Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kerze swF. (91 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis C* 152 daz ertriche truoc./ Da mite si die rede virant./ Vil kerzin wart da uf gebrant./ Do man des abindis intsuob./ Einin
Barth 139, 34 bilsenole $t unde bere daz mit wahse unde mach eine cherzen unde stecke die in eine schuzel, dâ ein luzel wazers
Barth 139, 35 eine schuzel, dâ ein luzel wazers inne sî: sô diu cherze enbrinne, $t sô habe die zende dar uber, sô vallent
Barth 156, 8 etwaz eiteriges ouf den tisk tragen. Als palde lâschen die chercen von dem grôzen tunst, der von dem gebeine gie. Dâ
BdN 42, 9 frawen daz kindlein ab gê von dem gestanch ainr erleschten kerzen. daz verstên ich gar von zarten frawen, die gar clârer
BdN 72, 10 ain hailiger mensch vol des hailigen gaistes geleicht ainer prinnenden kerzen, wann diu kerz ist mit irm lieht nützpær andern dingen
BdN 72, 10 vol des hailigen gaistes geleicht ainer prinnenden kerzen, wann diu kerz ist mit irm lieht nützpær andern dingen und ir selber
BdN 72, 16 sælig, wenne euch diu werlt hazzet. diu flamme an der kerzen wirt erleschet von dem wind. alsô fleuht der hailig gaist
BdN 73, 3 die kunst und die stimm hab aller ding. ain prinnent kerz dunket ainen trunken zwuo: alsô geschicht dem menschen, der trunken
BdN 73, 9 menschensêl. daz feur wirt enprant oder prinnet, wenn man die kerzen aufriht, und verlischt, wenne si ze tal kêrt. alsô wirt
BdN 74, 25 ez die laien den trachen. etsleichez prinnet auch als ain kerz, etsleichez hupft als ain gaiz. man siht auch oft, als
BdN 77, 12 entzünt werd und flammen geb, daz prüef an zwain unsliteinn kerzen: der ain derlesch und hab die prinnende oben an den
BdN 77, 15 und läuft diu flamm her ab und entzünt die derloschen kerzen wider. alsô sengent auch die schintfezzel und die puoben die
BdN 77, 22 denne, daz die wahter daz sehent und wænent, ain englisch kerz prinne auf ains hailigen menschen grab. ez wirt auch oft
BdN 77, 33 dar umb stêt er in dem luft als ain prinnend herz. ez geschiht auch oft, daz der vaizt dunst zesträwet ist
BdN 78, 1 reht als der mit ainem prinnenden schaub füer über vil kerzen und die snell nâch ainander entzünte. sô dunkt uns denne,
EnikWchr 722 den serpant,/ sît si schôn gêt ûfgereht,/ reht als ein kerz sleht./ dar inn wil ich erwerben wol,/ daz ich si
EnikWchr 1067 ouch vâren/ immer bî irn jâren./ si gie als ein kerz sleht/ ze allen zîten ûfgereht./ ich wil ir einen fluoch
EnikWchr A II,1069 ir lîp ist wunniclîch gar./ ir lîp ist als ein kerz sleht.’/ ‘swîc,’ sprach der herr zuo dem kneht,/ ‘und slach
Erz_III 56, 162 wil, niht lange./ wir vinden stark ertzte./ wan so getane kerze/ truck mich nie ze keinen stunden,/ swo ich die noch
GTroj 7892 gaste vil gemaitt/ Gebott er an den stunden/ [135#’v] Mitt kertzan gewunden/ Lichten, warend armes gross./ Da was nieman ir genoss/
Herb 10681 was vzzer mazze1n gut./ Daz buch mir kvnt tut,/ Die kerze1n, die da ware1n/ Ge|setzet vm die bare,/ Ware1n vo1n grozzer
Herb 10810 smac./ Daz gesteine gap den tac/ Gliche der svnnen./ Fier kerzen da bru1nnen,/ Zwo zv den fuzze1n,/ So wir sage mvzze1n,/
Herb 13576 ware1n hinder in/ Vn2de besluzze1n die ture/ Vn2de zvcte1n ir kerze1n her vure/ Vzze den kiste1n./ Iene zwene do wol wiste,/
Konr 13,36 got?’#.’ Do wart der charcher erlivhtet vnd ſach man ʒwelif chercʒen vor im prinnen. In dem liehte chom der heilige gotes
