Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kemelîn#’1 stN. (19 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 9, 32 spricht Avicenna, daz ain weip mit irm gesicht warf ain kämlein in ainen graben. des menschen gesicht bedarf liehtes. iedoch schreibt
BdN 116, 20 auch, daz pfert und daz maul, der helfant und daz kämlein habent ir gallen niht besunder in ainem plæslein sam andreu
BdN 124, 10 grôz maister Basilius spricht von dem kämel oder von dem kämlein, daz ez des pœsen gar ain starch gedæhtnüss hab und
BdN 124, 29 wenn ez geporn werd. Aristotiles spricht, daz ain man ains kämleins muoter verdacht mit seinem mantel dar umb, daz ez mit
EvAug 4,13 aber der selb iohannes hat ein chleit von har der chaemblein. vnd ein scheffeniv gürtel vmb sin lende. aber sin spise
EvAug 46,2 himel. vnd anderweid sage ich ivch. ez ist leihter eim chemblin dvrchzegan dvrch einer nadeln ör. wan eim richen inzegan in
EvAug 57,19 vnderwegen lazzen. blindenleiter. ir spibet vz di müklein. aber daz chemblein verslindet ir. we ivch schribern vnd pharisei glichsneren. di da
EvAug 103,2 riche gotes di in den schetzen getrawent. Leihter ist eim chambelein dvrchzegan dvrch einen nadelör denn eim richen inzegan in daz
HvNstAp 431 zwaintzigk wetschelir,/ Die waren hubsch und zier,/ Und zway schon kamelein,/ Dar auff lag sawm schrein,/ Watseck und veleßlein,/ Mantekon und
HvNstAp 3649 ainen̄ kayser dienten sy/ Paide dort und hie./ Helffant und kamelein/ Trugen ir sawm$~schrein,/ Ir trincken und ir speyse./ Appolonius der
HvNstAp 3871 trugen castell und gaden/ Und manigen reichen sawm$~schrein./ Zwaintzig tausent camelein/ Warn mit in komen dar,/ Di wurden funden an der
HvNstAp 10139 sich zu starcker wer:/ Lewparten, lewen, wilde swein,/ Obentin und kamelein,/ Ainhuren und rinoceros,/ Wisinttier und frosch,/ Puffel, hirsen und hinden,/
HvNstAp 17837 den vier seytten./ Man sach vor in reytten/ Zwelff schone kamelein./ Ir yegliches rayt ain Sarracein/ (Ich main ainen schwartzen mör):/
Ottok 45176 dâ tôte wandelt,/ die wurden in kurzen stunden/ ûf ir kemlîn gebunden/ und gefüeret heim ze lande./ daz teten ir sarjande,/
Ottok 49263 knehten,/ daz si sich darzuo gerehten/ mit helfanden und mit kemmelîn/ und swaz der tiere möht gesîn,/ diu dâ tragent swæren
Ottok 49278 er sô vil het verlorn/ der olbenden sîn/ und der kemmelîn,/ der vor drîzic tûsent was:/ dô man die zal nû
Rennew 12844 ein gezelt/ dem k#;eunge uf den plan geslagen,/ daz drizzec kæmmelin můsten tragen./ gein richer kost ez sich bot:/ ez was
StatDtOrd 106,16 unde leigen unde alle der gesinde, dî dâheime wonent, die kemelîn, $t soumere, wegene, slaven, hantwerclûte, daz snithûs, alle dî ambehthûsere,
StatDtOrd 109, 1 under im sint, den sal er zusehen unde sî berihten, kemmelîn unde wegene, slaven, zimerlûte, $t steinmezzen unde andere werchlûte, die
Seite drucken