Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arm stM. (500 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
grozen aderen di da gent von deme hertzen durch di arme is naturlich, wanne iz naz vnde warm ist. vnde ist | |
daz da inne ist. Sumeliche machent einen brant uf den armen. Sumeliche hinden an deme houbite. Galienus der sprichit. Swenne daz | |
rot under den ougen. vnde sal di adere an deme arme haben uollen slac. vnde dunket deme sichen wi he win | |
ruch in den hals. vnde ist der slac an dem arme mislich $t vnde starc. Ist der gesver uon deme leimigen | |
der wazzir suchtege hat. vnde bi deme snellin slage an deme arme. vnde bi der varwe under den ougen di glich ist | |
so sal man den wiben ze ader lazen an dem arme. vnde sol ir machen ein puluer uon agatia. vnde uon | |
vnde der lip cleine. vnde wirt der slac an dem arme kleine. swenne di effimera ist uon der sunnen hitze. oder | |
ouch der harn. vnde ist im der slac an dem arme mislich. Etwenne wirt daz blut zu heiz vnde ist doch | |
ougen rote dinch. vnde ist im der slac an dem arme snel. Swer di sucht hat. der sal zu ader lazen. | |
di cit kalt vnde vuchte. vnde der slac an dem arme trage. vnde der harn groz vnde wiz. vnde der durst | |
citerepfele. vnde ist herte. vnde ist der slac an dem arme groz vnde wechse. Swenne ez ist uon dem fleumate. so | |
da zihen uon uerren uz henden. vnde uz vuzen. vz armen. vnde uz beinen. Man sal in nicht sunderlichen $t geben | |
mê,/ noh ougen alsô wol stê./ ir hande unde ir arme/ wâren blanc alseinen harme/ unde fûze unde bein./ undir in | |
ie man $s so fröiden vol?/ Die wîle lâgen mîn arme ûf ir schôz:/ ach, wie suozze mir daz dur mîn | |
nôt./ des muoz ich in jâmer dike erwarmen/ und ouch armen $s biz ûf mînen tôt./ //Ich versuochte von nôt an | |
wendet uns süezzer ougenblike./ man sach dur klein ermel blanker arme schîn./ Sô sach man in wîblîch stên ir kleinen lîn./ | |
dervür), $s wîz als der snê,/ Und dur klein ermel arme wîz./ uns nement ir winterkleit/ die süezzekeit. $s ach, sumerzît,/ | |
erschînen,/ daz ich die vil lieben sehe/ Wunnenklîchen under mînen/ armen und daz sî verjehe,/ Daz si mir genædig sî?/ fro | |
//Ir umbevanc $s mich schiede wol von sender nôt/ mit armen blank, $s ich kuste ouch gerne ir mündel rôt./ Swaz | |
ich vür tûsent marke/ næme sô zehant./ ein umbevanc/ mit armen blanc,/ des wünschent dem, der den reigen sang!/ | |
mir in dem herzen lît,/ ach, hæte ichs an mînem arme,/ süezziu Minne, sô getrûrte ich niemer mê./ Minne, füege ir | |
Er torste sich niht sûmen,/ er nam si an den arn./ Daz höi, daz ob im lag,/ daz ersach diu reine/ | |
umbevienge/ und ân ir güete schulde/ ein tôt an liebes arm an mir ergienge./ //Daz müeste sî beweinen/ doch von ir | |
daz in vertrîben sol der tac./ //Geselliclicher umbevanc/ mit blanken armen sunder wân tuot senede herze hôhgemuot./ Da wirt daz ungemüete | |
von recht erbarmen:/ ez umbevieng nie vrouwe mit ir blanken armen/ so rechte liebes mannes lîp./ Wie sol es iemer werden | |
beslozzen/ so wol, daz sîn doch nieman hât genozzen./ ir arme, die sint also karg,/ daz sich noch nieman drin verbarg./ | |
Ir kinne, ir kel, ir goltvar hâr,/ ir hend, ir arme blanch,/ ir lîp, ir nas, ir ougen clâr –/ sol | |
die kindiſchen marterære. Etelichez ſl#;ovgen ſi der m#;ovter an dem arme, etelichez ſtachen ſi an den brvſten vnde vertegoten hin ze | |
enphiench er da. Do nam er daz kint an ſinen arm vnde ſprach: Nvnc dimittiſ et cetera. ‘Herre, nv la dinen | |
merchet, ir ritere, waz wir iv ſagen. Ir birt ein arm der chriſtenheit $t geheiſcen, da uon daz ir ſi uon | |
ich in ir minne banden/ also sere gestricket wart/ mit armen und mit wizen handen!/ wol der minneclichen vart./ /Da ich | |
lützel wider ze crefte kam,/ ir trût si an ir arm dô nam/ und leite ir munt an sînen munt/ und | |
dem ich her gesaget hân,/ si selbe in an ir arm nam/ und truogin suoze, als ir gezam,/ mit ir zem | |
sînen vüezen wegeter,/ mit sînen handen stegeter:/ er reit sîn arme und sîniu bein./ über stoc und über stein/ wider berc | |
daz lief engegen dem kinde/ und condewierte ez schône/ under armen vür die crône./ ouch kunde er selbe schône gân./ dar | |
brûnreideloht was ime daz hâr,/ gecrûspet bî dem ende;/ sîn arme und sîne hende/ wol gestellet unde blanc;/ sîn lîp ze | |
an geliden und an geliune/ gewahsen alse ein hiune:/ sîn arme und sîniu bein wol lanc,/ schœne unde hêrlîch was sîn | |
und kusten in besunder:/ si begunden in ze wunder/ mit armen enbrazieren,/ höfschlîche salûieren:/ ’willekomen Rûal der werde,/ ein wunder ûf | |
hî, wie wol diu dar an schein!/ sîn brust, sîn arme und sîniu bein/ diu wâren hêrlîch unde rîch,/ wol gestalt | |
was der ritter lobelîch,/ ob dem satel und unden rîch./ arme und ahsele beide/ die hæten breite weide./ in den satel | |
tougen/ an die hende und under dougen;/ si besach sîn arme und sîniu bein,/ an den ez offenlîche schein,/ daz er | |
iegelîcher stunde,/ alse er zuo zir triure kam,/ zwischen sîn arme er si nam/ vil suoze unde lîse/ und niuwan in | |
swære./ und alse dicke als ez ergie,/ daz er sîn arme an si verlie,/ sô gedâhte ie diu schœne Îsôt/ an | |
wider in:/ ’lât stân, meister, habet iuch hin,/ tuot iuwer arme hin dan!/ ir sît ein harte müelîch man:/ war umbe | |
allez nider./ ir vriunt begunde ouch si dar wider/ mit armen umbevâhen,/ ze verre noch ze nâhen,/ niwan in gastes wîse./ | |
die./ und dô si vür Îsôte kam,/ //Îsôt si zwischen arme nam/ und kuste ir wange unde ir munt/ ze einer | |
kam zer pavelûne/ und vant ouch dem barûne/ sitzende under armen/ die vröudelôsen armen,/ die weinenden Îsôte:/ die trôster ie genôte./ | |
dô diu künigîn/ zir hêrren aber slâfen kam,/ under ir arme si in nam:/ si halseten, si kusten,/ zir senften linden | |
sæligez wîp!’/ hie mite twanc ers an sînen lîp/ mit armen nâhe und ange:/ ir ougen unde ir wange/ kuster mit | |
bat:/ sîne vrouwen die künigîn/ die nam er an den arm sîn/ und truoc si hin wider lant./ //Îsôt diu rûndime | |
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