Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hinnen#’2 Adv. (391 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ez ist unser lant/ der Juncvrouwen wert genant/ und lît von hinnen verre./ des selben landes herre/ gewan den muot daz er | |
irn möhtet schande merre/ niemer gewinnen,/ swenn er nû scheidet hinnen/ alles strîtes erlân,/ der iu diz laster hât getân./ diz | |
senden iuch erbarmen daz mich diu vil wolgetâne/ hât geheizen hinnân für,/ obe iuch daz durh niht enmüete/ wan daz man | |
den fröiden fröiden âne; daz ich leider an mir spür./ hinnân für, daz wort mir swendet/ fröide, ich bin an fröiden | |
daz wort mir swendet/ fröide, ich bin an fröiden tôt./ hinnân für, daz wort mich sendet/ in den tôt, ob ez | |
bekleit. díen t%\et vil leide/ der lange winter kalt./ balde hinnen scheide/ sîn twingen manicvalt./ valwe löcke reide trânt junge stolze | |
vorhte in leide/ stêt menschen ende gar,/ wie er von hinnen scheide/ und wie er dort gevar./ //Ein esel in löwen | |
minne wundet, minne heilet,/ minne stillet senden strît./ //Veiger winter, hinnen scheide mit dir swaz uns kam ze leide,/ rîfe wint | |
friunt, mich fröiden armez wîp:/ füere mich in dînem herzen hinnen.’/ ^"frouwe, ich minne dich mit friundes sinnen./ du bist vogt | |
der wahter von der zinnen/ ist gegangen. iuwer friunt sol hinnen:/ ich fürhte er sî ze lange hie.’/ //Diu frouwe guot/ | |
der $s tac ist hôch ûf: ich kan niht komen hinnen./ maht du mich verbergen iender innen?/ daz ist mîn rât | |
an gewunnen,/ daz wir niht wizzen chunnen/ wie si von hinnen sint chomen/ oder wer sie uns hât genomen./ sie habent | |
sîn./ Meienbluot/ hôchgemuot/ sendes herzen sinne/ minne-$sclichen tuot./ / Sumer hinnen kêre! $s mit sêre $s sîn êre $s swachen wil,/ | |
betwungen,/ dem sî gnuoc gelungen:/ er wache und île balde hinnen!/ von liebe scheide er sich enzît,/ daz dicke leit dem | |
gît/ der im ze lange bî gelît./ wil er niht hinnen balde kêren,/ sô wil er versêren/ sîn trût an êren | |
mîn gebot,/ trûtfrouwe, sô genâde iu got!/ ich wil von hinnen scheiden:/ ir möhtet wol uns beiden/ baz unde rehter hân | |
ir sint enmag nymer böse man werden. Ich wil uch hinnen ab nit me werden zu wißen. Ir solt schier ritter | |
lieber jungherre?’ sprach sie. ‘Frauw’, sprach er, ‘das ich von hinnen fur und keyn urlob zu uch nam.’ ‘Lieber frunt’, sprach | |
ich, herre’, sprach er, ‘sie was offen da ich von hinnen reyt, ir mögent es noch den wechter fragen der ob | |
sprach die konigin, ‘das was unser ritter der nechten von hinnen reit, uff den das volck so sere rufft das ir | |
roß dot hant geslagen, und muß nu zu fuß von hinnen geen?’ ‘Ob gott wil, herre’, sprach myn herre Ywan, ‘ir | |
und ritten wiedder in den walt. ‘Ich will nymmer von hinnen komen’, sprach er, ‘ich wiß dann zu allererst was diß | |
dingen duncket mich nit das dißer ritter der yczunt von hinnen ging icht als volkomen sy als der sin sol, er | |
das duncket mich ein groß unsin von uch. Vart von hinnen uß dißer unseligen stat und vart in ein ander gut | |
dann ein spot wiedder einen weg der nit verre von hinnen lit, der ist des Túfels Weg geheißen.’ ‘Sie ruffent freischlich’, | |
