Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

arm Adj. (1055 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 246, 16 pfenning, den getruwen armen rittern zu geben. Als du einen armen ritter siehst den du getruwe und biederbe findest, du solt
Lanc 246, 20 das er ir bedúrff. Also soltu thun mit den getruwen armen. Den herren die silber gnung haben soltu cleyder geben und
Lanc 246, 25 diner lúte fruntschafft behalten, und hie von wirdestu nymer dester armer. Thustu also, so magstu din konigrich behalten und din ere.
Lanc 246, 31 enacht nicht, richen luten sol man schöne gab geben und armen lúten riche! Nu han ich dich bescheiden wie du richen
Lanc 246, 32 riche! Nu han ich dich bescheiden wie du richen und armen lúten geben solt. Alle @@s@dißeselben sitten můß din wip die
Lanc 247, 1 @@s@dißeselben sitten můß din wip die konigin halten mit den armen frauwen die in dem land sint und mit den richen
Lanc 248, 35 durch dinen willen, sunder umb der kronen ere und din armes volck zu behalten mit libe und mit @@s@gůt. Ich wil
Lanc 250, 11 enmag dir nyman geraden, sie bittet ir kint fur die armen súnder die in der werlt sint. Erest du diße blumen,
Lanc 261, 14 von des koniges geselleschafft wart, und was genant Escorans der Arme, und was ein fast byderman. Er was me geminnet dann
Lanc 282, 27 alles naß wart und syn backen. Er sprach dick: ‘Hei armes mensch, was sol din werden?’ Das sprach er so stille
Lanc 305, 34 hoff und was synen luten fast lieb, beide richen und armen. Er gab so viel das siehs all die welt wunderte
Lanc 318, 15 ir lút keyner ußer ir vesten getorst kumen. Und das arm volck rieff die frauwen an das sie yn neme, und
Lanc 322, 21 ubel gefarn heten, und werent ir hie nit gewesen, dißer arme der hie mit uns fert der enhett sich nymer geweret.’
Lanc 340, 11 wenet! Ir hant wenig da mit gewůnnen das ir ein arme jungfrauwen betrogen hant, und hant mich doch unnahe als sere
Lanc 372, 28 ritter were, das sie den ließ und neme einen, wie arm er were, der echt gut ritter were. Also schwur die
Lanc 392, 23 und dete das durch sin biederbekeit; ich hett yn lieber arm dann ein andern rich der nit so byderbe were noch
Lanc 408, 20 súnde das ein als biederman als ir sint einer als armer jungfrauwen sin mynne gebe als ich bin. Wolt ir aber
Lanc 435, 12 mit der jungfrauwen wolt. Da sprach Hestor das keyn so arm jungfrauw in der welt were, bedörfft sie syn, er wolt
Lanc 492, 7 den die in uwerm hof sint, das sie alle wißen arm und riche was der brieff sage. Und wollent ir des
Lanc 510, 6 syner byderbekeit gewunnen hab als ir hant. Ich bin ein armer ritter, der noch umb rechte ritterschafft nit weis und umb
Lanc 524, 33 zu mir, des acht ich nit vil, ich bin ein armer ritter und han in der werlt von im nicht.’ Da
Lanc 538, 11 konig von Britanie’, sprach er, ‘und bin Artus genant, der arme sunder.’ ‘Ja’, sprach der einsiedel, ‘bistu Artus, wie getarstu dann
Lanc 540, 16 im desselben bejach, das alle sin barun horten. ‘Wann die arme unselig’, sprach er, ‘die hie oben lyt mit demselben sichtagen
Lanc 544, 24 gutes dann er bi sinem leben gethan hett: er cleite arme lút und schucht sie, er halff witwen und weisen und
Lanc 544, 25 und schucht sie, er halff witwen und weisen und macht arme gotteshuser rich, er dete alles unrecht gelt ab in sim
Lanc 547, 13 nit, herre’, sprach sie, ‘durch mynen willen! Ich bin ein arme maget und diene der frauwen hieinne.’ ‘Werlich jungfrauw’, sprach der
