Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hiuselîn stN. (22 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gesang. wenne man in gevæht und in besleuzt in ainem häusel, sô vergizt er seinr vanknüss und seins leidens und ist | |
der krebz gar gern. dar umb, wenn die sneken diu häusel auf tuont durch des sänftigen weters willen, sô werfent die | |
er mit ainr schaln bedecket ist, als er in ainem häusel sitz, wan testa ze latein haizt ain schal ze däutsch; | |
was im swær./ er sach einen wildnær/ stên vor sînem hiuslîn./ er sprach: ‘ich wil hînt bî im sîn,/ hie bî | |
dem hol,/ dâ sol mir hînaht werden wol./ in daz hiusel er dô gie./ diu frou in mit vorht enpfie./ er | |
buwet ir clus’./ (Dy myle ingewande ſin/ Nagende macht ir huſelin,/ Dor uz ſy wirt geſlayn zuhant/ Wan man ſunnet diz | |
die bâre was gezieret gnuoc,/ die daz hunthiusel truoc./ daz hiusel daz was guldîn,/ dar inne was daz hundelîn/ Petitcriu, daz | |
Pey ainer weyle nam er war:/ Da sach er ain heuselein/ Vor im. er sprach ’hie sull wir sein:/ Mich duncket | |
Mich duncket hie sein leutte pey,/ Wie gar klain das heusel sey.’/ Der tag pegunde naigen/ Und di nacht her saygen./ | |
und schmaragdus:/ Di staine waren dar ein gesatzt,/ Alle in heußlein gevaßt./ Von den fursten ward gesant/ Nach dem alfaky zehant,/ | |
der vlôch in, daz er genas,/ dâ bî in sîn hiuselîn./ dane wânder doch niht sicher sîn/ unde verrigelte vaste die | |
sin/ des himels nach der lere min,/ die der planeten hüselin/ heißen. nu ist der wasserman/ ein zeichen und Saturni hus | |
Wie die planeten gan / und wie das sie ir hüsel han / und was ir hoes wirken kan, / das | |
Wie die planeten gan / und wie das sie ir hüsel han / und was ir hoes wirken kan, / das | |
wißt, nach der lere min. / die zeichen zwelf ir hüselin / heißen, als ichs bescheiden kan. / den kreiß zodiacus/ | |
was ein húlzin bilde, ein crucifixus, daz waz mit einem húslin umbmachet, als etwa gewonheit ist, und meinden die lúte, es | |
er hin kunt, do ward si im in einem kleinen húslin d#;eort neiswa gez#;eoget. Da tet er die ellenden trit hin, | |
Gotte: ‘gůt ist ús hie sin./ wir machent dir ain huselin,/ ains Moysi und ains Elyen.’/ da er die brut Marien/ | |
von Zicilie,/ gesessen mit der frowen sin,/ in ainen óden húselin,/ lag vor der burg hin ze tal./ si litten m%/anig | |
und von golde,/ als man ez wünschen solde,/ ein wunneclîchez hûselîn/ und was im dâ gespreitet în/ ein rîcher pfelle, ûf | |
keiner celle./ In der selben snelle/ Sach er dort ein huselin,/ Da durch Got waren komen in/ Etteliche brudere gůt,/ Der | |
und eine smæhe gazzen reit/ vor dem graben in ein hiuselîn,/ aldâ sîn ors Volatîn/ sich kûme ûf gerihte./ zem jâmer |