Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hiure Adv. (71 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 217, 12 ze hœren und ze vergeben den läuten ir sünd, sam heur geschach in dem jâr dô man zalt von Christi gepürt
Brun 5310 spricht: wer an dem holze hanget,/ der si vorvlucht ouch hure/ und vor aller creature./ Maria di edele maget zart/ von
EnikWchr 24476 dû solt mir nemen ein stiur,/ diu grœzer sî danne hiur,/ und bou ein burc über daz golt,/ sô bin ich
Erz_III 150, 114 gutem willen ane clage./ swaz wir mit guten minnen/ noch hewer ab in gewinnen,/ daz m#;euzens ouch ze jare geben./ da
Erz_III 150, 118 wider streben,/ so muzen siz ouch immer tun./ swer euh hewer g#;eit ein hun,/ der geit euh an geschrei/ ze jare
Erz_III 151, 2 //Ein tore sprach zu einem f#;uewer:/ ‘swaz ich vert und h#;uewer/ holzez an dich getruc,/ des en douchte dich noch nie
HvNstAp 1001 nweren/ Und von des hungers not erneren./ In disem jar hewr/ Ist das korn tewr,/ Das es nymant ergelten kann./ Es
HvNstAp 16029 dochter lieb was,/ Das schuff das ene genas./ Si ward hewr ze tod erslagen/ Und in das mere getragen./ Wir legen
Iw 2830 des über ze halbem jâre/ ichn müese koufen daz korn./ hiure bin ich gar verlorn/ (mich müet daz ichz iu muoz
KLD:GvN 4: 1, 6 diu beide/ stânt in manger schouwe,/ diu der kalte winter hiure mit sîm froste twanc. dien ist an ir fröiden wol
KLD:GvN 18: 1, 4 und ouwe ist bluomen bar. swaz mit fröiden stuont noch hiure,/ daz hâst dû vil gar zerteilet;/ swaz der süeze meie
KLD:GvN 21: 1, 2 j%/â, r%\ôter munt./ //Lop von mangen zungen wart dem meien hiur gesungen/ von dien vogeln dur den grüenen walt./ die hât
KLD:GvN 27: 1, 3 gelîch. //Ich wolde niht erwinden, ich rit ûz mit winden/ hiure in küelen winden/ gein der stat ze Winden./ ich wolt
KLD:Kzl 5: 2, 9 stê./ swem in bluomen under blüete/ lieplich nâhe ein umbevanc/ hiure kündet wîbes güete,/ der lâz allez ungemüete/ und sag es
KLD:Kzl 9: 2, 4 fröit iuch gen dem süezen meien,/ gen der fröidebernden zît./ hiure siht man megde reien./ dar sult ir iuch frœlich zweien,/
KLD:Kzl 10: 1,10 ist nahtegal verzeit./ glanze varwe sint verswunden/ mit den meie hiure entwarf/ bluomen bluot/ schœne und guot;/ des wirt manic herze
KLD:Kzl 11: 1,11 zerfliezen;/ daz kumt von der sunnen glanz./ man siht noch hiure hofschen tanz,/ mangen swanz/ unde kranz./ wen sol der verdriezen?/
KLD:Kzl 13: 2,20 und weit,/ swie siz sneit,/ sît die herren sint verzeit/ hiure an miltekeit./ //Schande starc als ein helfant ûz gesant/ kumt
KLD:Kzl 14: 2, 1 daz tuot in der snê./ //Fröide sol $s wol $s hiure $s tiure $s w%-esen, l%-esen $s megde man nu niender
KLD:Kzl 15: 1, 5 diu heide breit/ bî dem liehten meien/ stêt wunneclich bekleit./ hiure wol besungen/ in süezer wîse wirt der walt./ sumer hât
KLD:Kzl 15: 2, 8 glast ûf heide/ durliuhtet bluomen unde klê./ rîcher ougenweide/ wirt hiure michels mê./ swâ liep liebe ein lieplich lachen biutet/ unde
KvWLd 6, 9 claget/ niht so tiure $s sam die schulde,/ daz mich hiure $s mîner frouwen hulde/ twinget unde in trûren jaget./ /Ich
KvWLd 12, 6 der walt sich gerwet,/ der mit grüenem loube was/ umbevangen, hiure bluote manec rôsendorn,/ der vil schône zierte daz gevilde:/ nû
KvWLd 13, 5 ê der werlte bar./ gerner ich dur liehte bluomen linde/ hiure in touwes flüete $s wuot,/ danne ich wüete $s fluot
