Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kamerære stM. (129 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

NibB 518,4 wol verswenden, $s daz mir mîn vater lie.«/ sô milten kamerære $s gewan noch küneginne nie./ Dô sprach von Tronege Hagene:
NibB 521,2 edelem gesteine $s ladete man ir diu schrîn./ ir selber kamerære $s dâ mite muosen sîn./ sine woldes niht getrûwen $s
NibB 557,4 tugentrîche: $s »nu sol ez sîn getân.«/ si hiez ir kamerære $s nâch der botenmiete gân./ Vier unt zweinzec bouge $s
NibB 606,1 bî dem künege $s vil manigen hêrlîchen gast./ Des wirtes kamerære $s in becken von golde rôt/ daz wazzer für truogen.
NibB 627,2 ir ingesinde, $s dine sûmten sich des niht./ ir rîchen kamerære $s brâhten in diu lieht./ sich teilten dô die recken,
NibB 640,3 iuch gebunden fünden«, $s sprach diu schœne meit,/ »die iuwern kamerære $s von einer vrouwen hant?«/ dô sprach der ritter edele:
NibB 653,4 mîner liste $s mac niemen wol verstên./ sô lâ die kamerære $s zuo ir herberge gên./ Sô lesche ich den kinden
NibB 657,4 die vrouwen solden $s gegen dem sale gân./ dô hiezen kamerære $s die liute von dem wege stân./ Von rossen unt
NibB 663,2 belîben. $s dô was er hin gegân,/ dâ er vil kamerære $s vant mit liehten stân./ diu begond$’ er leschen $s
NibB 1005,4 ir bringen $s und ouch ir gewant./ dô kom ein kamerære, $s dâ er Sîfriden vant./ Er sah in bluotes rôten,
NibB 1007,2 ir vrouwen $s zem münster wolde gân,/ dô sprach der kamerære: $s »ir sult stille stân!/ ez lît vor disem gademe
NibB 1014,1 $s harte Prünhilde zorn./ Dô sprach diu jâmerhafte: $s »ir kamrer ir sult hin gân/ und wecket harte balde, $s die
NibB 1053,1 $s doch guoter vriunde genuoc./ Kriemhilt diu arme $s zen kameræren sprach:/ »si suln durch mîne liebe $s lîden ungemach,/ die
NibB 1120,4 im muose dienen $s allez ditze lant.«/ dô gie der kamerære, $s da er die slüzzele vant./ Ez stuonden vor dem
NibB 1746,4 daz enlêrte mich mîn vater niht: $s ich wil selbe kamerære sîn.«/ »Owê mîner leide«, $s sprach dô vrou Kriemhilt./ »war
NibB 1867,1 muose si sich dringen $s mit den helden gemeit./ Etzeln kamerære $s dine dûhte daz niht guot./ jâ heten si den
NibB 1958,1 ingesinde $s lît vor in unverdienet tôt.«/ »Sol ich sîn kamerære«, $s sprach der küene man,/ »alsô rîchen künegen $s ich
Ottok 1662 füeren sach/ der herren kleider hinder in,/ diu vor ir kamerære hin/ fuorten in ir bulgen./ ouch sach man si spulgen,/
Ottok 5112 vier und vierzic. daz hiez tuon/ Fridrich unde Peter./ ein kamerære het er,/ Karl, der dâ nû was tôt,/ den liez
Ottok 7888 wand man lie mich es niht sehen./ swie gern ich kamerære/ dâ gewesen wære,/ dâ man die minniclichen/ kleidert heimelichen/ in
Ottok 9810 si funden./ der schuof an den stunden/ mit dem hôhisten kamerære,/ daz er der herren mære/ phlæg, daz si wæren zadels
Ottok 9940 wider heim.’/ do gebôt der kunic von Bêheim/ dem oberisten kamerære,/ als liep im lîp und êre wære,/ daz er ân
Ottok 46424 nimmer ist,/ ez sîn zaller frist/ sîner türhüetære/ und inrister kamrære/ brüeder von ir orden:/ des wærn si lîhte worden/ von
Ottok 91036 zalte im ouch zêrn./ nâch ir aller rât/ den obristen kamerær er bat,/ daz er niht vermit/ und zden prelâten rit/
Parz 11,15 ûf die vart niht versmâhen./ heiz von mir enpfâhen/ dîne kamerære/ vier soumschrîn swære:/ dâ ligent inne phelle breit,/ ganze, die
Parz 192,21 mantel lanc./ si gienc als si der kumber twanc./ ___juncfrouwen, kamerære,/ swaz der dâ bî ir wære,/ die lie si slâfen
