Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
herte#’1 stF. (75 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
durchgê und derfrœr und mach in hert mit ainer linden herten, ê daz er zuo wazzer werd oder wazzers form gevâh. | |
und hilft für der lebern verschoppen und wider des milzes herten und pringt den frawen ir haimleichait und zeuht die gepurt | |
Sie herten ire herze/ Sere mit sunden ertze./ In sulcher herte ez was/ Als der stein ist adamas,/ Den man nicht | |
under lit,/ Idoch bockis blut im git/ Weiche kein siner herte.’/ __O du Gotis geverte,/ Cristener mensche, nu sich:/ Vil me | |
anritten:/ Baide sper wurden vertön,/ Do müst ez an die hertte gon./ Menig wiblich ouge ward da nasz/ All umb den | |
der müste nider:/ Nieman kunde sich da wider/ Gegen im hertt gesetzen./ Alsus begund er letzen/ Ir unmessenklichen vil./ Gar ungetailtt | |
sy lichtt nitt beraitt ?’/ __Sy hielten sich uff die hertte,/ Wild ward ir gevertte./ Dü rosse gelich dem winde/ Kertten | |
Die lute der sie pflegen/ Und sundiclichen legen/ In sundeclicher herte,/ [32#’v#’b] Daz man die nicht zerte,/ Tribe sie zu Gote | |
wachen, an pewegde und an rue, an waiche und an hertte des leibes, an vil lassen unnd an wenigk lassenn, der | |
an dem fleüsch das man pratet, wann davon gewinnet man hertte, hitze und trücknein. Wann man sölich fleusch pratet, so isst | |
hiez Lûnete,/ diu sô bescheidenlîchen tete/ daz sî sô grôzer herte/ hern Îweinen nerte/ mit ir vil guoten witzen./ zuo der | |
mich lazest snîden ain turlîn/ an dirre verte/ inzwisken dînen herten’./ si sprach: ‘der bete ich dich gewere;/ wil dû tuon | |
die innern wâren ouch wol zu wer:/ gegen den sturmes herten/ die stat sie menlich werten;/ dort inne, ouch hie ûze | |
strîte tet dâ grôze nôt./ der herre sich gegen der herte bôt,/ wa er nôt die Walhe lîden sach,/ mit craft | |
bejagen,/ des wart der helde vil erslagen/ von des strîtes herten./ Ludewiges geverten/ gemeinlich ûzerwelde,/ sie wâren tûre helde/ und bewîstenz, | |
vor sie er sich bôt/ gegen den heiden an die herte./ als tet der Franzois, sîn geverte./ er was im gar | |
nie/ kumen. mein er begie/ an den heiden. in der herte/ ouch was dâ im ein gût geverte/ der ritter, des | |
donrestrâlen/ möht ich zallen mâlen/ hân erbeten,/ daz im der herte entwiche ein teil./ /Ir wengel wol gestellet/ sint gevar/ alsam | |
$s der küene ritter guot,/ dô viel im zwischen die herte $s ein lindenblat vil breit./ dâ mac man in versnîden: | |
hant/ den mînen man behüeten, $s so %..ez an die herte gât,/ swenn$’ er in den stürmen $s vor sînen vîanden | |
si wol schiehen,/ wand si siht niemen fliehen/ ûz deheiner hert.’/ ‘nu wer ist, der dort her vert?’/ sprach aber kunic | |
daz reht wesen!/ der keiser ist genesen/ in maniger grôzen hert,/ dâ er sich hât erwert/ mit sînen grôzen witzen./ ir | |
der summer wart verzert,/ dô gie ez êrste an die hert,/ als ich iu bescheiden wil./ die besezzen in kurzem zil/ | |
êrste was,/ und wart sô gar ein adamas/ an menlicher hert/ und an alliu diu, daz dâ wert/ dem laster von | |
wîbes reht,/ und mannes manheit alsô sleht,/ diu sich gein herte nie gebouc./ sîn herze in dar_an niht betrouc,/ er stahel, | |
kint./ die besten gar mit iu hie sint,/ der rîterschefte herte:/ wer twang iuch dirre verte?"/ ___dô sprach der stolze degen | |
nu saher wâ der künic Lôt/ sînen schilt gein der herte bôt./ der was umbe nâch gewant:/ daz werte Gahmuretes hant./ | |
vor Kanvoleiz:/ die rehten wârheit ich des weiz./ wan d’ûzer herte sitzet hie:/ nu sprich et, wâ von oder wie/ möhtens | |
dô in sîn manlîch ellen truoc/ hin über gein der herte./ mich jâmert sîner verte./ im kom diu wâre botschaft,/ sîn | |
si tuont doch sus ein_ander wê./ //___Da ergienc diu scharpfe herte./ iewederr vaste werte/ sînen prîs vor dem ander./ duc Orilus | |
hêr Gâwân:/ sô wert ir swertes blicke bleich/ und manlîcher herte weich."/ ___sus was der wol gelobte man/ gerant zer blôzen | |
er was verre dar gestrichen,/ wander selten was entwichen/ strîteclîcher herte./ vier porte er dâ wol werte./ //___Swaz hers anderhalp der | |
er niht erliez/ den herzogen Marangliez./ die wârn des ortes herte./ ir volc sich dennoch werte./ ___Meljanz der künec dâ selbe | |
hienc./ mit den fuozen er gevienc/ undr im des velses herte./ in grôzem ungeverte/ lac daz ors dort niden tôt./ der | |
geleite/ ûf daz bette aldâ er lac./ der schilt alsolher herte pflac,/ daz ers enpfant vil kleine./ ez wâren wazzersteine/ sinewel | |
von tiere ist selten ê getân/ sîn grif durch solhe herte./ Gâwân sich zuckes werte:/ ein bein hin ab er im | |
guotiu wîp./ ieweder durch friwendinne lîp/ sîn verch gein der herte bôt./ gelücke scheidez âne tôt./ ___den lewen sîn muoter tôt | |
stætichait, diu leng an des tiufels chr#;eutze diu bet#;eutet diu herte und diu langen gewonheit der s#;eunden in den der mensch | |
tiufels rat da mit in der tiufel gebunden hat. die herte zest#;eoret diu hilig stæticheit und zel#;eoset diu bant der b#;eosen | |
ê nicht warn geboten durch ir br#;eodicheit und durch ir herte, wan er si niht wolt zest#;eoren, wan er si bezzern | |
aver diu genad und daz hail des si durch ir herte und durch ir ungelauben $t unwirdich waren, daz verwideroten si, | |
an die mag niemant genesen. so bezaichent der stein diu herte des hertzen, diu ist widerwærtig vil hart der hiligen minne. | |
herren der hiligen minne, ern læt unser hertz in der hert deheins unrechtes nicht beliben. ‘ob daz chint ze sinem vater | |
sinen hiligen jungern und straffet si und itweist in die hert ir hertzen, daz si den nicht gelaubten die gesehen hieten | |
disui zesewe min hant,/ ich ne chůme niemir uon dirre herte,/ unz ich geslahe mit minem swerte;/ sine hiluet nehain ir | |
berunnen:/ ir scar begunde harte dunnen./ Engelirs cherte gegen der herte;/ da frumt er mit dem swerte/ manigen haiden toten,/ manigen | |
vil ir lebn/ muosten dô ze phande gebn,/ gegen der herte er kêrte:/ sîn kunst ir mangen lêrte/ sterben und lîden | |
himelbrôt:/ sîn grôz gewalt sie nerte./ in gap des steines herte/ die liehtsüezen brunnen kalt./ sîn helfe was in manicvalt,/ diu | |
ir getat,/ ir kumber und ir geverte,/ ir strengen jamers herte/ han ich in ir klage virnomen./ nu bin ich her | |
sprich/ min wort als ih heize dih,/ das er sine herte maze/ und min lút varn laze.’/ Mo%.yses sprah: ‘wie solih/ | |
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