Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

anger#’1 stM. (95 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Eracl 710 dar zuo,/ sie woldez niht fristen langer./ an einen schœnen anger,/ dâ Rômære market was/ (als ich ez an dem buoche
HvNstAp 2251 ir erschain,/ Da dy zway wurden ain./ Der pernden freuden anger/ Ward gar schier schwanger/ Ainer mynniklichen magt,/ Von der noch
HvNstAp 4072 wol gevar/ Pelaib alda ain halbes jar./ Clara der freuden anger/ Ward aines kindes schwanger,/ Das ward Eneas genant:/ Sein namen
HvNstAp 13481 wider sa/ In da land zu Crisa./ Der wunne pernder anger,/ Dyamena di ward schwanger./ Deß ward di lantmenige fro:/ Freude
KLD:BvH 11: 1, 8 luft, in wil niht triegen:/ schouwent selbe ûz ûf den anger./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Uns treib
KLD:GvN 5: 1, 1 sinne,/ unze sie bedenke mînen senelîchen pîn./ //Walt $s heid anger vogel singen sint verdorben von des kalten winters zît./ dâ
KLD:GvN 14: 1, 1 machen $s kan dîn spilnder ougen schîn. //Schouwet ûf den anger: winter wert niht langer;/ kleine vogel twanger./ diu heide ist
KLD:GvN 17: 1, 3 uns hât dîn schœne bluomen brâht und vogel dœne./ walt anger heide in grüene stât:/ diu hâst du brâht ûz nœten./ nû
KLD:GvN 32: 1, 2 unverbunden./ //Sumer, nû wil dîn $s gewalt walt $s den anger und die heide/ beide $s kleiden: dast dien kleinen vogeln
KLD:Kzl 2: 9,16 wol gelîche./ swaz blüete meie bringet,/ swaz bluomen heide und anger treit,/ swaz nahtegal gesinget,/ daz ist ein niht ûf mînen
KLD:Kzl 6: 1, 2 gen wîben ungereit./ //Wê dir, leider winter kalt, heide und anger und den walt/ hastu gar beroubet manger wunne./ swære tage
KLD:Kzl 9: 1, 4 kam ze leide,/ rîfe wint îs unde snê./ lânt walt anger und die heide/ wunneclich ir ougenweide/ sich genieten jârlanc mê,/
KLD:Kzl 10: 1, 4 senden dol./ //Winter kalt, dîn gewalt/ tuot mit rîfen ungestalt/ anger ouwen heide breit./ snêwes twanc/ machet kranc/ kleiner vogel süezen
KLD:Kzl 11: 2, 9 balt,/ junc und alt:/ manicvalt/ hœrt man vogel singen./ walt anger heide und ouwen/ liehter meie hat bekleit./ nu wol ûf
KLD:Kzl 14: 1, 6 $s tuot $s heide/ leide $s vil dar zuo dem anger wê./ schouwent wie $s die $s rôsen $s bôsen $s
KLD:Kzl 14: 2, 3 siht./ grüene gras $s daz $s salwet, $s valwet $s anger,/ langer $s hœrt man kleine vogel singen niht./ toup $s
KLD:Kzl 15: 1, 2 hôhen muot von schulden hân./ //Fröit iuch, stolzen leien! der anger und diu heide breit/ bî dem liehten meien/ stêt wunneclich
KLD:UvL 29: 1, 4 und unstæte gar verbern./ //Sumervar/ ist nu gar/ heide velt/ anger walt,/ hie und dâ/ wîz, rôt, blâ,/ gel, brûn, grüen,/
KLD:UvL 31: 2, 1 süeze;/ dâ von ich dich suoze grüeze./ //Heide velt walt anger ouwe/ sach ich nie gekleidet baz./ von dem luftesüezem touwe/
KvHeimUrst 1345 gegen in drin./ die ander her unde hin/ ûf dem anger sâzen,/ als ez in quam ze mâzen/ und ieglîchem tohte,/
KvWLd 8, 2 mit sêre $s sîn êre $s swachen wil,/ heide und anger worden sint vil ungemeit./ walt von sînem cleide $s mit
KvWLd 10, 10 wilde $s stuont gerœset,/ dâ ist fröude erœset;/ von dem anger lœset/ rîfe bluomen unde clê./ /Swer bî liebe læge,/ lîhte
KvWLd 21, 4 man grüenes loubes in dem walde niht./ schouwent wie der anger stê/ jâmerlichen aber als ê;/ wê $s mangem cleinen vogellîn
KvWLd 22, 4 diu zît/ vil wünneclich,/ diu mit gelfen cleiden hât/ geziert anger unde plân!/ heide in liehter varwe lît;/ si gestet sich/
