Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hôchmuot stM. (42 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Elmend A 754 schin:/ in tete man dir nicht vnrechte,/ daz dich kein homut da zu brechte./ sone dorfstu nicht beiten,/ mit flize saltu
EvBerl 204 ym wol adir we.’/ do sprochen dy Juden alle/ myt homut unde mit schalle:/ ‘daz wir ym hute teten icht,/ daz
HeslApk 6758 sprechen,/ Antweder daz sie gewinnen gut,/ Oder aber durch iren homut,/ Von rachen oder durch iren nit,/ Als leider nu die
Hochz 750 got!/ da got sinen vluoch tuot,/ da vellet er den hochmuot,/ daz sin wirt dehein gewaht;/ da zergat tage unde naht/
KLD:UvL 46: 2, 4 sîn sünde klaget,/ hôhen lop erwirbet hôher muot./ guoten wîben hôchmuot wol behaget:/ dâ von wil ich immer mêre sîn/ hôchgemuot
Lanc 450, 14 myn herre Gawan gesprochen hett. Das hett Galahot fur großen hohmůt und sprach, er wolt versuchen was lút sie weren, das
Lanc 450, 25 geweglicher sprach nymer darinn kemen, darumb enbot ich im mynen hohmůt.’ //Galahotis zwen ritter kamen zur vallbrucken und ließen sie nyder.
Lanc 454, 23 ubeltat oder mit stolczkeyt. Darumb enbot ich uch mynen stolczen hohmut. Ich bitt uch durch gott das ir mirs vergebt.’ ‘Ich
Lanc 486, 17 war, lieber geselle’, sprach Galahot, ‘wústet ir auch was großen hohmůt ich in mym herczen hett, da ich sie hieß machen,
MarlbRh 37, 9 benemes./ din sunderlich otm#;eudicheit/ zewreif sin houft, dat is hoverdcheit./ //Homůt is des d#;iuvels houvet,/ dat manich sel der dügde rouvet./
Mechth 2: 20, 23 noch si nie gewan; mere also vil das mich got hochmůtes mitte benam.» Dise siben cronen sint alle gezieret sunderlich mit
Mechth 2: 26, 46 ist gezúget in Lucifers herzen und ist geborn in geistlichem homůte und ist gedrunten in dem has und (32#’r) ist gewahsen
Mechth 3: 22, 15 sere, das ich si lasse vliessen úber die berge des hochmůtes und úber dú tal der diem#;eutekeit $t und úber die
Mechth 4: 12, 106 der ungemischeten diem#;eutekeit nit entsinken; #;vowe ich dir in dem homůte lihte entwenke! Mere ie ich tieffer sinke, ie ich s#;eussor
Mechth 4: 17, 28 bi dem jungesten tage!» «Ich pflige an ir des grimen hochmůtes und der geswinden wisheit und der kreftigen girheit, und ich
Mechth 5: 19, 11 hinderrede uf, lassen wir die nit, so rihtet sich der hochmůt uf, und lassen wir den nit, so rihtet sich der
Mechth 5: 23, 101 vant er Lucifers gelichnisse an dem verb#;eoseten $t man: has, homůt, gitikeit. In dise drie wege gieng der grosse túfel in
Mechth 5: 30, 19 mir wilt vr#;eomde wesen. Minne, das ist ein wunnenklich himmelsch homůt, das mir din vr#;eomdi wol tůt. O wunderlichú minne, wol
Mechth 5: 34, 8 sassen, mit der unkúscheit also sere durflossen und mit dem homůte also sere úberzogen und mit der italkeit also stete umbevangen,
Mechth 6: 1, 50 grossú zwiunge von. Du solt dich iemer segenen vor der homůt gedank, die doch leider mit gůtem gelichnisse in das herze
