Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kal Adj. (11 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
an den paiden. dar umb auch werdent die haizen man kal wenne si unkäusch pflegent, aber die frawen kalwent niht, dâ | |
ain mitelmæziger esel. Plinius spricht, daz der strauz von nâtûr kal werd und plôz; aber er hât ain sô dick haut, | |
was grâ,/ als er nû scînet dâ,/ der ander was chal./ ich erchenne si iemer baide wol’./ $sDer bâbes viel ze | |
Meries und Blioblehercz und Lais der Stolcz und Gales der Kale; da reit der konig Agwiseans von Scotten und Hervins $t | |
rurent,/ Sweren mut bie in furent./ Augbrawen bie dez hares kal,/ Die hant auch kleiner krefte wal./ Die brawen mit den | |
vermas/ da er lag, und dú swalwe/ smaiste, daz der kalwe/ wart an beden ogen blint./ vor in so húet dich, | |
gefüllet lag/ vil maniger frîer wal:/ nu stêt ez wale chal./ //Diu leit klage ich und eine schulde,/ die ich doch | |
was er dannoch unwîs./ nuo gesach der phaffe Amîs/ einen kalwen mûrære,/ den vrâget er der mære./ er sprach: “ich bin | |
wol bejagen.”/ “den spot möht ir wol verdagen,”/ sprach der kalwe gebûr,/ “mir wirt mîn spise dar zuo ze sûr,/ des | |
uns zwein vil sanfte bî.”/ nu was sô alwære/ der kalwe mûrære/ daz er sich überreden lie,/ und in dem namen | |
gra,/ alse her n#;ov schinet da,/ der andere der was kale./ ich bekenne sie bede harte wale"./ D#;ov sprach der heilige |