Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
junc Adj. (933 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
irledige in huite ob ich mac,/ oder iz ist min iungister tac.’/ Di fursten geswicten lange./ uon manne ze$/ manne/ sach | |
gaben./ di fursten sprachen alle bi ainem munde,/ alte unt iunge:/ ‘owol du heiliger kaiser,/ richte den armen waisen!/ zu dir | |
uirsumet hat,/ ze gerichte er im nu stat:/ an dem iungistin tage/ da got sin gerichte habe,/ daz er in ze | |
ne ge brach./ wene daz ane urowen waz./ Do rededen die iungen grauen./ die in deme houe waren./ w#’ce se ane urowen./ | |
wart gelobit./ do nam suvert vfe deme houe./ ein uil iunger degen./ beide sabel vn̄ kelen./ ein graue der heiz erevin./ | |
uirnam./ Do sie begunden umbe gan./ In$/ deme uenstere die iunge kuninginne stunt./ Schire quam der helit iunt./ Over hof gegangin./ | |
deme uenstere die iunge kuninginne stunt./ Schire quam der helit iunt./ Over hof gegangin./ Da wart her wole in fangen./ Mit zven | |
getan./ Dar in$/ gint der helit wolge tan./ Den hiez die iunge kuningin./ Selve wille cume sin./ Vnde sprach swes her dar gebete./ | |
mir nv virtriven der helit got./ In trwen sprach die iuncge kuningin./ Ich virstamich an der ride din./ Der ist rother | |
wirt gesagit/ Daz ist imer wole virdagit./ Biz an den iungistin tac./ Der herre zo der urowen sprach./ Nu lazich alle | |
mochte geven./ Daz ir nichein intrunne./ Do sprach die magit iunge./ Ich bitis hute so manich man./ Daz sie ettelicher moz | |
Do was deme helede wal zo danche./ Den heleden vil ivngin./ giengen die ros in sprungin./ Do brachte dietherichis uane./ Zvencik | |
be quam./ Do rief man wider man./ Dee aldin vnde die ivngin./ Imelot ist intronin./ Iaria sprach constantin./ Nu nemit scaz vrowe | |
Wie scire numere quam./ Den vorsten were gelungin./ Aldin vnde iwvgin./ Heizin sie willekomin sin./ In den kiel trat constantin./ Vnde | |
heim ze lande./ Na den wigande/ So uor ich helede iunge./ Zo der samenunge./ Uz der stat zo meylan./ Die ich | |
Luppolt gegen meylan./ Berker ze meran./ Do reit ein helit iunge./ Gegen tengenlingen./ Daz was der helit wolfrat./ Als uns daz | |
sne uare./ Deme uolgedin iungelinge./ Die uorde uan tengenlinge./ Wolfrat der iunge man./ Dar rieden uonzich dusint an./ Der uz genomenen diete./ In | |
spise./ Durch numaris willen./ Do sprach uon tendelingen./ Wolfrat der iunge man./ Du ne salt nicht eine dare gan./ Berker ist | |
gebundin./ Daz daten ymelotis man./ Wie harte truren began./ Die iunge koninginne./ Vnde uirwandelote die sinne./ Von grozir herceleide./ Wofin unde | |
sinim tot./ Sus wart ime gelonot./ Gedachte des noch edich iunc man./ Iz ni stunde ime nicht ouele an./ Vnde dienete | |
der heruerde./ Manige zit harde./ Hetten gewnnin./ Beide alden ande iungin./ Badin in geuin urlof./ Si woldin rumen den hof./ Der | |
man./ Her heiz wor sich gan./ Vn̄ machete den helt iungin./ koninc zo karlungin./ Vnde gaf ime Berkeris gewalt./ Pulge unde | |
reit./ Ime ginc daz mark in sprungen./ Baz dan eime iungin./ Vrlof her zo deme koninge nam./ Iz was der herzoge | |
möhte geben./ er hiez daz alter in verdagen/ und dem jungen kinde sagen,/ daz ez solde iemer mêre/ leben in solher | |