KvWLd 31, 3 Winter ûf der heide bluomen selwet,/ der mit froste velwet/ anger unde walt;/ löuber ab der linden/ rîsent von den winden/
KvWTurn 831 ûz mit sîme zoume/ gefüeret zeinem boume/ der ûf dem anger bluote, / dâ sich der wolgemuote/ vil wackerlichen werte./ ûf
MarldM 23 diu magenchraft,/ daz du wurde berehaft,/ Sancta Maria./ //Mersterne, morgenrot,/ anger ungebrachot,/ dar ane stat ein bluome,/ diu liuhtet also scone:/
Mügeln 19,17 milde sines louwen mut $s stet lachen tut –/ der anger, heide, berg und tal $s in frides milde richte./ Des
Mügeln 27,7 alle tier,/ naturen werk ist gar in milde worden./ ir anger alles wunder treit,/ got durch sie quam in der materien
Mügeln 111,12 fitze meie),/ die doch ich wüster leie/ uf aldes tichtes anger fant./ Her Salomon der spricht, / es si nuw in
Mügeln 117,4 / von im, der mir gewaldig lit / in herzen anger, warer mei. / saf und der witze tror/ güß, maget,
Mügeln 135,11 tugent, meit, das icht der alde grise/ uns von dem anger wise,/ uf dem die engel suchen nar./ Der edelstein crisolt
Mügeln 228,9 in sins rifes sarg./ da liten blumen lange swer./ berg, anger, walt da kleiten unde weinten./ die göter und Appollo sich
Mügeln 257,9 sen/ und klimmen uß des meien phad./ vor süßikeit wurz, anger, krut erwachet,/ kle, viol sich ufrichtet und erlachet./ ein ieglich
Mügeln 264,6 same, frucht,/ und laßen sunder wan/ den acker und den anger stan/ unfruchtbar; des sich zündet an/ oft hunger, sterben unde
Mügeln 351,18 sich sunder spar./ o Decius, der truw ein ar/ und anger tugende geil./ Von Persia der künig / Xerses Athen besaß./
Mügeln 378,1 zornes schifft,/ der darf gelückes mast./ Wem zucht in herzen anger/ den sam der tugent set,/ macht rechtes fücht in swanger,/
Mügeln 384,5 $s nu stet in rechter far/ tal, berg und der anger./ laß herzen $s smerzen, $s sint die zit/ strit, $s
Mügeln 387,2 in prise./ Set, wie des meien früte/ wetet grün berg, anger, walt/ unde mit nuwer blüte/ krönet blumen manigfalt./ des rumet
Mügeln 399,7 loub, blut und die früchte dringet/ und wetet grün berg, anger und den tal./ Was helfen mich die blumen, sint min
NibB 963,3 jagetgesellen $s hiez man zen tischen gân./ ûf einen schœnen anger $s saz ir dâ genuoc./ hey waz man rîcher spîse
Parz 31,27 muoz ie dirre gelten./ sölch gelücke kumt uns selten./ Grüenes angers lützel, sandes/ wol drîzec poinder landes/ ist zir gezelten vome
Parz 162,9 reit./ dâ vor stuont ein linde breit/ ûf einem grüenen anger:/ der was breiter noch langer/ niht wan ze rehter mâze./
Parz 227,13 dâ was bûhurdiern vermiten),/ mit baniern selten überriten,/ alsô der anger z’Abenberc./ selten frœlîchiu werc/ was dâ gefrümt ze langer stunt:/
Parz 535,5 engein er unt diu frouwe reit./ an dem urvar ein anger lac,/ dar ûfe man vil tjoste pflac./ überz wazzer stuont
Parz 536,16 ors het êre/ (wan daz erzeigte snelheit),/ über den grüenen anger breit./ dô dâhte mîn hêr Gâwân/ "wie sol ich beiten
Parz 537,26 prîses ê bejagn./ sus tûrten si mit strîte/ ûf des angers wîte:/ es wæren müede zwêne smide,/ op sie halt heten
Parz 565,3 drîzec jâren,/ op man ir wolte vâren./ enmitten drûf ein anger:/ daz Lechvelt ist langer./ vil türne ob den zinnen stuont./
Parz 662,26 vater ambet: daz was reht./ gein dem urvar ûf den anger sleht/ reit diu grôze mahinante./ der frouwen sarjante/ herberge nâmen,/
Parz 704,8 si bêde kunden,/ unt sus mit anderm strîte./ ûf des angers wîte/ wart daz tou zerfüeret,/ unt die helme gerüeret/ mit

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