Mechth 6: 1, 67 mit der s#;eussen gen#;euge irdenischer zergenglicheit, $t da die girige homůt und die snidende ital ere niemer ir gewalt s#;eollent geben
Mechth 6: 1, 128 sin wir mit der italen eren ber#;vobet und mit der homůt nider gesclagen, so sin wir naketer denne nakete. Owe, wie
Mechth 6: 10, 6 er mir nit ab erbetten, wan er hat mit t#;eorlichem homůte sinen lip verlorn drissig jar vor siner zit; die můs
Mechth 6: 20, 15 b#;eosen s#;eussekeit der italen ere und von der drintunge des homůtes und von der leidigen tobesuht des zornes und von der
Mechth 7: 34, 24 und únser sinkendú diem#;eutekeit sich niemer m#;eusse ufgerihten mit dem homůte, $t und die (148#’r) vliessende búrnunge der heligen gottes minne die
Mechth 7: 35, 41 wir dike gedenken an die stunden, so sunke aller únser homůt $t ze grunde, als er úns denne sin her antlitze
Mechth 7: 48, 50 ane. Fro diemůtekeit, sitzent hie bi (155#’v) mir und tribent homůt und ital ere von mir, wenne si úch bi mir
Mechth 7: 50, 14 dur cristanliche trúwe. Hie nach vorhte ich die ufstigunge des homůtes, der den werdesten engel (157#’r) us dem himmelriche warf. Ich
Mechth 7: 52, 13 pine und under alle creaturen mit sw#;eabender minne. In ist homůt vil túre. Hie an sol ich gedenken und ich wil
Parz 219,22 nôt/ lestet ûf mich sölhen last,/ mir ist freude gestîn, hôhmuot gast./ Condwîr_âmûrs frumt mich grâ./ Pilâtus von Poncîâ,/ und der
Pass_I/II_(HSW) 10648 ir werc quam,/ wand si des turnes uffart/ begonden an homutes art,/ des wurden sie genidert/ und ir werc in verwidert;/
Pass_I/II_(HSW) 16949 verlie/ durch den unreinen schatz./ siner viende widersatz,/ die sin homut e reizte,/ dar uf sich erbeizte,/ daz sie in wolden
Pass_I/II_(HSW) 21444 ellender craft/ waren ein gantze hute./ sus reit er mit homute/ von Jerusalem uf den wan,/ daz er wib unde man/
Pass_I/II_(HSW) 26733 versmate in sere,/ wand irre gote lere/ wisete sie uf homut,/ uf lust und uf richez gut,/ daz allez dirre got
Pass_I/II_(HSW) 26827 zu bosheit karte./ vil drate man in larte,/ daz sin homut nider seic/ und sin ere gar gesweic/ nach siner grozen
Pass_I/II_(HSW) 39997 pflac;/ des hete si vil manigen tac/ an ir durch homut gepflogen./ hi von wart nu her vur gezogen/ von ir
SAlex 1601 gegen Alexandren kêrten/ und im daz lant werten/ und sînes hôhmûtes widerstiezen/ und ubir daz wazzer nit ne liezen/ Eufraten heim
SAlex 2252 daz mêre,/ daz in Alexander enbôt,/ iz dûhte si ein hôhmût/ und kartenz ime ze scanden,/ daz er ie dar gesande/
SAlex 2885 langer nit vertragen,/ wandiz mir wê tût./ ih genidere dînen hômût,/ daz du des ie gedâhtes,/ daz du mir gestrîten mahtes/
SAlex 6614 irn landen./ des ne dûhte ime allis niht genûc./ sîn hôhmût in dar zû trûc,/ daz er sih hîz wîsen/ gegen
Spec 45, 19 ivch ſâ ze bôſin werchin, $t ze boſin wortin, ze hohmůte, ze aller ſlâhte upichêit. Uon div die uber iâre lebint
Tauler 215,1 och als balde als einem menschen in kumet ein hoch můt, ein beheglicheit sin selbes und ein vermessenheit oder eigen willikeit,
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