Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kerubîn stM. (67 Belege) MWB
sage/ und daz in gener ouch behage,/ der uf dem cherubim sitzet./ min lib von vorchte switzet,/ wie ich ir hie | |
me gespreit,/ were gewesin dort min sin,/ do ouch sitzet cherubin/ und hete ich di stat gesehen,/ so wolt ich ir | |
antlitz sehen sol./ din antlitz ist mit der sunnen/ gekleidit, cherubin und seraphin kunnen/ dich nicht zu vollen ansehen,/ sunne mane | |
wibes./ von deme nabele tun ich kunt:/ her ist der cherubin, der stunt/ mittene in koninges Davidis pallas,/ von dem ich | |
alsus saget mir min beste sin,/ iz waren di zwene cherubin,/ di uf deme genadenhuse ho/ stunden so wir lesen in | |
wir lesen in exodo./ uf deme genadenhuse waren gemachet/ zwei cherubin ungeswachet/ mit richer kost vollen ture/ uz golde gelutert in | |
heten si vor me getan./ ich bescheide uch von dem cherubin,/ als ich las an minem buchelin./ der eine cherubin sundir | |
dem cherubin,/ als ich las an minem buchelin./ der eine cherubin sundir rum/ bezeichent Marien magetum./ der andir cherubin so man | |
minnesten ding./ archangeli mit irre kraft/ werben di hoesten botschaft./ cherubin und seraphin sitzen/ bi der trinitat mit witzen/ und sin | |
nâhe in got gevüeget, daz alle die engel, weder von Cherubîn noch von Seraphîn, enmügen den underscheit niht gewizzen noch vinden | |
namete er gewalte, $s den sehsten fursten,/ einen namete er cherubîn, $s den anderen sêraphîn./ /Dô hiez er werden einen engel, | |
im daz paradîsum hiez rûmen,/ duo hiez er den engel cherubîn $s dâ fore stên werigen/ mit fûrînime swerte $s daz | |
verstan./ Der hohste kor ist Seraphin,/ Der ander chor heizt Cherubin:/ Die engel lůhtent vor Gode/ Und lebent nach sime gebode./ | |
ind volle witze./ im is offenbar gods heimlicheit,/ drümb he Cherubin den namen entfeit./ de chor is an wisheit vollekumen./ ler | |
bescheiden, he wirt des wis,/ dat du bit recht üver Cherubin bis./ //We was up erden diner wisheit glich?/ we was | |
wisheit glich?/ we was got #;ei so heimelich?/ du wers Cherubin in disem live,/ ei allerwisest aller wive!/ wand godes wisheit | |
lichamen;/ he enervülde n#;ei menschen also,/ darümb bis du üver Cherubin ho./ //Daran wart ouch din wisheit schin,/ dat din herze | |
is gevröwet sere/ in minem god, mim heilere!#.’/ //Wis vrowe, Cherubin in erden,/ laʒ uns dine gesellen werden,/ sage uns, ümb | |
menschelich nature/ #;ei an menschen so reine wart./ de rein Cherubin dich anestart/ ind s#;eit an dir der reincheit brunnen,/ damit | |
an disen worden,/ dat du bis billich höger worden/ dan Cherubin in himelriche,/ min vrowe aller dügde riche!/ ////It is noch | |
d#;ei vröude mocht de brant wal sin./ //Wurden andre l#;iude Cherubin/ van dinen worden ind Seraphin,/ dat is: gewunnen si wisheit | |
himelriche:/ d#;ei minne machd mich Seraphin,/ d#;ei minne machd mich Cherubin,/ wand si entfengd ind erl#;iuchte mich,/ beid brant ind l#;eicht | |
ich nu wunderlich/ üver si beid in himelrich:/ wand üver Cherubin is min wisheit,/ min minne Seraphin üvergeit./ des willen ich | |
envollen./ //Der himelischer hof/ singet aller dinen lof./ lovet dig Cherubin,/ eret dig Seraphin,/ allez daz herie/ der heiliger engele,/ die | |
