Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
junc Adj. (933 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
nicht ne wolde/ nicheinen heilere haben,/ wen der z#;ov deme iungisten tage/ irteilit wip vn̄ man,/ den wolde her ce arcete | |
bewarete,/ der gemeine niene getarete,/ also her is z#;ov d%-e iungisten tage/ uor gote rede solde irgeben,/ daz her is da | |
der her phlac,/ dar ane wart her uunden/ an sinen iungisten stunden./ Iz geschach an einer sunnen nacht/ daz do die gotis | |
kurt./ Vor ime irhoub sich der buhurt/ Von allin den iungin rittirn./ Die machtin manige splittirn/ Uz den wiznuwin sceftin;/ Swa | |
zu hove reit,/ So was des da gewonheit/ Daz alle iunge lute,/ Witewin, megide, brute,/ Den sulche spil gezamin,/ Dan zusamine | |
spil was geheizin bal/ In romischir zungin./ Sus giengin die iungin/ Hupphinde un̄ springinde,/ Von den brutin singinde,/ Ein andir werfinde den | |
sich dane/ Uffe den hof vronin:/ Da tanztin die sconin/ Iungin vrouwin inne/ Zerin der gottinne;/ Dit warin heidinssche site./ Hie | |
In dem jungisten zite $s so nahet uns des Antechristes riche./ so besizet | |
ist genennet Antchrist./ So wirt uns gesendet $s an dem jungisten ende/ Elyas unde Enoch, $s die gewarnen doch,/ e daz | |
Nu sol ich rede errechen $s vil vorhtlichen/ von dem jungisten tage, $s als ich vernomen habe,/ unde von der ewigen | |
got gibet ze lone/ swelhe wole gestriten $s an dem jungisten zite./ Finfzehen zeichen gescehent, $s so die wisten jehent./ wir | |
$s die der sint under dem himele./ so chumt der jungiste tach $s also sciere so ein braslach./ So chomen von | |
diu helewe von dem chorne, $s daz gescihet an dem jungisten zorne,/ diu guoten ze der zesewen, $s daz sint die | |
bin ich zwiveles vrie./ ich geloube sinen gewalt $s uber junge unde uber alt."/ si sprach: "ecce ancilla domini, $s nach | |
ze troste./ daz was ein michel wunder $s an eineme jungen chinde,/ niewan daz in erliuhte der gotes scin, $s daz | |
der gotes scin, $s daz iz wol mohte sin./ vil junch was ime der lip, $s iedoch huob er den strit/ | |
ougen gesunt. //Sô dem menschen der munt stinch, ist er junch, sô nem ein getranch des sumers, ist er alt, sô | |
daz hâr ouz rîset ez niemer ouz unde wehset daz junge hâr doch vast. //Wil dû die milwen schiere vertrîben, sô | |
dirre siehtuom nimmer mêre gewerre unz dirre lîchame an dem jungistem tage erstê.#.’ Mit den worten sol man den riemen begraben | |
si alle ze dürr. daz mark ist rôt in den jungen leuten und ist weiz in den alten. alsô spricht Plinius. | |
der hailig gaist, der arbait vester in die sêl der jungen läut, die sich in der jugent üebent mit tugent unz | |
gegen mittem tag, unz er verschiet. dô was ich gar junk und prüeft doch allez, daz dâ nâch geschach, wann dâ | |
daz herz und erstekt den menschen, und dar umb sturben jung menschen zarter nâtûr gar vil und aller maist jung frawen. | |
sturben jung menschen zarter nâtûr gar vil und aller maist jung frawen. daz dritt zaichen ist, daz der sterb niht vil | |
daz ze vil fäuhten hât. man vint rennen in der jungen tier magen, diu noch saugent und dar zuo idruckent, und | |
und ist unvernünftig: er weicht niemant, der im begegent. die jungen esel sint in der jugent etswie vil schœn und lustig | |
nement über reht. maister Michahel von Schottenlant spricht, daz daz jung kämel zehant sein waid nem auf der wisen wenn ez | |
alter erkenn man niht denn pei den zenden, wan der jungen hunde zend sint scharpf und weiz, aber der alten sint | |
febres haizent. wenn si ir hörner habent geworfen und in jungeu hörner her wider wahsent, sô stênt si an die sunnen, | |
in dem alter niht, wan si erstorrent. alsô mügent die jungen pfaffen und münich sich gepiegen zuo grôzer arbait, aber daz | |
arbait, aber daz alter hât niht kraft dar zuo. die jungen elephanten habent die art, wenne der alt vellt, sô hebent | |
winters und des kalten windes. daz maht dû geleichen den jungen gelêrten läuten von dir selber. nu merk ain tugent an | |
den katern suocht in der prunst irr unkäusch und allermaist jung katzen, die sich noch niht ervarn habent. //VON DER WISEL. | |
daz der selbe tag der naht ebenmæzig ist. sô die jungen eselein geporn werdent daz männel sint, die verpergent die alten | |
halten oder si laufent wider in daz feur. wenne diu jungen schâf zuo der unkäusch eilent, daz ist gar pœs, wan | |
denn ain sunderleich dinch. aller vogel hüenel wenne si gar junk sint sô habent si langeu päuchel; wenne aber si gewahsent, | |
siht, daz in die federn swarzent; dâ von beleibent diu jungen räbel siben tag ân allez ezzen, und an dem sibenden | |
des gauches air auz mit den seinen und speiset den jungen gauch mit seinen kinden und hât der witz niht, daz | |
an der grœz auz seinen klainen vögellein. wenne nu der jung gauch an dem nest sitzt mit den grasmuken, sô zuckt | |
hebent wenne si trinkent, unz si genuog habent getrunken. die jungen tauben sint aller pest und aller gesündischt in dem lenzen, | |
ezzen wan die sinweln. ez sprechent etsleich vorscher, daz die jungen vögel mit den füezen des êrsten in die werlt gên. | |
reht sam er ir spot. wenne man den vogel alsô jungen væht und in zeuht in ainem vogelhaus, sô lernt er | |
zeit speist der er die sien vor rehter lieb. der jungen ruochen flaisch ist guot ze ezzen und aller pest wenn | |
gelaidigt werd, reht als ob si hailig sei. wenn den jungen swalben diu äugel wê tuont, sô pringt in diu muoter | |
wescht, sô kreftigt er diu kranken augen. man erkent die jungen swalben alsô die den stain habent, wenn si die snäbel | |
dem wazzer, sô tauchet ez sich under, und bedäut die jungen läut: wenne man die strâfet, sô entschuldigent si sich mit | |
die läut lêrt zuo der gerehtikait, der scheint an dem jungsten tag sam der schein des liehten himels und sam der | |
diu schalkhait kümt im klain ze nutz, wan sô die jungen vogel auz den airn sliefent und si hœrent die stimm | |
den menschen, unz er von dem nest kümt. wenn diu jungen rephüendl sich fürhtent, daz man si vâhen well, sô hebent | |
gar ain kündiger vogel, als Plinius spricht. man izt die jungen alstern gern, dar umb, daz diu augen clâr werdent. iedoch | |
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