Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kempfen swV. (28 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ez guot habent und in niemant begegent; aber dâ si kempfen schüllent oder rehten mit den guoten, dâ verstumment si. pfui | |
von des paums holz macht man gar guot knütel ze kämpfen und ze vehten. //VON DEM NUZPAUM. /Nux haizt ain nuzpaum | |
zuo erwelt,/ daz er di jungen küniginnen/ wolt umb ditz kempfen minnen,/ wan disen risen Golyam/ nieman mit kampf wolt bestân./ | |
zorn:/ ‘jâ bist dû der verlorn,/ dû unsæligz jüdelîn./ dîn kempfen möht wol rât sîn./ waz kallest dû? wes swîgst dû | |
statt waß,/ ’Herre, verste di urtail wol:/ Wann ain weib kempfen sol/ Mit ainem starcken manne,/ Man dailt es geleich danne./ | |
bar,/ Du Engelrich! du Engelmar!/ Ir bosheit und ir uberm#;eut/ Kempfte din unschuldig blůt/ Umb drissig phennige./ Ach welich ein krank | |
iuch biten:/ diz ist gar wider den siten/ daz einer kempfe drî man./ die liute habent sich joch dar an/ daz | |
hôrte eine messe vruo/ und bereite sich darzuo/ als er kempfen wolde/ den der dâ komen solde./ //Als er dô niemen | |
ich ez gote tiure clage/ daz die besten gesellen/ ein ander kempfen wellen/ die iender lebeten bî der zît./ sweder nû tôt | |
willen, sam der ougen./ ir ietwederm was tougen/ daz in kempfen solde ein man/ der liebest den er ie gewan./ //Sît | |
hôher art./ der künec selber trûric wart/ daz man dô kemphen solte,/ wand er gelouben wolte/ daz nieman würde funden/ sô | |
gestân./ sît wir nu keinen ritter hân/ der für uns kemphen müeze,/ sô ruoche uns got der süeze/ mit sîner tugent | |
strîtbærlîchiu dinc/ darinne trîben solte./ der künec selbe wolte/ ir kemphen gerne schouwen dâ./ der himel einvar unde blâ/ schein sô | |
daʒ man durch in hie strîtes gert,/ sô wil ich kempfen ouch umb in./ in ziuhet hie mit kampfe hin/ Hector | |
Hectorî, daʒ er/ mit willecliches herzen ger/ mit im dâ kempfen wolte./ er enbôt im, daʒ er solte/ bereiten sich ze | |
sunder twâl:/ mit scharphen swerten liehtgemâl/ wart ûf in sô gekemphet/ daz im dâvon gestemphet/ die ringe wurden in daz vel./ | |
kunigs êr von Engellant,/ ob daz wirt unerwant,/ daz ir kemphen welt,/ und ob iur einer velt/ des geluckes under,/ daz | |
des kunigs ger/ von Arrogûn sich sô stellet,/ daz ir kemphen wellet/ in mînes herren lant,/ sô sult ir daran sîn | |
baz danne es wurde gedâht,/ dô er dar wart ze kemphen brâht./ //Mit vride wart gevestent dort/ des küneges und des | |
verlân:/ im kunde niemen widerstân,/ die man dâ gên im kemphen sach./ der valsche meister aber sprach:/ "wir hân diu bilde | |
der schar/ inz her nah einim kempfen dar,/ ob ieman kempfen wolte,/ das sih der oigin wolte./ __ Nu riefen in | |
vertrukten? Wan h#;eort nit me: «wol her striten, wol her kemphen, wol her vehten!» nacht und tag, als der an die | |
bi ir gedœne/ was uns dike sanfte./ dô diu amsel kamfte/ mit der nahtegal, do hôrte man süezziu liet;/ und die | |
verderben,/ minneklichiu Minne: du hâst ir gewalt!/ Ald ich wil kempfen vor dem rîche/ mit ir sicherlîche,/ daz ich nicht entwîche,/ | |
satzten die künige daz ein man mit dem andern wol kemphet der im sippe ist über die fünften $t sippe. //Der | |
er der ziugen niht gehaben mac, er mac in wol kemphen. Daz selbe mac man tuon umbe einen meineide. //Nu sprechen | |
Swer êrste in den rinc kumet under zwein die dâ kemphen sullen, der sol den vrônboten biten daz er im eische | |
tun, wirt ir der kamph erteilt, unde wil iener gerne kemphen, so sol si einen kemphen an ir stat nemen; wil |