Konr 23,86 ſprenget er mit dem w#;eihen prunnen. Da ʒundet man die chercʒen alle, man ſalbet ſi mit dem heiligen ole, er ſcreibet
Lanc 114, 10 jare großen hoff: als zu unser frauwen messe, so man kerczen wyhet, und zu mitten augst und meniges andern tages. Das
Lanc 211, 31 port ging wiedder zu. Er sah alle jhene gassen vol kerczen, die allesament brůnnen, und was groß liecht uber all jhene
Lanc 212, 2 helm abe, und der knapp gab im sin hant vol kerczen. Der ritter wonde das der knapp war hett, und der
Lanc 252, 12 dann sie zwo, da nam die jungfrauw ir hend vol kerczen, und gingen zuhant beide zu dem stalle da syn roß
Lanc 368, 27 Hestor kam furwert ins huß, und der herre hett groß kerczen thun enpfengen und enpfing yn fast ersameclichen. Man entwapent yn,
Lanc 428, 11 sere behut ist.’ Da nam sie ir hant vol brinnender kerczen und leyte myn herren Gawan in einen stal, da stunden
Lanc 428, 24 ir zuhant da myn jungfrau schleffet.’ Da verlaschte sie die kerczen die sie in der hant trug, und leyte yn zu
Lanc 429, 4 so schöne gesehen hett. Umb das bette stunden vier michel kerczen und branten. Da det myn herre Gawan sinen helm ab
Lanc 429, 13 hernaher und laßt mich uch besehen!’ Da nam er ein kerczen in sin hant und gab sie ir. Sie besah yn
Lanc 431, 6 bi neben under diß gewelbe sten, so wil ich diße kerczen leschen und wil dann zu der thur geen und wil
Lanc 431, 12 herre Gawan sprach das sie also thete. Sie verlaschete die kerczen und warff die thur off. ‘Nu suchent yn!’ sprach sie.
Lanc 431, 17 die andern, die vor gelauffen waren, und kerten wiedder mit kerczen und mit fackeln. Da sahen sie yn vor der túr
Lanc 431, 21 da ging er fur die thur und begreiff ein brinnende kerczen; er ging zu dem stalle da die roß inne stunden
Lanc 468, 5 konigin in ir kamer; und alle nacht det sie die kerczen leschen die gewan waren zu brinnen bi irm bette. Sie
Lanc 487, 5 pinnackel von dem torn, und uff yglicher zinnen solt ein kercz brinnen des nachtes, und das die so groß were das
Lanc 547, 8 uff den thorn zu alleroberst; da stunden so vil schoner kerczen und brunnen, das siehs der herczog sere wundert warumb das
Lanc 547, 17 ein schön beth; da fraget er den knappen warumb die kerczen alda brúnnen und wes die schon burg were. Da sah
Lanc 610, 7 die groß und wit was, und funden ein michel teil kerczen darinn brinnen, und was ein herlich tavel alda geriechtet; anders
Lucid 115, 17 die heilige criſtenheit alliche. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet die kerce, die man deʒ dageſ wihet? Do ſprach der meiſter: Die
Lucid 115, 19 die man deʒ dageſ wihet? Do ſprach der meiſter: Die kerce beʒeichent vnſeren herren iheſum criſtum. So men ſi enʒúndet, ſo
Lucid 116, 1 do lebinde erſchein. Der ſchóne ſanc, den men ob der kerʒen ſinget, der betútet daʒ groʒe lob, daʒ die ſelen ſungen,
Lucid 116, 3 hellen lóſte. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet, daʒ men die kercen vor den kinden in den t#;vof ſtoʒet? Do ſprach der
Lucid 116, 5 t#;vof ſtoʒet? Do ſprach der meiſter: Daʒ lieht an der kercen betutet die craft deʒ heiligen geiſteſ. Durch daʒ ſtoʒet men
Lucid 116, 6 die craft deʒ heiligen geiſteſ. Durch daʒ ſtoʒet men die kerce in den t#;vof, e man ſie enʒundet, ʒe betútunge daʒ

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken