Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heilant stM. (118 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| unſir h#;vobet, wir birn ſiniv lider. Dei lider du#;ovch der heilant an ſinen iungern, do er uertiligote ir lîhtin $t ſunte. | |
| einen berch. Der ſtârche Samſon, liebin lûte, bezeichint $t unſern heilant Ieſum Chriſtum. Div burch Gâza bezeichint die helle, philiſtêi, die | |
| tac enrân, dar ze deme grâbe chomin, do waſ der heilant erſtandin unde ſâzin zewêne engil inme grabe, die in daz | |
| gantfriſtet ubervârunge ôdir ein offenunge. Waz iſt daz, daz der heilant vor ſinen ivngirn vůr ze Galilêa, daz ſi in da | |
| in den mortelichen wîzin, die ſprungin ûf unde uielin ir heilant ze vůzzin mit uil clagelicher ſtimme unde růftin z#;ov im: | |
| den unſ die heiligin wiſſagen kûndin ze chomin, biſtu chomin, heilant, du den lebintigin in der werelt antlaz ir ſundin gîſt? | |
| den ubilin. Do růftin die ſaligin: ‘Var wider ûf, herri heilant, vr#;vo die werelt mit dinir urſtende, ſam du unſ gefr#;vot | |
| er hiute deſ antlazziſ gezwivelin ſchûl, daz hat unſ der heilant wol eroffinit. Ôb der ſchachâre garnit in daz paradyſ hiute | |
| geſûne vůr er ze himele, unde der lûft benam den heilant uon ir #;vogin.’ Dannin ſprichet $.s$. Dauid: Aſcendit deus in | |
| celum, ſic veniet quemadmodum vidiſtiſ eum euntem in c%;elum. ‘Der heilant, der nu uon iv gevarn iſt, der chumit her widere, | |
| warn ſamint die zwelfbotin in der ſtat, da ſi der heilant bîtin hiez unde wartin deſ geheizziſ, deſ er in getan | |
| et non ſacrificium. ‘Lirnet uon mir’, ſprach unſer herre der heilant, ‘mir iſt lieber der menneſcen geniſt denne ſin gewin; mir | |
| an dinen einborn sun,/ an unseren herren,/ an den waren heilant,/ der allez manchunne enbant,/ drut frouwe, mit dire:/ zu sinen | |
| dar,/ daz er da mit samet in sanch/ din lop, warre heilant./ //Swer sich ie zuo dir gevie,/ den verlieze du nie;/ | |
| gireinin./ di erdi giwusc du sinvluot,/ di undi giwihiti der heilant undi sin bluot,/ daz gimischit von sinir sitin ran,/ mit | |
| vint man wol/ daz die můter gnaden vol/ ſprichet: ‘unſer hailant/ hůb mich pey der rechten hant,/ daz ich nicht gefallen | |
| dû bist/ ze Develîne in Îrlant.’/ ’des lob ich den heilant,/ daz ich doch under liuten bin!/ wan eteswer ist under | |
| galle unt ezzich was sin tranch:/ so lost uns der heilant./ von siner siten floz daz pluot,/ des pir wir alle | |
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