Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kelte stF. (85 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| ummechtic werden. Di wandelunge di geschit $t uon hitze in kelde uorstopfit di sveiz loch. vnde uorsperrit innerhalp in deme libe den | |
| he ouch dicke richen. Si di vmmacht $t uon grozer kelde. so werme den sichen mit wine. Gip im muschaten. vnde | |
| mac gezzin. vnde lutzil uordeuwit. so ist di tribe uon kelde. Swenne di tribe ist uon hitze. so gip deme sichin | |
| chesten. vnde margram pluet vnde ir rinde. Si di tribe uon kelde. so gip deme sichen margram saf mit minzen. gip im kuten saf | |
| ir selbin ist. daz ist etwenne uon hitze. etwenne uon kelde. etwenne uon uberger vuchte. etwenne uon grozir truge. etwenne uon | |
| vnde legez uf di lebere Si di leber sich uon kelde. so gip deme sichen diarel barbarum. oder dyalaccam mit epfel saffe | |
| mit nezzil windech saffe. oder mit ertrouch saffe. Si aber di wazzir sucht uon kelde di di deuwe irre in der leber daz irkenne da | |
| tamarisce saf wol gestocin vnde gesigen. Si daz milz sich uon kelde daz allir meist geschit. so gip deme sichen oximel mit | |
| deme milze. //Lenden werden etwenne sich uon hitze etwenne uon kelde. So si sich sin uon hitze. so swinden si an | |
| purzeln zu ezzene vnde pappiln. Si der lenden sichtum uon kelde. so gelustet den sichen der wibe nicht. vnde tut im | |
| lip hat. (@fol._55_a.@) Etwenne wirt daz selbe fiuer uon grozer kelde. so wirt der man bliuar. vnde wirt im der lip | |
| an (@fol._75_b.@) henden vnde an vuzen. ob si des magen kelde nicht ein irret. Wilt du triferam_sarracenicam $t machen. so nim | |
| oder erde gelust ze ezzen. Si ist gut fur di kelde in dem hirne so man si gibet mit wizen wine | |
| oder uf den slaf bindet. Si ist gut fur di kelde di da kumt mit der quartane. $t so man si | |
| ist gut fur des herzen krancheit di da ist uon kelde. so man si nimt mit dem uon hirzes horn. des | |
| nemen mit wine. Swer nicht wol dewe. vnde daz uon kelde si. der sal nemen holtz aloe. vnde basilicon samen. vnde sal | |
| des libes krancheit di da ist uon kelden. Si di kelde mit der tribe. zo gib im dyantos mit wine da | |
| sin gesoten vnde mastic. vnde basilicon samen. $t Si aber di kelde ane triben. so gib im dyantos mit wine da muschaten | |
| Des harnes uarbe wirt uon der hitze. oder uon der kelde. Von der hitze wirt ir geuar. von der kelde wirt | |
| der kelde. Von der hitze wirt ir geuar. von der kelde wirt ir misseuar. Des harnes erste uarbe ist wazzer uar in | |
| haben bezeichent eintweder kleine hitze. oder groze. oder gar ummezige kelde. Daz wazzeruarbe $t harn. vnde der da heizet lacteus. vnde | |
| der e bliuar ist gewesen. di alle bezeichent gar ummezige kelde. Der harn der da heizet karapos. vnde der da heizet | |
| karapos. vnde der da heizet subpallidus. di beide bezeichent groze kelde bi der mitter maze. Der harn der da heizet subcitrinus. | |
| subcitrinus. vnde der da heizet citrinus. di zwene bezeichent kleine kelde. Der harn der da heizet subcitrinus swenne er ein wenic | |
| swartz wirt als eine ramige phanne. so bezeichent er sogetane kelde di totet. Swenne der swarze harn kumt in di quartane. | |
| Swenne aber der harn hat so getane uarbe di groze kelde bezeichent. so ist vnzergelich $t ieist ist ein zeichen. daz | |
| vnde sal da mite di gelit salben di uon grozer kelde sint. Diz ist ein ander salbe. Man sal nemen katzen smer | |
| leren./ sich in die wilden m#;eagde zamen!/ si tůn von kelti grisgramen./ in smekendem nebele/ sich trenken sie mit swebele,/ ir | |
| //‘Willekomen, sumerwetter süezze,/ ^+der winter, sich, lenge/ hât! mich sîner kelte genüege,’^+/ Sprach ein maget, ‘schiere werden müezze/ diu zît, daz | |
| sumerwetter süezze!/ der winter was lenge,/ er hât uns sîner kelte benüeget,’/ Sprach ain maget, ‘schiere komen müezze/ diu zît, daz | |
| ir gelouben staete./ ze Norwaege bedarf man wol $s für kelte guoter waete./ /So hat ouch der von Tenemarc $s der | |
| das minnen fúr des heilgen geistes und machent eine wunderliche kelte do von aller gnoden und von alleme g#;eotlichen troste und | |
| vil dis minre, als vil iens me; als vil die kelti us get, als vil gat die wermin in. Och das | |
| het gessen, und truncke denne wasser deruf, so verderbet die kelte des wassers der spise ir wúrckliche hitze und hindert ire | |
| Baidú man und wip);/ Und hant och mit gelegenhait/ Hicze, kelti, dúrri, fúchtekait,/ Und der ainú aller maist/ Mit ir gewalt | |
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