verweneten selen ein helig lúchter. Der ander engel was von Cherubin, der ist der gaben ein behalter und ordenet die wisheit | |
vegefúr und in der helle sint, das die hohsten engel, Cherubin und Seraphim, der minnenden sele m#;eussent heimlich sin und wandelen | |
mit dem vliessenden fúre der gotlichen minne, die blikket in Cherubin. In gat aber harnider engegen ein fúrig klare minnelust us | |
unverdrossen./ ‘Der meide sun,’ Ezechiel der wise sprach, / ‘uf cherubines flügel ich in sitzen sach, / sin ougen waren glich | |
und des leides tam,/ und uß des jamers mur/ uf cherubines flügel fur,/ den e besloß dins herzen snur,/ meit, muter, | |
an eren baz betrachten."/ sus quam ich zu dem achten;/ cherubin ist er genant,/ die sprachen vrolich zuhant:/ "wol uns, wol | |
lebene/ schouwen liez so ebene/ der hosten vreuden gewin,/ da cherubin und seraphin/ an im in steten minnen/ uf daz hoste | |
daz hoste loben,/ dri schicht ouch haben under in:/ troni, cherubin, seraphin./ nu secht, die sint nun chore,/ als ich di | |
mitteln dri;/ nu horet welch amt der obern si./ Troni, cherubin, seraphin -/ o herre got, hilf uns da hin/ in | |
si ruen in gote, got in in./ der achte chor cherubin/ bedutet alsus: an im is/ di vullede der bekentnis,/ daran | |
vint,/ die got wil brengen aldort hin/ in den chor cherubin,/ der als vil gesprochen is:/ ’di vullede der bekentnis’./ werlich | |
betrachten./ die suln den chor den achten/ besitzen dort mit cherubin./ der nunde chor seraphin,/ den got so hohe zieret,/ ’ein | |
diu get gein unserm lande hin,/ als dir der engel Cherubin/ von gotes gebote geboten hat?/ durch unser lant diu straze | |
sol ich ymmer komen da hin/ dar mir der engel Cherubin/ gebot bi gotes hulde,/ mit dienst ichz verschulde/ und kumt | |
jagen/ diu gewaltige minne/ nach der werden k#;eunginne/ die im Cherubin tet kunt./ sin hertze wart von ir enzunt,/ daz sinem | |
gar sin sinne/ hin nach der k#;eunginne,/ an die im Cherubin da riet./ da mit er von dannen shiet./ ob er | |
daz sh#;euf an ile uns gewin.’/ er sprach: ‘der engel Cherubin/ der kan wol wisen mich die wege./ got hat uns | |
daz wol behagete.’_–/ ‘e ich der vart verzagete/ die mir Cherubin gebot,/ ich læge e uf der verte tot./ ich weiz | |
ir s#;eult erwinden nit der vart/ die iu der engel Cherubin/ gebot. f#;eur war ich der bin/ der iu niht wil | |
swaz uf der verte mir geshiht,/ mich sol der engel Cherubin/ ane angest bringen da hin./ ich weiz wol daz er | |
von ir grozen m#;eude./ __Do Malfer vaste entslief,/ der engel Cherubin im rief/ und sprach: ‘du solt wachen,/ din hertze gein | |
im manic werder man./ do er da gelegen was,/ swaz Cherubin im vor gelas,/ als im von gote was enboten,/ daz | |
tag./ uf daz zil sin vræude lag,/ als im gelobte Cherubin./ __Nu was er nahe komen da hin/ daz er die | |
růchet vernemen,/ wie ich her komen bin:/ der here engel Cherubin/ gebot mir von gote her./ vil werder k#;eunc Malfer,/ daz | |
k#;eunc Malfer,/ daz ist geboten mir von gote,/ und was Cherubin der bote,/ daz ich zu manne iuch neme./ ob iuch, | |
e gedingen./ uns kunde die botshaft bringen/ der here engel Cherubin./ er shůf mich im und mir in,/ als got nit | |
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