Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërze swn (4208 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sîn herze lêret:/ swen iuwer zunge unêret,/ dâ ist daz herze schuldec an./ in der werlte ist manec man/ valsch und | |
und wandelbære,/ der gerne biderbe wære,/ wan daz in sîn herze enlât./ swer iuch mit lêre bestât,/ deist ein verlorniu arbeit./ | |
maneger biutet diu ôren dar:/ ern nemes ouch mit dem herzen war,/ sone wirt im niht wan der dôz,/ und ist | |
derzuo geriten kam./ der ie gewesen wære/ ein tôtriuwesære,/ des herze wære dâ gevreut./ sî was mit vogelen bestreut/ daz ich | |
ich genâdelôser man/ gedâhte war ich kêrte,/ unz mich mîn herze lêrte,/ daz mir an mînen wirt geriet,/ von dem ich | |
mohte,/ geschach ie man dehein vrümekheit,/ ezn wær im doch von herzen leit./ ‘ez schînet wol, wizze Krist,/ daz disiu rede nâch | |
guot gar verdaget/ und niuwan daz allerbœste saget/ des iuwer herze erdenken kan./ doch wæn ich dar an/ der zungen unrehte | |
doch wæn ich dar an/ der zungen unrehte tuo:/ iuwer herze twinget sî darzuo./ dazn dunket deheiner schalkheit ze vil:/ nû | |
swære,/ der niht ernest wære./ ez erzeicten ir gebærde/ ir herzen beswærde/ an dem lîbe und an der stimme./ von ir | |
alsô/ ‘ouwê, diz volc ist starke unvrô:/ mir gât ze herzen ir clage/ nâher danne ich iemen sage./ möht ez mit | |
sî müese ir zorn allen lân/ und mich in ir herze legen./ vrou Minne muoz sî mir bewegen:/ ichn trûwe mit | |
wær er gewesen anderswâ,/ sô wolder doch wider dar./ sîn herze stuont niender anderswar/ niuwan dâ er sî weste:/ diu stat | |
gerne daz mîn lîp/ immer ir gevangen sî,/ und daz herze dâ bî.’/ //Sus stuont er ûf und gie dan/ mit | |
lîp.’/ ‘wer rietz dem lîbe durch got?’/ ‘daz tete des herzen gebot.’/ ‘nû aber dem herzen wer?’/ ‘dem rieten aber diu | |
durch got?’/ ‘daz tete des herzen gebot.’/ ‘nû aber dem herzen wer?’/ ‘dem rieten aber diu ougen her.’/ ‘wer riet ez | |
ros noch der muot:/ wan diu wâren beidiu guot./ sînem herzen liebe geschach,/ dô er jenen halten sach/ der allez guot | |
tuo,/ dâne geziehe si niemer zuo:/ wan ir ist von herzen leit/ sîn unwirde und sîn verlegenheit./ swie rehte liep er | |
man/ wol drî mîle ode mê./ daz scheiden tete ir herzen wê,/ als wol an ir gebærden schein./ daz senen bedahte | |
dan,/ als ich iu nû bescheide./ sî wehselten beide/ der herzen under in zwein,/ diu vrouwe und her Îwein:/ im volget | |
in zwein,/ diu vrouwe und her Îwein:/ im volget ir herze und sîn lîp,/ und beleip sîn herze und daz wîp./ | |
im volget ir herze und sîn lîp,/ und beleip sîn herze und daz wîp./ //Dô sprach ich ‘mîn vrou Minne,/ nu | |
sinne/ daz mîn her Îwein sî verlorn,/ sît er sîn herze hât verkorn:/ wan daz gap im ellen unde kraft./ waz | |
ze rîterschaft?/ er muoz verzagen als ein wîp,/ sît wîbes herze hât sîn lîp/ und sî mannes herze hât:/ sô üebet | |
wîp,/ sît wîbes herze hât sîn lîp/ und sî mannes herze hât:/ sô üebet sî manlîche tât/ und solde wol turnieren | |
engetorst ich vrâgen vürbaz:/ wan swâ wîp unde man/ âne herze leben kan,/ daz wunder daz gesach ich nie:/ doch ergienc | |