KvWLd 17, 11 snê mit angestbernden dingen./ lerche, troschel, nahtegal,/ amsel und galander/ hiure mit einander $s wol sungen,/ die nu swîgent überal:/ mangen
KvWLd 19, 10 der schande clôsen $s hânt getân:/ ich enwil niht kôsen/ hiure von den rôsen $s ûf dem grüenen plân./ /Ûz dem
KvWLd 31, 8 dise nôt enclage ich niht sô tiure/ sô daz aber hiure/ schanden rîfe kalt/ twinget mangen bœsen,/ der mit tugent rœsen/
KvWLd 32,282 gar verliure./ vertet ich verne guot, ich mag gewinnen anderz hiure,/ verswende ich aber mîniu jâr, diu sint mir iemer tiure:/
Lanc 193, 9 sprach der geqwetst $t ritter. ‘Darumb’, sprach der ander, ‘das hůre ein gewunt ritter zu dem konig kam, und schwur im
Lanc 233, 27 wunte, dann ynselber. Der ritter der im schwůr schlug mir huwer myns vettern sun dot, er sol wol wißen das er
Lanc 298, 30 die konigin. ‘Ja ich, frau’, sprach sie, ‘die stunde ist huwer dick gewesen das ich yn uch als wol hett gegeben,
Lanc 358, 17 ich sin nit, wann ich wil uch sagen wie mir huwer geschah: ich vacht mit eim ritter und lemet yn eins
Lanc 358, 22 wene das sie mirs an dem bein tete: ich reit hůre abenture suchen in den walt von Landebele, da begegent mir
Lanc 469, 25 herre bringen, frau!’ sprach sie. ‘Vil liebe frau, er gedobet hůre nie so sere so er yczu thůt. Er het einen
MF:Reinm 8: 2, 2 /Ich alte ie von tage ze tage/ und bin doch hiure nihtes wîser danne vert./ hete ein ander mîne klage,/ deme
MF:Reinm 30: 2, 1 sô vil,/ ich gouch, als ich des niht erkennen wil!/ /Hiure ist vröide manigem man harte unwert:/ daz ist iedoch entriuwen
MF:Reinm 30: 2, 3 harte unwert:/ daz ist iedoch entriuwen âne schulde./ wir solten hiure sîn vrôr danne vert./ jô mac ein man erwerben, des
MF:Reinm 54: 1, 2 selben gunde./ /Wol im, der nu vert verdarp!/ der hât hiure sîn leit verklagt./ der ie gerne umbe êre warp/ und
Mügeln 34,10 himels und der speren rat;/ des ist die tat nicht hüre worden nuwe./ got der naturen tet gewalt,/ da in gebar
Ottok 17989 gestalt./ dâ enkegen er ir vor zalt,/ waz sîn sprinz hiur het gevangen./ si liezen wênic sich belangen/ senlichen nâch einander:/
Ottok 93738 im enpoten het,/ swie er im und dem rîch/ kæme hiwer helfelich,/ des mües er immer geniezen./ nû lie er sich
Seuse 409,15 das trurig ertrich, den blossen walt, die dúrre heide noch húre so lútselklich ergr#;eunen und so minneklich zieren, die ime ietze
SHort 1030 im was ze túend súr/ verrent, das wirt im s#;euess húr./ gnade wirket dis und das:/ zetugenden snel, zesúnden laz,/ si
SHort 3684 do brinnen als ain fúr./ sam taten do und taten húr/ leben, wort des herren min./ er was garwe fúrin./ im
SM:Go 3: 1, 6 tuont uns die dörpel vil ze leide,/ gewinnent si heggen/ hiure under einander vil gelîche./ Der ich iu viere nennen wil,/
SM:Go 4: 2, 4 liebe gar beroubet./ So krûsen lok gesach ich vert noch hiure!/ den selben krispel wæhen,/ den wir bekennent bî des löwen
SM:Had 28: 1, 5 var./ Der botten heizzet einer sûriu bîse,/ diu lêrt mangen hiure ziterwîse;/ so heizzet einer twer, der trüebt die tage clâr./
SM:Had 38: 2, 7 möchtent sehen dike/ frowen ûf dem plân./ Ja was daz hiure!/ des mag nû nit sîn:/ winter bringet sîn stiure,/ des
SM:HvT 2: 1, 6 Darzuo singent süeze dœne/ kleine vogel, den vil leide/ tet hiur ê der winter kalt:/ Si vröwent sich des meijen blüete./
SM:KvA 3: 2, 4 sol wesen frô!/ Ich sage ir guotiu mære:/ ez meiet hiure alsô,/ Daz aller frowen heil/ ûf gât ein michel teil./

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