Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
apfel stM. (118 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wenn daz weter haiter ist. auch wenn diu kindlein fäuht öpfel und pirn ezzent, sô hangt in diu zæheu fäuhten in | |
stund werden mag, sô würget er si. er izzt gern öpfel und nüz, aber wenn er ain pitter rinden dâ vint, | |
wâ si in ainen paum kümt, dâ vergift si die öpfel all zemâl, und wer der öpfel izt, der stirbt. vellt | |
dâ vergift si die öpfel all zemâl, und wer der öpfel izt, der stirbt. vellt aber si in ainen prunnen, wer | |
sunnen aufganch, sam Jacobus spricht, die tragent gar schœn gelb öpfel. an den öpfeln scheint ains menschen piz gar offenleich und | |
Jacobus spricht, die tragent gar schœn gelb öpfel. an den öpfeln scheint ains menschen piz gar offenleich und kuntleich und dar | |
offenleich und kuntleich und dar umb haizt man si Adâmes öpfel. wærleich, daz ist ain grôz wunder, daz got des êrsten | |
an der prait ain halb daumeln. der paum tregt lenklocht öpfel und die sint süez und vaiztelochter fäuhten, und sprechent die | |
und vaiztelochter fäuhten, und sprechent die maister, daz er der öpfel mêr den hundert trag an ainem stengel. sein stam ist | |
sich niht sô vast sam der nider und tregt klaineu äpfell, diu habent oben scharpf spitzling und klainen sâmen. der puchspaum | |
grôz als ains menschen haupt nâhent geleich den kürbizen. der apfel ist gel und hât dreirlai wesen an im, sam Jacobus | |
ist mæzig warm, daz dritt, daz inwendig ist sam des apfels herz, daz küelt. /Nu sprechent die maister, daz sei diu | |
die juden, die neur dem puochstaben volgent, die nement die öpfel, die dâ haizent aranser von dem paum arans, der ze | |
umb, daz sein früht körnlot sint inwendig, und haizent die öpfel malogranata; aber neur ain apfel haizt malogranatum, wan granum ze | |
sint inwendig, und haizent die öpfel malogranata; aber neur ain apfel haizt malogranatum, wan granum ze latein haizt ain korn, dar | |
habent, hirnwüetig, wenn man ins in ezzen gibt. wer der öpfel saf mit zucker mischet und daz izt, daz machet, daz | |
haizent holzöpfel, die ze holz auf dem veld wachsent. die öpfel habent die kraft, daz si widerdauhent, und dar umb sint | |
den überfluz niden habent auz dem leib. aber die süezen öpfel pringent wind in dem leib und zeplæent, sam Platearius spricht. | |
gesünter geprâten oder gesoten denn rôch. iedoch wizz, daz all öpfel schad sint und faulent leicht in dem menschen und machent | |
gar schœn an der gestalt und habent körnel in langen öpfeln verporgen gar ordenleich und die früht ezzent diu aichorn winterzeiten, | |
wehset gegen der sunnen aufganch pei Jerusalem und haizt sein apfel auch coloquintida. des paums mark ist guot zuo erznei und | |
coloquintida. des paums mark ist guot zuo erznei und sein apfel, und in seinen öpfeln sint sâmen, die sint auch guot | |
ist guot zuo erznei und sein apfel, und in seinen öpfeln sint sâmen, die sint auch guot zuo erznei und die | |
die unkäusch von irer fäuht. man spricht auch, wer die öpfel inwendig auzsneid und den grütz dâ von werf und si | |
ze helf mit puttern und mit honig. daz kraut tregt öpfel, die smeckent gar schôn und haizent erdöpfel. idoch sint ez | |
dem regenpogen sint. ist aber der stain sinbel sam ain apfel, der in dann fäuht macht an der sunnen schein, sô | |
nihts habent des si leben dan daz si an aim apfel smeckent, und wenn si verr wellent gên, sô tragent si | |
und wenn si verr wellent gên, sô tragent si den apfel mit in, anders si stürben, wenn si ainen pœsen smack | |
trahte giſotin den brůdern allen gin#;ovgen. vn2de ib iſt davo1n epphil oder berunge der obizzo werde z#;ovgitan oh diz dritte. deſ | |
vnd nim ein gesoten fleisch vnd spec gehacket $t vnd epfele vnd pfeffer vnd eyer dar in. vnd backe daz vnd gibes | |
klůge spise. ein hirn sol man nemen vnd mel vnd epfele vnd eyer vnd menge daz mit w#;eurtzen [Bl. 156 v, | |
10. Ein spise von birn. Nim gebratene birn vnd sure epfele vnd hacke sie kleine, und tů dar z#;ov pfeffer vnd enis | |
dicke werde, vnd gibz hin. Conf$. Also mahtu auch von epfeln vnd von k#;euten, aber man sol pfeffers genůc dar z#;ov tůn. | |
sie sieden, daz sie weich werden. vnd nim denne sur epfele, snit die kern her vz. als die zwibeln gar sin gesoten, | |
kern her vz. als die zwibeln gar sin gesoten, wirf die epfele dar z#;ov, daz ez weich belibe, vnd tů denne daz gemalne | |
ez weich belibe, vnd tů denne daz gemalne vnd die epfele vnd die zwiboln alle in ein phannen, vnd als die | |
27. Ein gůt gethrahte. Nim gebratene byern vnd to sur epfele vnd nim vnder wahsen fleisch gesoten vnd nim pfeffer vnd saffran, | |
Wilt du machen einen agraz. Nim wintr#;eubele vnd stoz sur ephele. diz tů z#;ov sammene, menge ez mit wine vnd dr#;euckes vz. | |
daz dicke mit sch#;eonem brote vnd ribe daz, schele sur epfele, scharbe sie gr#;eober denne spec vf h#;eunre, die menge dar z#;ov, | |
backe die in smaltze niht z#;ov tr#;euge vnd schele sur epfele, snit die breit an schiben, daz die kern vz vallen, | |
vnd tů dar z#;ov w#;eurtze. so lege die ersten schiht von epfeln, dor nach die armen ritter, dor noch daz hůn, daz sol cleine | |
in eine dicken mandelmilch, wol gemenget mit rys mele, vnd ein apfel dor in w#;eurfeleht gesniten vnd ein wenic smaltzes dor in geton. vnd | |
darmen, nim eine gůten mandelmilich vnd tů [dar z#;ov] also vil epfele, als der vische ist, [Bl. 162 v, 2. Sp.] vnd | |
nim n#;euzze vnd stoz sie in einem mörser vnd nim epfele als vil vnd snide sie drin w#;eurfeleht vnd menge sie | |
machen, so nim welische winber $t vnd nim als vil epfele dorunder vnd stoz sie cleine vnd tů w#;eurtze dor z#;ov vnd | |
machen von n#;euzzen mit ganzen kern, vnd nim als vil epfele dor under vnd snide sie w#;eurfeleht, $t als der kern ist, | |
w#;eurfeleht vnd tů ez in ein milich. vnd nim einen apfel vnd snit den w#;eurfeleht drin vnd r#;eurez wol mit eyertotern | |
Ein apfelmůs. Wilt du machen ein apfelmůs, so nim sch#;eon epfele vnd schele die vnd snide sie in ein kalt wazzer | |
daz in die mandelmilch vnd erwelle daz. vnd nim einen apfel vnd snit den w#;eurfeleht vnd r#;eost den in eime smaltze, | |
menge ez mit ris mele vnd siedez wol. vnd nim einen apfel vnd snit den w#;eurfeleht vnd r#;eost den in eime smaltze | |
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