Parz 228,13 snüere./ ez was im ein lobs gefüere./ ___dô sprach der kamerære kluoc/ "Repanse_de_schoye in truoc,/ mîn frouwe de künegîn:/ ab ir
Parz 236,25 ritter dô gesezzen was/ über al den palas,/ den wâren kamerære/ mit guldîn becken swære/ ie viern geschaffet einer dar,/ und
Parz 353,4 künec Lôtes suon,/ alda er den besten schaten vant./ sîn kamerær truoc dar zehant/ ein kulter unde ein matraz,/ dar ûf
Parz 423,4 zwêne man:/ vor den andern bleip si lære:/ des pflâgen kamerære./ wan clâriu juncfröwelîn,/ der muose vil dort inne sîn./ diu
Parz 595,22 tâtenz alsô tougen/ daz niemen vriesch diu mære,/ niwan der kamerære,/ der hiez sîn ors erstrîchen./ Gâwân begunde slîchen/ aldâ Gringuljete
Parz 628,15 gestriten mit der minne/ abe mit der herzoginne./ ___ein sîn kamerære/ mit tiurem golde swære/ brâht im kleider dar getragen/ von
Parz 651,19 balde kêren:/ werbt sîn dinc nâch iweren êren."/ zeime ir kamerær si sprach/ "schaffe disem knappen guot gemach./ sîn ors sult
Parz 652,18 vernomn./ der huop sich dan ze rehter zît./ der künegîn kamerære im gît/ pfantlôse, ors unt ander kleit./ der knappe dan
Parz 666,25 mîn hêr Gâwân/ vier werde rîter sunder dan,/ daz einer kamerære/ und der ander schenke wære,/ und der dritte truhsæze,/ und
Parz 724,5 mangiu vor im sprungen,/ inz poulûn si sich drungen./ die kamerære wider strît/ rûmten eine strâze wît/ gein der Berteneyse künegîn./
Parz 777,27 ___si kômn och dâ si sâzen,/ aldâ die werden âzen./ kamerær, truhsæzen, schenken,/ muosen daz bedenken,/ wie manz mit zuht dâ
Parz 794,18 etswâ dâ sitzen,/ unz manz harnasch von in enpfienc./ ein kamerær dar nâher gienc:/ der brâht in kleider rîche,/ den beiden
Parz 801,30 die juncfrowen er fuorte dan./ dennoch was ez harte fruo:/ kamerære sluogn die winden zuo./ //___Gezucte im ie bluot unde snê/
Parz 809,16 des blickes flôrî./ ___sage ich des diens urhap,/ wie vil kamerær dâ wazzer gap,/ und waz man tafeln für si truoc/
PrMd_(J) 350, 18 dô inphienc in ce hûs Candacis, reginae eunuchus, der kuniginne kemerêre von Môrlant, unt sprah zû ime: "unsir herre hât dissis
PrMd_(J) 350, 23 von eime ende biz an daz andire." dô sprah der kemerêre: "ez ist grôz wundir unt wundirt mich sêre, wie daz
PrMd_(J) 351, 3 sich grôz weinin in des kunigis hûs. dar lief der kemerêre, der s$. Mathêum geherberget hete. dô er dô sach, daz
PrMd_(J) 351, 7 von deme tôde unt mochtin [iz nicht]. dô sprah der kemerêre: "frowe, heiz dise zouberêre virterben, wende allir slachte leit kumit
ReinFu K, 421 die gevatern sin./ do hat aber her Ysengrin/ Einen vbelen kamerere./ hie hebent sich vremde mere./ Reinhart sprach zv der vrowen:/
Rennew 12273 pflagen,/ von marke zu marke daz wagen,/ e ez der kammerære/ leite in den sagerære./ ein ding ich wol sprechen mag:/
Rennew 22579 not./ ir m#;euzet binamen ligen tot.’/ daz seit im sin kamerære./ ‘awe mir dirre mære!’/ sprach Terramer, ‘wa kum ich hin?/
Rol 2707 si geredeten/ unt in der chůnc gegebete,/ Marssilies gebot den kamereren/ daz si gereite waren/ der uil herlichen gebe./ er mant
Roth 418 Der kuninc heiz iz abe tragen./ vnde beval iz sime kamerare./ Daz er is also plege./ sowanne man iz haben wolde./
Roth 1034 also nahe./ Daz sie sich wol vnder sagen./ Do gingen die kamerare./ Die mit tethiriche da waren./ Vnde gewunnin zvelf wagine./ Die

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