Lanc 547, 14 der frauwen hieinne.’ ‘Werlich jungfrauw’, sprach der herczog, ‘das ir arm sint das ist schade, wann wert ir als rich als
Lanc 626, 2 fuß: ‘Ai edel ritter’, sprach sie, ‘erbarme dich uber ein arme jungfrawe, die dich suchet zun meisten nöten dar sie ie
Lanc 627, 9 von Gorre da mit vergeben. Darumb hetten sie ir ein armes lendelin gegeben verre von yn. Herumb haßet die jungfrauwe den
Litan 190 hat,/ daz si mit engelin redebare sin/ vnde machit di arme sele fri/ uz dirre colegrubin/ daz si in dinen lobe
Litan 503 ufscubit/ der gotis toufere,/ unsir allir helfere./ sit daz ih arme mensche helfelos/ dih zv einen helfere irkos,/ so han ich
Litan 594 sibenzicstunde./ Paule, meister der diete,/ uirnim waz dir biete/ din arme cristenheit,/ an den din arbeit/ den meisten wochir hat irworbin,/
Litan 757 daz ih it entslafe an deme tode.’/ wol irchenn ih arm menische mine brode,/ di sancte petrus an sih irkante,/ do
Litan 1194 in der selbin franleite,/ da dv inne were,/ bin ih armer sundere./ ih binz der gutswende,/ der in dem ellende/ sin
Litan 1205 bosen swin./ dem mac ih wole gelih sin./ ach mih armen vnde ujl armen./ daz dise not muze irbarmen/ den uater
Litan 1205 mac ih wole gelih sin./ ach mih armen vnde ujl armen./ daz dise not muze irbarmen/ den uater allir adamis kinde./
Litan 1249 libis buche./ di gnade di ih #;iv zv suche,/ vher arme diet,/ ne uirsagit uns #;ivwer gewegide niet/ unde helfit uns
Lucid 106, 2 //Do ſprach der iunger: Nu ſprechent ſumeliche, daʒ men den armen gebe, daʒ were beſſer denne daʒ men eʒ dem prieſter
Lucid 134, 13 der ſchaʒ, der uerborgen iſt, der wirt ime geoffenet. Die armen vberwindet er mit trowen vnde mit vnrehtim vrteile. Die pfaffen
MarlbRh 4, 22 ////Dit is dat korn, dat uns noch h#;iude/ spist, d#;ei arme godes l#;iude./ enspisd$’ uns n#;eit dit himelsch brot,/ uns selen
MarlbRh 8, 16 in dines sunes künincriche!/ //S#;euze, schön ind milde vrowe,/ din arme hüngerge l#;iud beschowe!/ gif uns der vrücht ein kleine deil!/
MarlbRh 12, 2 gewiset mir./ ////Heilich můder mild ind riche,/ vl#;iuʒ in uns armen barmherzeliche,/ schenk uns din$’ waʒʒer bit milder hant,/ dat uns
MarlbRh 12, 13 dir offen,/ schenk uns, wand wir zů dir hoffen!/ din arm knecht, ich, m#;euʒ de erste sin,/ an dem din mildicheit
MarlbRh 15, 13 d#;ei kristenheit algemeine/ golt ind silver ind edel gesteine;/ ich arm knecht, ich han ecker ein scherf,/ dat offern ich dir
MarlbRh 18, 5 missedat./ s#;eit al, wilch is des d#;iuvels rat!/ s#;eit des armen menschen dumpheit,/ als he van god, sim vr#;iunde, geit!/ //Dů
MarlbRh 18, 7 dumpheit,/ als he van god, sim vr#;iunde, geit!/ //Dů de arme zů im selvem quam/ ind sine groʒe sünd vernam,/ ein
MarlbRh 18, 14 live bleif./ //Na groʒem r#;iun, na mangen klagen,/ d#;ei sin arme herze daden wagen,/ he kerd sich an din barmherzicheit,/ der
MarlbRh 18, 24 v#;eirzich dagen,/ bitz du selve zů im quemes/ ind des armen klag vernemes./ //Alda trostes du den armen,/ du můsts dich
MarlbRh 18, 25 quemes/ ind des armen klag vernemes./ //Alda trostes du den armen,/ du můsts dich üver in erbarmen,/ du brechts in wider
MarlbRh 25, 6 herzen ougen!/ //Mins herzen smerzen/ v#;eult, getr#;iue herzen,/ den ich arme dougen!/ //Ich dougen $’s scharpen swerdes slach,/ dat Simeon lange

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