tete:/ ir gebot unde ir bete/ diu heter übergangen./ sîn herze wart bevangen/ mit senlîcher triuwe:/ in begreif ein selch riuwe/ | |
ich ein gebûre bin,/ ez turnieret al mîn sin./ mîn herze ist mînem lîbe unglîch:/ mîn lîp ist arm, daz herze | |
herze ist mînem lîbe unglîch:/ mîn lîp ist arm, daz herze rîch./ ist mir getroumet mîn leben?/ ode wer hât mich | |
vor erschein/ diu kapelle und der stein,/ dô wart sîn herze des ermant/ wie er sîn êre und sîn lant/ hete | |
sînem sinne was komen,/ unde im wart dâ benomen/ des herzen kraft alsô gar/ daz er zer erde tôtvar/ von dem | |
ich sô ze spotte hie/ daz ez mir an mîn herze gie./ sus wurfen sî mich dâ her in,/ als ich | |
liebe dem gaste/ alle wider ir willen vrô:/ wand ir herze meindez niender sô./ in hete ein tägelich herzeleit/ vil gar | |
sô mit listen geschiht,/ sô der munt lachet/ und daz herze krachet/ von leide und von sorgen./ ouch ist ez unverborgen,/ | |
der sich iht versinnen kan,/ und welch vreude niht des herzen ist./ ouch half sî unlange ir list:/ diu vorhte und | |
ungemach/ beidiu gehôrte unde gesach,/ daz begund im an sîn herze gân./ er sprach ‘wie habt ir daz verlân/ irn suochtet | |
und hern Gâweins swester und ir kint,/ diu mir ze herzen gânde sint/ durch sî selben und durch in/ dem ich | |
sô jæmerlîchen/ ir edel vater rîten sach,/ daz im sîn herze niene brach/ von jâmer, des wundert mich:/ wandez was wol | |
und daz swert durch in gestochen/ dâ vor dâ daz herze lît./ dô was verendet der strît,/ und viel von der | |
er umbe sich war,/ und suochtes mitten ougen,/ die sîn herze tougen/ zallen zîten an sach/ unde ir ouch ze vrouwen | |
niemen ennande./ daz in diu niht erkande/ diu doch sîn herze bî ir truoc,/ daz was wunders genuoc./ doch bat sî | |
wan dem er doch gewizzen ist,/ swie nâ er mînem herzen gê.’/ sî sprach ‘ist er dan iemen mê/ gewizzen wan | |
ich erkander wære./ wirt mîn gelücke alsô guot/ sô mîn herze unt der muot,/ ich weiz wol, sô gedien ich daz/ | |
stæte/ einen selhen minnen slac sluoc,/ die er in sînem herzen truoc,/ möht die ûz sînem gemüete/ deheines wîbes güete/ iemer | |
muotes sam der jâre./ ich versihe mich wol zewâre,/ ir herze wâren mislich./ diu zwei jungen senten sich/ vil tougen in | |
stæte deheinem wîbe/ wan ir einer lîbe/ durch die mîn herze vreude enbirt.’/ ‘ir müezt sî nemen,’ sprach ter wirt,/ ‘ode | |
herzeminne und bitter haz/ ein vil engez vaz besaz./ ir herze ist ein gnuoc engez vaz:/ dâ wonte ensament inne/ haz | |
bî im innen./ //Diu unkünde was diu want/ diu ir herze underbant,/ daz sî gevriunt von herzen sint,/ und machets mit | |
diu want/ diu ir herze underbant,/ daz sî gevriunt von herzen sint,/ und machets mit sehenden ougen blint./ sî wil daz | |
unde clâr,/ diu naht trüebe unde swâr,/ wand sî diu herze trüebet./ sô der tac üebet/ manheit unde wâfen,/ sô wil | |
êren wol gan/ der ich niht sêre engelten kan./ //Mîn herze ist leides überladen,/ daz ich ûf iuweren schaden/ immer sol | |
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