Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
inniclich Adj. (230 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz her die lute gewerte/ des sie z#;ov ime gerten./ inneclich was daz gebet sin;/ do irhortin min trechtin:/ der erdin | |
her ane sorge./ do begunden die uil geweldigen man/ uil innecliche uragan/ ginen gůten herren,/ wie lange her da gewere,/ ouch | |
der den herren gůten/ so uirwundit hete./ iz was ime innecliche leit./ mit rechtir gehorsamicheit/ quam her uur den gotis schalc./ | |
grozen meintat./ do uirgab iz ime der gotis trut/ mit inneolichen worten./ nach sinen geuerten/ hiez her in keren./ der gotis bote | |
her ouch gehugete/ der kristinheite mit sineme gebete,/ daz her inni%::ncliche tete./ Do der heilige man/ in daz munstir quam/ vn̄ | |
Karlin den kivninc bat/ daz her nacht vn̄ tac/ gote innecliche ulehite/ vn̄ her ze gůte tete/ alliz daz her mochte./ | |
her daz opfer brechte./ daz tete der gůte herre/ uil innecliche gerne./ die messe begunde her singen/ mit warir minne./ alse | |
herre gerne;/ der manigen givte her uol was./ got her innicliche bat/ daz her sine hulde/ deme kuninge geben wolde./ ce | |
daz her uůre/ in daz ewige riche./ do hůb her innicliche/ sin ougen ůf ze Criste/ vn̄ bat einer wenegen uriste,/ | |
grabe,/ daz ich den gewalt habe,/ swer mir sine not innecliche clage,/ daz ich ime trost muze geben/ z#;ov deme libe | |
vn̄ gnade miner sele/ in dineme riche.’/ do her so innecliche/ uolle sprach sin gebet,/ da her lac an der stete,/ her | |
ware urstende./ so sul wir alle unseren herren $s vil innechlichen flegen,/ daz wir in dem wige $s niht verlazen an | |
$s ir gedinge mit habenne ein sicherheit,/ ir minne vil innechliche, $s si sint der engel geliche./ daz habent si ane | |
chunich sprach trurichlichen $s sus ze der frowen:/ "mir ist innechlichen lait, $s daz ich swuor disen ait./ iedoch wil ich | |
uf huob er sine hende ze got./ er was vil innechlichen fro, $s got enphalh er sine sele do./ si zuhten | |
willen ist,/ daz wende uns durch den dinen Christ,/ der innechlicher ewechait/ unde einer waren gotehait/ in des hailigen gaistes ainunge/ | |
begirde me denne mit worten #;evbit er ſich mit gotte inneclichen. Von diſem grate mag man verſten, das ſante Paulus hat | |
notdurft were, aber der geiſt der andaht volle f#;euret mit inneclichen ſ%/vften des vnſ gebriſtit an den worten hin ʒe gotte, | |
[vnde ein vngeſihtiges, ewigis gůt], vnde in der warheit der inneclicher minne, da mit man in minnet vnde eret vnde in | |
wærlîche haben gotes liget an dem gemüete und an einem inniclîchen vernünftigen zuokêrenne und meinenne gotes, niht an einem stæten anegedenkenne | |
chunich des er habite/ gelobet mit siner warheit./ im was innechliche leit/ daz er iz so lange vriste./ nu vernemet, mit | |
sinen vusin./ vnd spriche zu im kurtliche,/ vnd meine daz inicliche,/ daz dir von sinen gnadin blibe/ ein recht in dime | |
mînen man,/ er wænet, ich tuoz durch lôsheit./ mir wære inneclîchen leit,/ gedæhte er valsches dar zuo./ doch wæn ich wol, | |
herren dô verdrôz,/ dô leiter sich nider unde slief./ Eraclîus inneclîchen rief/ ze sînem schepfære,/ daz er im genædec wære,/ als | |
geruste./ mit deme herzen er ze gote sach, $s vil innechlîche er sprach:/ / /‘Got dich gesegene $s in aller dîner | |
