Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kamerære stM. (129 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
//Do sprach Oloferni/ (di burc habit er gerni):/ ‘nu dar, kamirari,/ ir machit mirz bigahin!/ ich gisihi ein wib lussam/ dort | |
daz ich giniti minis libis/ insamint demo sconin wibi!’/ //Di kamirari daz gihortin,/ wi schiri si dar kertin!/ di vrowin si | |
underwunde sich des rates./ den gesprach Judas, $s der sin chamerare was./ er sprach, ob si in wolten mieten, $s daz | |
wold selbe sch#;vowen/ wie der wurm gewunt waere./ Peronis, der chameraere,/ der brahte diu pharit fro./ uf sazen si do/ und | |
wil ich gerne koufen.’/ der keiser hiez loufen/ nâch sînen kameræren,/ daz sie mit im dâ wæren./ er gebôt in an | |
noch zweinzic marc mêre.’/ diu rede muote sêre/ des rîches kamerære/ und was in harte swære./ /Eraclîus der gewære/ hiez die | |
und was in harte swære./ /Eraclîus der gewære/ hiez die kamerære/ dem guoten man daz silber wegen./ ‘der tievel müez sîn | |
iht missetân,/ daz lât iu sîn unmære.’/ dô nâmen die kamerære/ vierzic marc sâ zehant,/ sie wurfens dem manne an sîn | |
im doch niht enwas./ gegen des keisers palas/ giengen die kamerære/ mit grôzer ungebære/ und in michelm unmuote./ Eraclîus der guote/ | |
mir liep.’/ ‘waz saget ir umb einen diep?/ sprâchen die kamerære./ ‘west ir, wie im wære/ und wie er hete missevarn,/ | |
umb Eraclîum bant/ einen stein genuoc swære/ unde hiez die kamerære,/ daz sie in sancten in den grunt./ daz seil sie | |
und næme war,/ welhez daz beste wære/ unde hiez die kamerære/ swes sie Eraclîus hieze, wern:/ des er niht wolde enbern,/ | |
wert den man und lât in gân.’/ dô nâmen die kamerære,/ swie harte sie daz swære,/ ir wâge und ir lôt,/ | |
geriten/ (des er kûme het erbiten)/ mit michelem schalle./ die kamerære gruozter alle,/ Eraclîum gruozter sunderbâr./ als er des pferdes wart | |
liep was,/ und dem truhsæzen/ daz sie zesamen sæzen,/ dem kamerære und dem schenken/ daz sie wolden gedenken/ nâch den besten | |
diu reine Athânais./ doch gestaten des deheinen wîs/ der frouwen kamerære,/ daz iemen sô listec wære,/ dêr getorste rüeren ir gewant./ | |
deheinen dingen,/ man hete in gesehen dringen/ bî dem gewaltegen kamerære,/ daz er ir deste næher wære./ /er gedâhte in sînem | |
die herrn alle/ und was in harte swære./ ein gewaltic kamerære/ wart schiere dô gesant,/ daz er der frouwen wîz gewant/ | |
mir wê/ und ist mîn meistiu swære.’/ nû kam der kamerære/ vil balde gerant/ und brâhte der frouwen wîz gewant./ daz | |
guot ze werne,/ wan ich tuon ez harte gerne.’/ der kamerære kam an die tür,/ dô muose diu frouwe her für,/ | |
dem fiure sie gesaz./ Morphêâ sprach ‘wer ist daz?’/ der kamerære sprach zehant/ ‘ich hân brâht wîz gewant/ mîner frouwen, ez | |
armen $s hie in nôt wil tuon.’/ /Si bâten den chamerâre $s daz er in fernâme./ er fernam in duo, $s | |
tochter sin./ er gebot ime daz er$/ were/ ir heimlich kemerere./ Urlop nam der greve,/ der milde degen geneme,/ zu deme | |
Wol ze tragende gezan,/ Der geladen balde ward./ Des wirttes kamrer uff der vartt/ Begegnen im do began./ Er sprach: ‘dieb | |
jungen fürsten wag:/ Onne schwertt er ainen schlag/ Gab dem kamerere,/ Daz er des todes schwere/ Müste k%:issen uff der vartt./ | |
