Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

heilen#’1 swV. (277 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 1177 die tougenen wunden,/ die ime der uiant hete getan./ die heilite ime der gotis man/ mit uil suzir lere./ sanctus Egidius
Barth 138, 26 palde baz. //Swelich mensch ist ouzgebrosten, wil sich der schiere heilen, der sol nemen alare und mül den mit altem smerwe
Barth 140, 20 die geswulst: dir wirt schiere baz. //Wil dû die mâsen heilen, daz si niemen chiesen muge, sô nim wîroch | unde
Barth 158, 23 mit wîzem des aies, sô sleht daz fiur ouz unde heilet diu brunst. Sô dû hart verbrinnest, sô nime spech und
BdN 123, 15 des selben rindes milch waicht des menschen leip leihticleich und hailt frisch wunden. si ist auch guot den, die vergift genomen
BdN 123, 17 vergift genomen habent. sein gall ist auch hailsam, wan si hailt der wunden mâsen und hailt auch der ôrn smerzen. daz
BdN 123, 17 ist auch hailsam, wan si hailt der wunden mâsen und hailt auch der ôrn smerzen. daz waltrint hât die art, ist,
BdN 124, 25 des kämels hirn dürr gemacht und getrunken in ainem ezzich hailt die vallenden sucht. Solînus spricht, daz die kämel kain swær
BdN 125, 24 ezzen gibt. der töbigen hund pizz sint tœtleich, aber man hailt si mit der wurzen des veltrosenstockes. hundes milch ist dicker
BdN 126, 5 daz si kömen auz der läut wonung. des hundes zung hailt sein aigen wunden und auch ander wunden mit lecken, dar
BdN 126, 34 püllt sam ain hund. Alexander lêrt, wie man die läut hailn süll, und spricht, er rât, daz man die wunden ain
BdN 130, 4 der muoter leib getœt ist, ist guot für vergift und hailt der slangen piz an dem menschen. wenne si die hund
BdN 144, 25 behüett des menschen antlütz vor flecken und erläuht ez und hailt ez. des lewen hals ist ganz durch und durch, aber
BdN 149, 20 man si zereibet oder zestœzt und macht si fäuht, sô hailt si müed füez, der si dâ mit salbet. des hasen
BdN 275, 32 nâch muoz man daz vergift tail absneiden und muoz ez hailn mit zimleicher erznei. wer sicherleich an der stat well gên,
BdN 296, 25 durchgêt dem menschen sein ingewaid, und wenn er in hât gehailt, sô gêt er niden von dem menschen, wan man schol
BdN 322, 20 werd zam und sänftig. des paumes saf ist milchvar und hailt vergiftig pizz, die von slangen oder von töbigen hunden geschehent.
BdN 325, 4 ist guot den räudigen oder schebigen läuten, und dâ mit hailt man auch die sleg. des paums rind oder sein pleter,
BdN 335, 35 niht vil und ist doch daz aug gar zart. ez hailt auch die nezzelpizz und anderr kräuter nagung. ez wermt den
BdN 336, 31 ölpaum auf dem veld.’ eya, dû gar schœneu genâden vol, hail mein scharpf wunden meiner durchsiechen sêl mit dem süezen sänften
BdN 340, 11 geswulst, und waz auzwendiger wunden ist an dem leib, die hailt ez gar krefticleich. daz saf, daz man auz des paumes
BdN 340, 34 gepern schüll, der werd ir gepurt gar swær. dürr holzpirn hailent die wunden an des menschen leib, und der asch, der
BdN 358, 11 der zäher ain kraft hab zesamen$/ ziehen und zuoziehen. er hailt des leibes hinlauf, der von der scharpfen colera kümt in
BdN 358, 12 der von der scharpfen colera kümt in dem leib. er hailt auch die geswer, diu man apostem haizt, inwendig und auzwendig
BdN 358, 14 mit salbet, und zepricht den stain in der plâtern. er hailt krefticleich ains töbigen hundes piz oder ander wunden oder des