von dißem lande, on ein, die ist nit ferre von hinnen.’ ‘Dar leidet mich, jungfrau!’ sprach der herczog, ‘ich sol sie, | |
sie, ‘ich wil uch abentur gnung wisen nit ferre von hinnen.’ Da reit sie fur und leit sie zur Finstern Ascalon. | |
sehen wene’, und nante yn. ‘Welche zitt reit er von hinnen?’ sprach Lancelot. ‘Das det er hut enmorgen zu tercie’, sprach | |
wil ich das ir das wißent das ich on strit hinnen scheiden muß, das mir das leit ist; ich wonde ritterschafft | |
wive?/ ////Ich můʒ alh#;eir ein lützel beiden,/ ich $’n mach hinn$’ n#;eit sch#;eir gescheiden,/ ich werden sere h#;ei geleret,/ min warheit | |
W#;eoltist du mich serer minnen,/ so keme ich sicher von hinnan,/ da ich dich ane underlas nach wúnsche m#;eohte minnen./ Nu | |
uf ein krone der minne, die si gel#;eoset hatte von hinnan, und sprach: «Dise krone sont ir tragen eweklich ze erkennende | |
grúwelicher schemmede und sprachen: $t «Ja, nu v#;eorent si von hinnan. Wie unselig wir sin, wir m#;eussen úch der warheit jehen.» | |
niemer. Dis hat got alsust gemessen: Was wir mit úns hinnan f#;euren, das m#;eussen wir da trinken und essen. Aber die | |
die versumeten, die mit so grossen súnden nu ungewandelt von hinnan varent, die m#;eogent es niene unverdampnet $t han so b#;eose | |
manigen edeln túren stein, das sint die, die nu von hinnan zů dem himmelriche gevaren sint. In dirre juncfr#;vowen herze inwendig | |
und gebruchet und bekant, also wil ich unverwandelt varen von hinnan.» Hie nach kam die stete vr#;eomedunge gottes und bevieng die | |
die itelkeit und flúhet sere zergenglicheit, die als ein wasser hinnan vert. Si weis #;voch wol, wie si mit grossen tugenden | |
mit so grosser wisheit, das es von allen tieren vri hinnan gat. O minnende sele, das du dis wol verstast: du | |
miner eren, miner selen und mines jungesten endes, wenne ich hinnan wende us disem jemerlichen ellende; dis m#;eusse alles dinen m#;euterlichen | |
mit unzellicher liebin in himelscher wunne und v#;eurent si von hinnan mit vr#;eoden und mit grossem lobe bringent si si ze | |
leiste únserm herren offenbar manige helige arbeit. Der ist nu hinnan gevaren. Do bat ich únseren herren vúr sine sele cristanliche, | |
min herze und min sinne, das ich balde wil von hinnan. Ich enkan dich doch nach wúnsche nit gewinnen; so můs | |
iz bevunden:/ sie warin gerno erwunden./ //Paradysum daz ist verro hinnan:/ tar chom vil selten dehein man,/ taz er her wider | |
riwit!/ //Ir bezeichint allo den man:/ ir muozint tur not hinnan./ ter boum bezechint tisa werlt:/ ir bint etewaz hie vertuelit./ | |
sin,/ daz wir die sela bewarin:/ wanda wir dur not hinnan sulen varn./ fro so muozint ir wesin iemer:/ daz machot | |
gê nach der schônen,/ diu mit ir krônen/ gie von hinnen abe;/ Daz si mir ze trôste kome,/ ê daz ich | |
mich niht trûren./ swenne si wil, sô vüeret sî mich hinnen/ zeinem venster hôh al über die zinnen./ /Ich waene, si | |
wider got./ wan bite ich in des, daz er mich hinnen loese?/ ez was ê mîn spot./ Ich tuon sam der | |
swaz er taete,/ ob er doch gedaehte mîn./ er schiet hinnen/ mit den minnen,/ daz ich niht vergizze sîn./ Wîp mit | |
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