__Nach dem nachtmasse riche/ Gebott der wirtt so lobliche/ Sinem kamrere,/ Als l%:ibe im werre/ Sin erre und och sin wirdekaitt | |
über al./ der züchte marschalc Kurvenal/ und aller tugent ein kamerer/ mit inneclîches herzen ger,/ mit râte und ouch mit lêre/ | |
dar nâch schône gân;/ die schrîber und die capelân/ und kamerêre dar nâch riten./ gar nâch küneclîchem siten/ vür den hac | |
bleip,/ wîp noch man, diser noch der,/ wan ir getriuwer kamerer,/ der hübsche Paranîsel,/ und daz kint Tantrîsel./ Brangâne und Kamelîne,/ | |
’Herre vatter, lasset hie/ Inne den Tyrlandere./ Ich gib im kamerere/ Und dar zu diener klug./ Wir haben kemnatten genug,/ So | |
ging in die kamer und rieff zu im eim synem kamerer und hieß im reichen ein spicz messer, das er behalten | |
er, ‘wes han ich lange gehut?’ ‘Numene herre’, sprachen die kamerer, ‘was meinent ir?’ ‘Enruchet uch’, sprach er, ‘gent slafen!’ Sie | |
sin lip hab verlorn.’ Er ging wiedder zu syn zweyn kamerern, die er beid von kinde hett erzogen, und hieß sie | |
mite si,/ di da hie beuore were/ des heiligen geistis camerere,/ do er dir geruchte irougen/ den scaz siner tougen,/ alse | |
innekeit, die erst in die sele gat, so sprechent ir kamerere, das sint die fúnf sinne. «Vr#;vowe, ir s#;eollent úch kleiden.» | |
beweget.» So sprichet dú sele zů den sinnen, die ire kamerer sint: «Nu bin ich ein wile tanzes m#;eude, wichent mir, | |
mit genendekeit und gekr#;eonet mit aller selekeit. Si hat einen kamerer, das ist die hůte, der ist gekleidet mit stetekeit und | |
ende dienen. Ich wil dir minen heligen geist ze einem kamerer geben, das du dich unwissende in keine h#;vobt |
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$t von diser h#;eohi hin nider. Ich bin doch Marien kamerer vor gewesen.» Do neigte sich der vatter in grosser minne | |
gesprechen kúnne.» Do dienete in únser herre und was ir kamrer und ir vil lieber geselle. Do seite mir únser herre, | |
si also unwirdig were, das sogtane fúrsten solten wesen ir kammerere. Der eine engel was von Seraphin, und er ist ein | |
dich pinent.» Nu sprach er aber: «Ich bin geistlicher lúte kamerer und ich sůche an in zweigerleie krankheit, die si allerschierest | |
Waz wunders in der sule were./ Do kom der burg kamerer,/ Der mir dez wunders allez buste./ Gar tugentlich er mich | |
es mit fragen kunde beschremen,/ Daz ich fragt den selben kamerer,/ Waz daz selbe kint n#;eu were/ Oder waz betuttet sin | |
der was scenke, $s ein ûz erwelter degen./ Hûnolt was kamerære. $s si kunden hôher êren pflegen./ Von des hoves krefte | |
wol gehœhet $s den zieren helden der muot./ Die rîchen kamerære $s sah man vor ir gân./ die hôhgemuoten degene $s | |
$s unt ir schilde von der hant./ Dô sprach ein kamerære: $s »ir sult uns geben diu swert/ unt ouch die | |
ouch von golde; $s rîch er was genuoc,/ den ir kamerære $s selbe vierde kûme truoc./ Alsô der starke Hagene $s | |
die scheiden $s ein wâfen, daz was lanc./ den sînen kamerære $s wold$’ er niht slahen tôt;/ er schônte sîner zühte, | |
vrouwe hêre: $s »her künic, ich hetes rât,/ daz iuwer kamerære $s mir wil der mînen wât/ lâzen niht belîben; $s | |
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