Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kalt Adj. (662 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mügeln 195,9 hern Jupiter in haft:/ der twang frucht, tieren brachte leit./ kalt, trucken ist Saturnus sam die erde,/ fücht unde warm ist
Mügeln 289,5 leret, wie ein himel si / swer, lichte, warm noch kalt;/ von siten und der sel gewalt;/ wie alles ding in
Mügeln 291,10 wunden heilen kan./ das trucken sich der füchte icht entzoge,/ kalt unde warm sie helt in glicher wage./ hern Galienus sage/
Mügeln 331,18 sin lob nicht trüte./ wages art der selbe hat,/ füchte, kalt. das du beweret schribes./ Melancolicus / hat vil tadel. $s
Mügeln 332,18 hör ich jehen./ irdisch art der selbe hat –/ trucken, kalt –, sagen uns die meister grise./ Sint wir an gestalt
NibB 917,3 maniger hande spîse $s die fuorte man in mite./ z$’einem kalten brunnen $s verlôs er sît den lîp./ daz het gerâten
NibB 969,2 ritter balt,/ ich weiz hie bî nâhen $s einen brunnen kalt/ (daz ir niht enzürnet) $s dâ suln wir hine gân.«/
OvBaierl 2, 11 daz f#;eur, daz andere fůcht alze de lucht, daz drytte kalt alz daz waszer, daz fyrde trocken alz dy erden, vnde
Parad 7, 20 sprichit: ‘ein gut bode von eime verrin lande ist also kalt wazzir einir dorstigin sele’. noch der achte der sunde so
Parad 107, 11 fure: inwere kein fuir, so inwere kein werme. und alle kalde dinc cumen fon der erdin, und alle di der erdin
Parad 112, 1 gespringe, und ie ez verrir fluzit, ie ez unluterre und keldir wirt. also ist ez umme den menschin: ie he Gode
Parad 129, 32 nature. wan alle dinc di fon hitze smelzin und fon kaldime hart werdin, di sint genzliche fon wazzirigir nature. darumme muzin
Parad 131, 12 den werkin. ‘stant uf snelliche und cume zu mir, daz kalde ist forgangin’, da alle dinc fone sterbin. also lebint alle
Parz 161,11 einer site pflac:/ grôz arbeit ez ringe wac:/ ez wære kalt oder heiz,/ ezn liez durch reise keinen sweiz,/ ez træte
Parz 238,15 die hant,/ daz er al bereite vant/ spîse warm, spîse kalt,/ spîse niwe unt dar zuo alt,/ daz zam unt daz
Parz 285,9 wurde wênec nâch dem bade/ getast, ez wær warm oder kalt:/ er viel sus dran, der degen balt./ ___snellîche kom der
Parz 449,4 rîterlîch die sîn gestalt,/ uns dunct doch des, si haben kalt:/ er erfrüre, wærn sîn eines drî./ du hâst hie stênde
Parz 449,16 var ich ûf disen wilden walt,/ ez sî warm oder kalt,/ immer gein des marter zît,/ der stæten lôn nâch dienste
Parz 487,16 rîcheit hât gestœret,/ war umb si wâren freuden arm,/ dicke kalt unt selten warm./ si dolten herzen riuwe/ niht wan durch
Parz 490,12 sô tuot im grôzer frost sô wê,/ sîn fleisch wirt kelter denne der snê./ sît man daz gelüppe heiz/ an dem
Parz 659,19 dâ nâch uns sorge sî vernomn./ ellende frumt mirz herze kalt./ der die sterne hât gezalt,/ der müeze iuch helfe lêren/
Parz 817,7 wazzers an dem mâle/ wart er, ze warm noch ze kalt./ dâ stuont ein grâwer priester alt,/ der ûz heidenschaft manc
Pass_I/II_(HSW) 14626 ritters wis worden alt/ und was der sin in im kalt/ zu dirre nuwen lere./ an manigerhande kere/ sin meister im
Pass_I/II_(HSW) 14860 daz itele wort werden balt/ und daz herze an genaden kalt./ hi von so hebet sich ungedult,/ des herzen burne wirt
Pass_I/II_(HSW) 15491 im gebe./ sin kunst was ungehebe/ und an schonen witzen kalt./ sus wuchs von im ein ribalt/ und ein tumber betschelier./