er vürbrâhte/ daz wort, als ers gedâhte./ dô sprach der junge Jôsaphât:/ "waz wirret disem, der hie gât?/ sô jæmerlich ist | |
und tæte gotes wort bekant/ mit des gelouben râte/ dem jungen Jôsaphâte./ //Barlââm was er genant./ der selbe gotes wîgant/ hât | |
lêre hâte volleseit,/ disiu mære und sînen rât/ enphie der junge Jôsaphât./ des himelischen liehtes schîn/ erlûhte gar daz herze sîn:/ | |
wirt ein erde/ und lît dan unwerde/ unz an die jungesten zît./ sô got der welte ein ende gît,/ sô samnent | |
giht/ mit vorhten und mit zuoversiht:/ //Sô got an dem jungesten zil/ an daz gerihte komen wil,/ sô wirt vür in | |
ez tuost,/ ez sendet dich mit leider klage/ an dem jungesten tage/ in den êwiclîchen tôt,/ der iemer wert mit klagender | |
sinnerîcher lêre,/ der witze erschrac er sêre,/ daz ein sô jungez herze wielt/ sô grôzer witze, als si dâ hielt./ der | |
sunder wân."/ "daz dû solt sterben unde erstân/ an der jungesten zît,/ sô got der welte ein ende gît?/ daz diz | |
geschaft,/ die got geschuof mit sîner kraft,/ unz an daz jungeste zil,/ sô got die welt verenden wil,/ beschiet er im | |
gote hulde./ sô wirt im von herzen leit,/ daz sîn jungiu kintheit/ gevolgete ie sô drâte/ des zouberæres râte./ Nachor sol | |
vil wîslîchen sprach,/ dô disiu rede alsus geschach:/ "vernement algelîche,/ jung, alte, arme und rîche!/ herre künec, daz zimt dir wol,/ | |
geordent ist./ er wirt nâch der gotes sage/ an dem jungesten tage/ alsam ein buoch gevalten./ er mac sich niht enthalten,/ | |
hiez/ und sîner kraft ein zil ûfstiez,/ daz im zer jungesten zît/ mit bezzerunge ein ende gît./ sît diz allez an | |
unde lant,/ mit urliugen überwant./ den gevie Vulkânus/ und der junge Cupidus,/ dâ er und Vênus lâgen,/ ir geselleschefte phlâgen:/ sie | |
dar nâch geloubent sie alsus,/ daz got Jêsus_Kristus/ an dem jungesten tage/ nâch der gewæren gotes sage/ al dirre welte gît | |
ze dieneste in gelît;/ die suln wir vrœlîche begân:/ stolze junge vrouwen hân/ und werde ritter hôhgemuot/ und ander hövesche liute | |
welte hœhster prîs./ ez ist niemen alsô wîs/ (er sî junc rîch arm oder alt),/ ergît er sich in ir gewalt,/ | |
allen zîten was bereit/ mit manigem valschen râte/ gên dem jungen Jôsaphâte./ er wolte mit den vrouwen in/ verkêret hân und | |
selben liste vant er dâ,/ daz er wolte verrâten/ den jungen Jôsaphâten./ //Nû was bî den vrouwen dâ/ des küneges kint | |
"wie was iuwer kraft sô blint,/ daz iuch ein sô jungez kint/ sô lîhteclîchen überwant?"/ die tiuvel sprâchen sâ zehant:/ "dô | |
sîner manne was/ und gie hin ûf den palas./ der junge reine gotes kneht,/ begie dô sîner zühte reht,/ als ie | |
zil,/ der ich ie ze dir getete:/ diz sî mîn jungestiu bete./ mir ist gerâten, daz ich dich/ von mir scheide | |
vrœlîche sie kâmen/ ûz den wüesten wilden gar/ zuo dem jungen künege dar./ vil minneclîch er gên in reit/ und gruozte | |
künege in daz lant/ wart guoter phafheit vil besant,/ die junge und alte lêrten,/ wie sie ze gote kêrten/ herze, sin | |
durch der kristenheit gebot/ diu betehûs der apgot,/ sô hôrten junge und alte dâ/ die tiuvel lûte schrîen sâ:/ "wê! man | |
unde ân ende bist."/ //Dô diz gebet alsus geschach:/ dem jungen Jôsaphâte jach/ diu gotlîche wîsheit,/ sîn bete wære im unverseit,/ | |
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