Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kalt Adj. (662 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mînem herzen.’/ ‘wiest dir daz komen?’ ‘ich enweiz.’/ ‘ist dir kalt oder heiz?’/ ‘mir ist ze kalt und ze warm.’/ ‘lâ | |
‘ich enweiz.’/ ‘ist dir kalt oder heiz?’/ ‘mir ist ze kalt und ze warm.’/ ‘lâ mich grîfen dînen arm,/ ich sage | |
so swelicher da gibet einem vz disn minsten einen chelich chaltes wazzers als vil in dem namen des ivngers. war sage | |
Wan swer der ist der da gibet trinken einen chelich chaldes wazzers in minem namen. wan ir christus sit. war sage | |
chnehte vnd di dienere zv der glvet. wan ez was chalte. vnd wirmpten sich. petrus was aber mit in stante. vnd | |
daz iar die suzze hat,/ Noch zv heiz noch zv kalt,/ Swe1nne saffet der walt/ Vn2de enspringet daz gras/ Vn2de der | |
vil heiz./ Do treip mich hitze vn2de sweiz/ Vnder eine1n kalde1n boum./ Der kleine1n wezzerlin strovm/ Hette in vmbe|gange1n./ Er hette | |
wezzerline ganc./ Ein bru1nne da mitte1n enspranc,/ Beide clar vnd kalt./ Vber allen den walt/ Sine adern klunge1n./ Da kulte ich | |
geist vur sine vart./ Patroclus wart also hart/ Vnd also kalt als ein stein;/ Im starten arm vnd bein./ Hector zoch | |
sie beide mit eime snite./ Iener vil zv der erden kalt./ Itzvnt wart vierfalt/ Ir not vn2de ir leit/ Vber die | |
Vn2de agome1nno1n vnder=des./ Die quame1n beide i1n den creiz./ Daz kalde ysen wart heiz/ Vo1n dem warme1n blute./ Mit zorngeme mvte/ | |
Als ein stein also hart/ Vnd als ein ys also kalt,/ Er was vz siner gewalt,/ Bleich vn2de missefare./ Hette man | |
Sie karte1n an ir alde behalt./ Da was die hertstat kalt/ Vnd die spise dunne./ Man gwu1nne, swaz man gw1nne,/ Oder | |
Loadicze:/ [49#’v#’b] ‘‘‘#s+Dine werk ich alle weiz,#s-/ #s+Du enbist wider kalt noch heiz,#s-/ #s+Und, owe, were iz so gestalt#s-/ #s+Daz du | |
widerslage;/ Der mage mac wol enthalden/ Die warmen und die kalden,/ Die laen entheldet her nicht wol./ Daz man alsus vornemen | |
getuon,/ Die sunde mugen vormiden/ Und arbeit mugen geliden./ Die kalden sint die leiden:/ Die juden und ouch heiden,/ Die der | |
swenne der mennische wirt alt,/ aller sin lip ist im chalt,/ ze den chreften ime gebristet,/ alliu sin tugente erlischet,/ daz | |
des gelouben sint vor den anderen./ nu bezeichenet daz lant calt/ di der untrue habent manecvalt/ unte lebent ane minne./ die | |
daz gevidere lat,/ so ist er alt,/ so ist er chalt,/ er vellet in einen walt./ von dem paradiso er gat,/ | |
prachen auff si als ain wald./ Manigem wart sein hertze kalt,/ Wann sy hetten̄ gantzen wann/ Si entorste niemant pestan./ Ein | |
mit im auß fuert,/ Ist das in dann ruert/ Ain kalter wind und ain regen,/ Deß schaden muß er selben pflegen./ | |
stât ein capelle bî:/ diu ist schœne und aber cleine./ kalt und vil reine/ ist der selbe brunne:/ in rüeret regen | |
truoc sî in einen walt./ diu naht wart vinster unde kalt,/ ez kam ein regen unde ein wint:/ ich wil geswîgen | |
sî wæren beidiu samet alt/ und der winter wurde lîhte kalt:/ sô soldens sich behüeten/ mit rûhen vuhshüeten/ vor dem houbetvroste./ | |
noch dich selben niht ernern,/ dû ligest in disem wazzer/ chalter unde nazzer./ wærest dû ain got alsô tiure,/ dû giengest | |
