Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hōchmeister stM. (24 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
zwic,/ Gekreirt der von Brunswic,/ Bruder Luder, dem orden/ Ho meister hie geworden/ Genant der dutschen heren./ __Min gebet im sich | |
zyt, der tugende kurk,/ Er Diterich von Aldenburk/ Regnirte und homeiſter was/ Des ordens, eyn liecht lampen glaſ./ Von genaden ſyben | |
Der yerarchien lylgen fin,/ La dyr, vrowe, bevolen ſin/ Den homeiſter genedeclich/ Von Aldenburg her Dyterich/ Und den orden lobeſam!/ Sunder | |
frāle,/ mit manigem tūwern ritter sie/ sīnes ordens enphie/ der hōhemeister unde frō./ sam tāten die tempelbrūder dō,/ die von dem | |
der tempelherren was,/ waz der in strīte vor genas./ __Der hōmeister von sente Jōhanne/ mit manigem werden manne/ sīns ordens ouch | |
zu dem lantgrāven sich/ die Dūtschen frō und williclich:/ der hōmeister von sente Jōhanne/ mit manigem begebenen manne,/ als er die | |
sage nu,/ geordent disen herren zū./ ouch vome spitāle der hōmeister/ den Sarrazīnen leister/ des tages, waz ern vor gehiez./ doch | |
den Sarrazīnen/ der furste menlīchen jagete nā./ zu im der hōhemeister dā/ rande. er sprach im alsō zū:/ «herre, dem orse | |
ouch der brūder mīn/ Cunrāt, von dem Dūtschen hūs/ der hōmeister!» dō er alsus/ in rede was mit den herren, nu/ | |
enphiengen frōlīchen in,/ sie alle; ouch den brūder sīn,/ den hōmeister, Ludewic enphie,/ ein ander gerne sāhen sie./ nu wart dā | |
der kunic Gwīdō/ wolt abe sīn geriten. dō/ sprach der hōmeister brūder Cunrāt,/ des solde nu alles wesen rāt,/ ir blīben | |
tūt er noch, wer wil des zagen?»/ er hiez dem hōmeister sagen,/ ouch den Tempelźren,/ wie von Salatīne wźren/ ir knehte | |
ich dā vor ouch nante/ brūdre Hermanne von Saltzā,/ dem hōmeistere botin sā,/ dī dā soldin im vorjźn,/ wī iz alliz | |
man hīz von Swandin, wart/ dem dūtschin ordene bevorn/ zu hōmeistere gekorn./ Und dō dī kur sus was geant/ und der | |
wart mit grōzir zīre/ brūdir Karl von Trīre/ der drīzźnde hōmeistir/ unde hīlt daz reistir/ des ordins vil nā drīzźn jār./ | |
Pźtirs Pauls achtem tage/ der aposteln gote zart/ zu Merginburc hōmeister wart/ brūdir Wernhźr gekorn/ dort von Orsele geborn./ Den vīrzźndin | |
und brūder Wernhźre/ von Orsele zu tōde stach,/ den man hōmeister wesen sach/ ob dem dūtschen orden;/ den sach man in | |
bescheiden hatte vur,/ daz sī volbrźchten dī kur/ ūf einen hōmeister,/ der dā wźr ein reister/ obir dem dūtschen orden./ Zu | |
unde si niht vermīden/ mit helfe noch mit rāt./ __der hōchmeister bat,/ daz si guoten muot hieten/ unde daz si sich | |
er spranc,/ diu wīle dūht in lanc,/ ź er den hōchmeister vant./ dem viel er alzehant/ nider für sīne füeze,/ er | |
sich niht bevillen,/ die des wolden geniezen,/ daz si die hōchmeister hiezen_–/ daz ist ir oberister nam_–/ die gebuten bī der | |
die p#;eurger auch gepoten und gesetzt, daz dez spitalz pfleger, hochmaister oder swie ir maisterschaft genant ist, in nimmer nichtz chainerlay | |
P#;eotschner, payd burger zu München und auch zu den zeiten hochmaister und pfleger dez selben vorgenanten spitals, und auch wir all | |
und Ludweig der P#;eotschner, burger ze M#;eunichen und die zeit hochmaister und pfleger des spitals zum Hailigen Geist daselbs und gaben |