BdN 384, 25 und lauter. daz kraut ist gar guot zuo wunden ze hailen und dar zuo ist auch cinamomespulver guot, hâst dû kainen
BdN 392, 4 herz sterkt und die leber und rainigt die nieren und hailt die gesweren und allermaist die grôzen unreinen gesweren, die ze
BdN 396, 32 hât, dem macht ez daz antlütz gar schôn. aber veltkümel hailt die wunden, wenn man sein pulver dar ein sträwet, und
BdN 403, 6 kewt und ez legt auf der töbigen hund piz, die hailt ez. und wer seinen gar klainen staup, der von der
BdN 423, 5 ez daz antlütz, als ob er auzsetzig sei, und daz hailt man mit ainem tuoch in ezzeich gedaucht, der daz antlütz
BdN 437, 10 vor aller pœser unsauberkait, und sô er den menschen inwendig gehailt, sô gêt er niden auz im. die kraft hât der
BdN 445, 2 man den stain zerstœzt und in in wazzer zerlæt, sô hailt er die pluotspaicheln und verstellt auch der frawen haimleichait und
BdN 445, 5 dem leib. wenn man sein pulver mit wein mischet, sô hailt er die swern und ist guot wider die vergiften piz,
BdN 445, 6 piz, und sô man in in diu augen träuft, sô hailt er diu augen und rainigt si, und wer in trinkt
BdN 452, 30 wider, die verhoft habent, daz si niht mêr sehen. er hailt auch der füez siehtum, der ze latein podagra haizt, und
BdN 452, 31 auch der füez siehtum, der ze latein podagra haizt, und hailt die von iren sinnen koment in irem siehtum, die ze
BdN 455, 5 andern lai; der stain der ist swarz und sinbel, der hailt vergiftiger tier piz, wenn man in mit paumöl bestreicht. noch
BdN 457, 30 swaiz und benimt der augen und der stirn smerzen und hailt auch der zungen siehtum und gesetzt swulst und hailt swern
BdN 457, 31 und hailt auch der zungen siehtum und gesetzt swulst und hailt swern und schäuht den grausamen siehtum, der daz antlütz negt
BdN 467, 2 sein kraft hât nâch der sunnen underganch, und der stain hailt die läut von dem viertägleichen riten und von dem paralis
BdN 467, 9 der stain ist kreftig und macht den menschen minnenzæm und hailt den tägleichen riten und die wazzersuht. er scherpft den sin
BdN 467, 33 ainen hasen, der hât die kraft, daz er die tiefelhaftigen hailt und die von siehtum unsinnich sint, die ze latein frenetici
BdN 474, 12 warmer nâtûr, sam Platearius spricht. wenn man ez pulvert, sô hailt ez den auzsetzel und daz kratzen, wenn man ez mischt
BdN 483, 3 sam an aim haimleichen. ez sint etleich warm prunnen, die hailent die kranken augen, aber si strâfent die dieb, wan welcher
BenRez 10 Es ist auch schad, ob man das houbt ze schier hailet. //Ze den ougen. Ob dir din ougen we tun und
Eilh St, 7288 sprach,/ ‘So sa]l dir min truwe is geben,/ daz sie heilet dine slege,/ [Of iz dir si lief.’/ #.,nein, ich n]e
EnikWchr 16397 kom der arzt gegân/ hin für sîn bett stân/ und heilt in, daz er wart gesunt,/ reht als er nindert wære
EvBerl 59,9 den tempil brichis unde in dryn tagen wedir buwist en,_(30) Heile dich selbir unde stik von dem cruce.’_(31) In sulchir wis
EvBerl 101,11 Dor noch gyngen sy uz in dy lant predigende unde heylende. __An dem vritage dor noch schribit sente Lucas_(5):_(17) In der
GTroj 5629 brachtte/ Mengen t%:iffen wunden,/ Die im an den stunden/ Hette gehailtt dü magtt/ Von der man alle tugende sagtt./ Der edell

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