Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hungeric Adj. (53 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den welfen,/ die von des herren tiske quement, $s die hungerigen hunde si nement."/ ze sinen vuozen si sich pot, $s | |
uns got gerne wil geweren,/ des ewigen lebennes, $s vil hungerich werden wir des./ Dar nach chumet uns der rat: $s | |
tag und ain naht und gibt ez dar nâch ainem hungerigen hanen oder ainer hennen, trinket er oder si danne, sô | |
umb ezzent ez die hund niht, si sein denn gar hungerig. in des hirzs haupt ist ain wurm, der in oft | |
ledig, sô diu sunn auf gê, ob der habich wol hungrig sei, und bekom im der selb vogel des tages, er | |
därmel, daz ist vol unsauberkait, und vliegent über verreu mer hungrig und ungezzen vil tag. des nimt uns wunder, daz die | |
doch en ein gotlich mut/ Hatte gesant in din hus,/ Hungeric get er dar us,/ Siech, cranc an sime leben./ Got | |
die armen/ Itzunt sich let irbarmen,/ Swie sie sint, cranc, hungeric,/ Ellende, nacket, durstic,/ Gevangen, blint, betrubet./ An en wirt nicht | |
gutem willen/ $p/ du in salt im nicht gestaten./ den hungerigen saltu saten,/ is er nackeit, gib im daz cleit./ ein | |
strâze?/ wer schaft uns frid ân mâze?/ wer gît den hungerigen brôt?/ wer vrîet uns vor aller nôt?/ wer schirmt uns | |
wart ir freuden spil/ bî den selben jâren,/ wan si hungric wâren./ __Dar nâch vertigt er si wol,/ er gap in | |
starken îsen./ er sprach: ‘lât iuch bewîsen:/ die grîfen lât hungric sîn/ drî tag, daz ist der will mîn./ gêt her | |
gwaltigen von dem stuel vnd hat derhöhet di diemütigen. Di hvngrigen hat er derfüllet des guten vnd di richen gelazzen in | |
we ivch ir di da gesatet sit. wan ir wert hvngrich. we ivch ir di nv lachent. wan ir wert chlagent | |
antworten dy gerechten unde sprochen: «herre, wenne sohe wir dich hungerik unde spiseten dich? durstek unde trencten dich? (38) Wenne sohe | |
Do antworten sy unde sprachen: «herre, wenne sae wir dich hungerek adir durstek adir eynen gast adir nacket adir sych adir | |
daz riche der hemele. (21) Selik syt ir dy nu hungerik synt, wen ir sult gesetit werden. selik syt ir dy | |
syn, wen sy sullen getrostet werden._(6) Selik syn dy do hungerik syn unde durstet noch der gerechtekeit, wen sy sullen gesetit | |
swert./ Seht, wie der lewe gert/ Der schaffe, als er hungerc ist./ Achilles also svnder frist/ Vf sine vinde reit/ Mit | |
g(e)hurnte helleohsen./ die bechlíb%\ent werdent d%/a $s milticliche gelabet,/ die hungerigen, die durstigen $s werdent da gehabet/ in dineme hus stæticliche | |
teilen durch die minne./ den vrostigen solde er bewæten,/ den hungerigen nerigen./ er solde den siechen/ mit sinem guote suochen,/ wisen | |
wild vil leicht dicz jehen:/ ‘‘‘Herre, wann sach ich dich/ Hungrigen oder wan pat du mich/ Das ich ze essen oder | |
hailige sper./ die reken ellende/ rachten ûf ir hende,/ mit hungerigem lîbe/ huoben si sich ze wîge,/ si sluogen in ainer | |
gewiſen, die toten begraben, die geſte cʒe h#;ovſe laden, den hvngergen acʒen, den dvrſtëgen trenchen, den nacten waten, $t die do | |
das wir den ellenden ſ#;evlen g#;evt ſin, das wir den hvngergen ʒ#;ev eʒʒen geben vnd den durſtigen trenchen, den nackenten chleiden, | |
mynen sorgen bracht, es hatt mich sat gemacht so ich hungerig was, es hatt mich ußer großen armuten bracht und hat | |
dines sunes künincriche!/ //S#;euze, schön ind milde vrowe,/ din arme hüngerge l#;iud beschowe!/ gif uns der vrücht ein kleine deil!/ wirt | |
si sweich in dir eim stummen gliche./ //In dir wart hüngrich $’t götlich brot,/ $’t begund in dir entfan al not./ | |
hamer $’s armůds he slůch dich,/ du wers durstich inde hüngerich;/ de sumer heiʒ, de winter kalt/ si #;euvden an dir | |
d#;ei hoge stat,/ he hat gesat bit allem gůde/ siner hüngriger l#;iud gemůde./ //He hat d#;ei richen idel gelaʒen,/ d#;ei e | |
under $’n lewen,/ der lewen natur vergaʒ irs ewen,/ d#;ei hüngerge lewen bliven ungeʒʒen,/ si můsten irs hungers an im vergeʒʒen./ | |
smilzet nach diner minne/ und min sele brimmet/ mit eines hungerigen l#;eowen stimme,/ wie mir denne si/ und wa du denne | |
ich lan dich nu nit in, du inbringest mir die hungerige sele, der mich lustet ob allen dingen.» Do der botte | |
man die winzelle sclússet, so můstu in der strasse gan hungerig, arm, nakent und also versmehet, das du aller spise cristanliches | |
den grossen got in ein klein herze, es tribet die hungrigen sele uf zů dem vollen gotte, es bringet zesamen dú | |
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ein verhungerter pfaffe der singet niemer schone; dar zů ein hungerig man mag nit tieffe studieren; alsus můs got durch das | |
swebent us von dem lebendigen gotte. Die úbers#;eusse gerunge, wunnenklich, hungerig, minnevol, die vlússet iemer mere in die selen úberswendig $t | |
von den zinnen vielen/ und gâhten zuo den kielen/ daz hungerc her durch den roup./ si möhten vliegen sô diu loup,/ | |
der vigbaum bezaichent diu judenschaft. zů der chom unser herre hungeriger, wan er gert daz si gelaubich waren und er vant | |
hof, daz er siner swin h#;eut. do waz er so hungerikch, daz er der wurtz die diu swin azzen vil gern | |
aller armer dúrftigen witwen und weisen gebresten, aller turstiger und hungriger menschen túrre mangel, aller martrer vergossen blůt, aller fr#;eolicher bl#;eunder | |
etwaz smakes da ist beliben, als denn ze jungst die hungrigen bremen dar uf vallent mit ir geselleschaft und daz genagen | |
#;vogen uff tůnt, so vindent sú l#;eare hant und ein hungerig rúwig sele! Wie werin sú so billich ze weinen, den | |
ewigen troſte. Die ſint #;voch ſælic, der herze unde gedanc hungerick unde durſtic iſt nach dem himelriche, die werdent geſatet, der | |
den armen, daz ir in dort uindet. Ir ſcult den hungerigen m#;voſen, den dvrſtenten trenchen, den ellenden herbergen, den nachenten uazzen, | |
Danyelen,/ der den lewen was gegeben,/ di vil lange waren hungerige gelegen/ in einem loche,/ daz si in zebrochen/ scolden haben | |
rechte tůn also ein frisch geselle, der wenig hat und hungerig und turstig ist und zu l#;voffende hat, und der zů | |
fr#;eomdes lant der ungelicheit [118r] und kumet denne etwenne wider hungerig und turstig alles gůtes, und so enhat im der mensche | |
oder drige werbe oder alle tage, aber nút mit einer hungeriger begerunge zů l#;voffen, sunder obe du vindest das es dir | |
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