine vnd d#;eurnehtic was. Die ʒwo hente, die den
Konr 19,11 hochʒiten eren mit chirchganc, mit gepet mit dem almuſen, mit cha#;euſchem leben, mit lob vnd mit allen dem dienſt, das wir
Konr 22,45 ſint auch die heiligen witiben, die nach ir mannes tode ch#;euſh belibent; ſo iſt das aller maiſte, der den heiligen magtům
KvMSph 4, 14 süzz,/ Ich pünd mich in der maid grüzz,/ Der rainen chäuschen himelporten;/ Mit also lobleichen worten/ Marien selden ich durchpolt,/ Das
KvMSph 4, 26 In täutscher sprach ich hie versling/ In der er der chäuschen maid./ Der ich mich gib in allem laid/ Und hüll
KvWLd 1, 36 spruch/ ze kinde enphienc ân allen bruch/ in ir vil kiuschen wammen./ dîn gruoz durch ir ôre dranc,/ der von des
KvWLd 1, 42 ammen./ /Dîn gewalt $s manecvalt/ der machte nâch ir kiuschem lîbe dich gestalt,/ alsam nâch einem glase diu sunne verwet
KvWLd 1, 54 nâch ir bilde wünneclich./ /Dîn figûre wart gestemphet/ in ir kiuschen forme insigel,/ daz den tiuvel überkemphet,/ der sich rimphet als
KvWLd 1,225 daz dîn muoter dich gewan/ sunder alle swære;/ si beleip kiusch âne man/ unde sünden lære,/ dô von dînem geiste enbran/
KvWLd 32,365 vil wünneclichen brehen./ ez schînet sam ein lieht juncfrouwe in kiuschem magetuome,/ sîn varwe glestet sam der liehte morgensterne in ruome;/
KvWSchwanr 1193 güebet. / diu frouwe wart betrüebet/ und ouch diu maget kiusche/ von dem herten biusche/ der ûf den gast dô
KvWTroj 15031 sinne und mit gedanke./ an eʒʒen und an tranke/ lâ kiusche dich beschouwen!/ bî ritter und bî frouwen/ sitz âne missewende!/
KvWTroj 24337 unde reine sî:/ wan diu götinne wandels vrî/ stæt unde kiusche minnet ie./ dâ von wil si ze suone hie/ niht
Lanc 504, 28 zu stende; sin buch sol syn eyner jungfrauwen, reyn und kusch, und heubt, es sol auch stercker syn dann ie keyn
Lanc 505, 3 syn und cleyn als einer jungfrauwen, sin lichnam reyn und kúsch on flecken. By dem das sin hercz stehelin sin sol,
Litan 872 di was redelih./ sin mvt was umbewegelich./ sin lib was cusic vnde reine./ dv wart iz ime alliz eine./ des ime
Litan 992 gnedicheit/ sulhen lon geantreitet,/ dar alle di werdent geleitet,/ di cushc vnde reine sint,/ alse herre dines uater kint/ in dem

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