heizent volc svende.’/ Der greve antwerte ime do/ unde wart vil inneclichen vro./ vil gezogentliche daz er sprach:/ ’ich ne weiz ob | |
zusamene quamen/ unde des greven wort vor namen/ [do wur]den sie innecliche vro./ deme kunige rieten sie do,/ daz er [vride] gebe/ | |
gift von ir nam,/ do bat die vrowe gůte/ mit inneclichem můte/ unsen herren got daz her sie gewerte,/ ob der | |
daz sine not/ der wellere clagete./ got her dicke manete/ innecliche siner hantgetat,/ daz er ime craft und rat/ durch sine | |
des beduchte,/ daz her wol genesen mochte./ des wart her innecliche vro./ ůf richte her sich do./ do crouch der ellende/ | |
vienc,/ die nacht in al zu schiere irg[ien]c./ daz was in innecliche leit./ Bonifait der jungelinc ge[me]it/ gienc zur kemmenatin./ mit Beatrisen | |
leit tut,/ Ein ritter hubisz vnd gut./ Ich bin im inne1ncliche1n holt./ Daz ist doch ane mine schult./ Ich han in | |
vursagete/ Also smeliche/ Der kvnic vo1n troyge1n|riche./ Daz was im innecliche1n leit./ Do saz er vf vn2de reit/ Vn2de ilte vil | |
Bêhemlant ist er geborn,/ dem ich diz seneclîche mêr/ mit inneclîches herzen ger/ voltichten und volbringen sol./ an dem ist daz | |
leite im sîne willekür/ und sînes herzen willen vür./ ûz innenclîchem herzen sprach/ Tristan, des wortes er verjach:/ «ei, süezer vriunt | |
antwurte ir er Tristân./ der herzoge Lovelîn sprach sân/ ûz inneclîches herzen grunt:/ «nu sult ir hunderttûsent stunt/ gote und mir | |
gnâden, hêrre guot!»/ Tristan die wort in sînen muot/ mit inneclîchem herzen nam/ und sprach, als im wol gezam:/ «zürne ich, | |
der züchte marschalc Kurvenal/ und aller tugent ein kamerer/ mit inneclîches herzen ger,/ mit râte und ouch mit lêre/ was sînes | |
mînen eit an mich.»/ der rede Tristan vroute sich/ von inneclîchem herzen,/ doch vüegete im niuwen smerzen/ ir minneclîche minne,/ der | |
von des herzen grunde/ von zwein gelieben gienge, daz tæt inneclîche wol. swâ Minne ir liebe wæge/ gelîche und daz si | |
mir daz dîn helfe erholt,/ holt $s bin ich dir inneclîchen; wîchen $s muoz von mir leit daz mir nâhe lît./ | |
Swer ſo ſelich iſt, das er ſine miſſetat hiut vil inneclichen beweinet, die ʒehere choment von dem prunnen, den vns min | |
ſt#;evl iſt vnſer vrowe ſente Marien, die ſvl wir fil innecliche bitten, das wir mit ir helfe vnd mit ir geleite | |
vnd irem pilde niht geuolget haben, das laʒʒen vns uil innenchlichen riwen, vnd piten ſi fliʒʒichlichen, das ſi vnſer gedenchen $t | |
der heiligen chriſtenhait, dar vmb ſvllen w%:ir ſi hiute vil innenchlichen ſenten hincʒ irem gemahelen, dem heiligen Christo, das er vns | |
mack an dem leib vnd an der ſele, ob wirs innenchlichen vnd mit rehten riwen got chlagen. Da ſullen wir inne | |
iſt ir genade allen den, die ſi hie ſuchent mit innenchlichem hercʒen. Hie wirt der ſund#;ear alle ſin ſunde an, ob | |
der sêle grunt;/ er wart vil tiefer sorgen wunt/ und inneclicher swære./ der sende marterære/ sprach ze maneger stunde/ mit siufzebærem | |
ie’./ /Ein frouwe schœne $s von der stimme/ sêre und inneclîche erschrac,/ dô si liebe nâhe lac;/ ir jâmerwunde $s gar | |
grunt’./ /Dem ritter küene $s sorge entsperret/ wart von jâmer inneclich,/ zuo der schœnen twanc er sich;/ er sprach: ‘ | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 >> |