Pelzb 126,21 her von der nature der kirsboumen. Der kirsboum wil habin kalde luft vnd vucht ertriche, sundir sumeliche kirsboume wollin syn in
Pelzb 127,32 in Nouembre in warmen odir in trugin landin, sundir in kaldin vnd vuchtin landin in Februario vnd in Marcio. Ouch vynt
Pelzb 128, 6 sal si seczin in di erde. Abir wir in den kaldin landin wir nemen die grozen castaneen vnd dy do sint
Pelzb 134,22 dorre sint vnd in wassir wol gesotin. Vnd wen das kalt wirt, so syge is wol vnd gib dem sichin den
Pelzb 139,20 der wandelunge. Ouch s#;eut wyn vnd loz yn dornoch werdin kalt, vnde smecke yn denne, wi der smak ist. Alsotan smak
Physiogn 88 dritten grat./ Der nature hant auch gewalt/ Die elementen feuhte, kalt./ Melancolici, die leute,/ Sint ertfar, die beteute,/ Ir varb die
Physiogn 104 die vierde./ Ir grad muz nider bucken,/ Wann sie ist kalt unde trucken./ Under frawen und manne siten/ Gar verre wizzet
Physiogn 107 manne siten/ Gar verre wizzet undersniten./ Die frawen sint vil kalder./ Dez sint die man auch balder/ An werken und an
PrOberalt 106, 16 der chom in ein insulam und waz iz da vil chalt. da laz er schaitten und die leit er an daz
PrüllS 6,1 vur die zaihere der #;uogen./ Topazius ist gůt, taz er chalt machet daz wallent wazzer unte ist dem gůt, der in
Rol 2056 angestlichen gedanc,/ er gesaz chume uf die banc;/ ime wart chalt unde heiz,/ harte můte in der sweiz./ daz houbet wegte
Roth 4893 len breit./ Daz berker mit sime scilde bereit./ Manigin winter kaldin./ Vil dicke deme alden./ Sin bart rinne began./ Er was
RvEBarl 2233 sie nerte./ in gap des steines herte/ die liehtsüezen brunnen kalt./ sîn helfe was in manicvalt,/ diu was in ie mit
RvEBarl 8759 mac ze gotes rîche niht,/ der ist deweder warm noch kalt,/ ze sünden noch ze buoze balt./ //Dû hâst des einen
RvEBarl 9323 ez hât sich ouch gemezzen,/ daz ez heiz wirt unde kalt./ sîn kraft ist alsô manicvalt,/ daz sî kan niemen volle
RvEBarl 9589 sumer in hitze phligt,/ und im der winter angesigt/ mit kaltes luftes underscheit,/ den er bî sinen zîten treit./ //Ir krefte
SalArz 2, 6 vuchte di da heizet melancolia. der natur ist trocken vnde kalt. Daz ander wirt ouch gescheidin uon den andirn drin. daz
SalArz 2, 12 den kan heizet. Di selbe vuchte heizet fleuma. vnde ist kalt vnde naz. Daz uirde wirt gesundirt von den drin. daz
SalArz 3, 9 daz da unnaturlich is. Daz naturliche fleuma ist naz vnde kalt, wiz vnde vlucic. leimic wirc vnde ungesmac vnde hat uil
SalArz 4, 33 $t vnde salt wizzen daz di naturliche melancolie $t ist kalt vnde ouch uon der spise di kalt is unde trocken.
SalArz 4, 33 melancolie $t ist kalt vnde ouch uon der spise di kalt is unde trocken. Di unnaturliche melancolie ist assche der naturlichin
SalArz 5, 50 im tzu helfe cumen mit den dingen di hantic vnde kalt sin vnde trocken. So di rote colera sich hat gemerit
SalArz 5, 54 vnde trocken is, so sal man si dempfen mit suzen calteme vnde vuchteme dinge. So sich di melancolie czu sere werme
SalArz 5, 55 di melancolie czu sere werme gert hat. wanne si is kalt, gesaltzen vnde trocken, so sal man si dempfen mit heizeme
SalArz 6, 1 uil hat besezzen vnde mere denne iz sulle, wan iz kalt is vnde wchter, so sal man iz dempfen mit den

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