Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iemerwërnde Part.-Adj. (19 Belege) MWB Findeb.
wil uch geben zu einim ewigen lastir und zu einir ymmerwerenden smaheit, di do nymmer vortilgit wirt mit vorgessenheit. //__#s+Daz vierundzwenzigiste | |
unns beyden./ wurt das on dot gescheiden,/ das ist ein #;eumerwerendes we./ soll ich leben und doch nit me/ von im | |
der kristenheit ze trôste,/ die von der helle rôste/ von iemer wernder klagender nôt/ erlôste sîn vil strenger tôt,/ und nâch der | |
mînem schepher dringen/ und lâzen dirre welte muot/ umb daz iemer wernde guot,/ daz iemer wert und niht zergât,/ daz dir dîn | |
lieber herre Krist,/ der got ân ende iemer ist,/ mit iemer wernder krône./ bî dirre welte lône/ merke, wie si zaller zît/ | |
die kristenheit/ an dich nemen und den touf,/ unde umb iemer wernden kouf/ alhie diz künicrîche lân./ dir würde ein lant undertân,/ | |
gesach/ zwêne man, der ungemach/ was von hôher siecheit/ ein iemer werndez herzeleit./ der eine miselsühtic was,/ der ander blint, als ich | |
tumplich/ die wîsheit hazzet unde ir wort./ sie hânt in iemer wernden hort/ mit sêre ân ende geleit./ von dem gedanke ist | |
guot beleip alhie./ sînen lôn er ouch enphie:/ in daz iemer wernde klagen/ wart er ze helle dô getragen;/ dâ was im | |
tôter man vergiht."/ des armen liep, des rîchen leit/ hânt iemer wernde stætekeit./ nû merke, wie ir beider leben/ in beiden hât | |
übelen müezen sîn verlorn:/ den wirt daz helleviur erkorn/ und iemer werndiu swære./ dâ vor dem rihtære/ vervâhet miete kleine./ wir müezen | |
die gotlîchen schônheit,/ die got mit stæte hât bereit/ ze iemer werndem lône/ mit einer stæten krône,/ diu mit vreude ân endes | |
gote hâst geseit./ dar umbe sol dir sîn bereit/ mit iemer werndem lône/ ze himel ein rîchiu krône./ //Ich wil dir hie | |
der dîn schepher ist,/ der dir mit endelôser zît/ ein iemer werndez leben gît."/ diu vrouwe sprach: "nû daz tuon ich/ ob | |
wuohs Dâvîdes rîche./ Saul verliesende starp,/ gewinnende Dâvît erwarp/ ein iemer werndez rîche,/ daz wert êwiclîche./ //Alsus geschach in beiden./ dem kristen | |
und sîn gebot./ nû gebe dir unser herre got/ des iemer wernden erbes teil,/ ân ende dîner sêle heil/ und daz endelôse | |
komen./ er werd mir denn also tot,/ so lid ich úmmerwernde not./ nu soltu mir, lieb herre, sagen,/ haustu in hinnan | |
solte sî mir niemer sende swære büezzen,/ wan daz ich iemerwernde riuwe solte tragen./ sît aber ich ie gegen ir noch | |
daruf gebuwen waz. Ach so wurt ein solich unlidelich ewig iemerwerende unfride, von dem alle menschen erbiben súllent, nút alleine weinen, |