bluomen, loup, diu beide/ stânt in manger schouwe,/ diu der kalte winter hiure mit sîm froste twanc. dien ist an ir | |
//Walt $s heid anger vogel singen sint verdorben von des kalten winters zît./ dâ man bluomen sach ûf dringen, da ist | |
bluomen stuont beschœnet; kleiner vogel trûren aber mêret,/ dien der kalte winter tuot sô leide;/ sost der walt mit sange niht | |
sint gar verdorben und der kleinen vogelîne sanc./ daz schaffent kalde winde. der walt und ouch diu linde/ diu sint nu | |
meie bar,/ daz ist allez hin geleit/ von den sûren kalden winden. dû wilt an in niht erwinden./ dast dien kleinen | |
sínt s%\ie bekleit. díen t%\et vil leide/ der lange winter kalt./ balde hinnen scheide/ sîn twingen manicvalt./ valwe löcke reide trânt | |
betwungen/ unde jæmerlîch verdrungen/ rîfe, snê, dar zuo der winter kalt. des vil manic herze trûric stât./ dar zuo trûret ouch | |
rôt, owê vogel sanc,/ owê grüener walt!/ nû wirt aber kalt,/ nû der winter lanc./ dast der vogel nôt unde ir | |
michn trœstet niht der kleinen vogel singen:/ den tuot der kalte winter aber leide./ dâ bî kan mich diu minneclîche twingen./ | |
man die vogel singen/ in den wunneclîchen ouwen,/ die der kalte winter twanc: diu siht man in wunnen beide./ vogelsanc $s | |
und der sunnen schîn. dâ man sach ê $s den kalten snê,/ dâ siht man gras $s von touwe naz $s | |
hœrt die vogel in dem walde singen,/ den tet der kalte winter vil ze leide; nust aber der walt mit sange | |
element sich ruorent,/ wâ swær wâ lîht wâ heiz wâ kalt,/ wies ûz natûre fuorent/ lemtic geschepfde manicvalt,/ gar wunderlich gestalt./ | |
vogelîn/ meie, daz sî dir ze prîse./ rîfen snê mit kaltem îse/ swindent gen der lüfte dîn./ //Werden alten unde ir | |
nahtegal gesinget,/ dast gen wîben ungereit./ //Wê dir, leider winter kalt, heide und anger und den walt/ hastu gar beroubet manger | |
winter tuot verswinden./ //Wie sol sorgen werden rât, sît der kalte winter hât/ bluomen vil geselwet in den ouwen?/ disiu leit | |
werdiu wîp an grîfen/ wende iu wernden senden dol./ //Winter kalt, dîn gewalt/ tuot mit rîfen ungestalt/ anger ouwen heide breit./ | |
unde tal/ uber al/ âne zal/ gar von nôt enbinden./ kalt îs siht man zerfliezen;/ daz kumt von der sunnen glanz./ | |
verschalt,/ trôstes walt,/ sît verstôzen und vervalt/ sint die rîfen kalt./ //Jârlanc sol er sîn gemeit swem ein meit/ minne treit/ | |
wîse wirt der walt./ sumer hât verdrungen/ den leiden winter kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen linden,/ liljen rôsen vîol | |
mir ist wê./ nû grîf her wie sêre ich brinne./ kalder snê/ müeste von der hitze brinnen/ diu mir an dem | |
gemahet was: der was von helfenbeine gemachet. Der helfant iſt chalter nature, dehein ander tyr iſt ſo chalter natur. Da von | |
Der helfant iſt chalter nature, dehein ander tyr iſt ſo chalter natur. Da von iſt er eben mecʒich der ch#;eviſche vnſer vrowen | |
zuo dem fiure stân/ und wermten sich, wan ez was chalt./ ir sorge diu was manicvalt/ und wolden doch ein ende | |
ist. Saturnus haizt der satjar, darumb, daz sein craft $f:(2ra)$f. kalt ist und trukken. Und deu zwai sint allen fruhten und | |
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