Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heil Adj. (69 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nider chniten./ si gruozten in vil ubele, $s si sprachen: "heil wistu, chunich der Juden!"/ Des nist nehein lougen, $s si | |
einander unde salbe die schrunden dâ mit, sô werdent sie heil. //Ein meister hiez Johannes Furia, der schreip sîner friundinne, diu | |
dar nâh salbe die brâ dâ mit, sô werdent sie heil. //Swem diu ougen tunchel sîn, der nem patônjen unde welle | |
wîne unde leg uber daz sêre: sô werdent si schiere heil. //Sô diu ougen sêr sint, chumet der siehtuom von dem | |
uwers rates leben’./ do antworte im ein sin rat gebe:/ ‘heil du kunic, herre min,/ selic musiz du vmmer sin./ so | |
der den tempel kan/ vnd wider gebuwen in drin dagen./ heil solt du selber dich nu sagen./ vnd ob du godes | |
sie hielden yn, ob er kein meil/ an samezdagen mehte heil,/ daz sie yn gerugen mohten dan./ er sprach zu dem | |
gemachet hie. gang hin in fride/ vnd wis gesunt vnd heil da myde/ von plage vnd allen dinen phinen.’/ als er | |
sie salbten siecher manig deil/ mit oele vnd sie gemahten heil./ //Der kunig Herodes vernam,/ daz vffenbar sin name quam./ sie | |
der geschiht./ waz ir begryffen den zu stunt,/ die wurden heil vnd wol gesunt./ //Ewangelium an dem fritag nach dem III | |
schar vnlaz./ sie quamen dar, daz sie yn vernemen/ vnd heil von iren sucheden quemen./ //Hin in die wusten ging er | |
bosen geiste hatte ein deil/ vnd auch von sucheden mahte heil:/ Maria Magdalena/ vnd husfrauwe Chuse Iohanna/ waz Herodis ein scheffenere/ | |
‘wol uf, gang hinnen geil./ dich hat gemaht din glaube heil.’/ //Ewangelium an dem suntag for fasnaht der pfaffen/ Von phariseen | |
rache niht enger.’/ //Als er daz ore ym an gerurte,/ heil vnd gesunt man yn da spurte./ //Ihesus den pristerfursten nu,/ | |
solde uber dyse werlt vrteil,/ sunder daz sie die werlt heil/ gar mildeclichen ab ym enphingen/ vnd allen noden gar engingen./ | |
gezugnisses ich keinen deil/ von menschen nym. wan daz ir heil/ gewerdent, so han ich geseit/ die rede sus yn vz | |
kumt zu mir,/ wer durch mich in gat: er wirt heil./ in gat er, vz gat er vnd geil/ vnd weide | |
gereden ich dar zu?/ vater, zu dyser stunde nu/ geruche heil mich machen du./ //Des quam vf dyse stunde ich her./ | |
bequam, daz ich die werlt iht/ verurteile, wan daz ich heil/ sie mache vf rehter selden deil./ wer aber ist, der | |
Sin arzat sprach: "des wirdet rat;/ Er sol schiere wesen heil."/ Sie waren des trostes alle geil./ Im was sin bette | |
man,/ Wes nem ich mich an,/ Daz ich den wu1nsche heil,/ Der nirge1n dehein teil/ Samene blibe1n mac?/ Ez was ein | |
eime friede,/ So geruwete1n vnse lide./ Die wile wurde hector heil/ Vn2de anders der ein michel teil,/ Die zv vngereche sint./ | |
wunden:/ Di ward in kurtzen stunden/ Von ir weyssen handen hail./ Er ward frutig und gail,/ Das er lieff und sprang./ | |
ûz der hert daz sunder meil/ wêr, von allem bresten heil:/ nicht nâch des velles gleste/ oder vêher varbe breste/ sunder | |
dînen gesunt wider haben./ nemach ih dih niht gesunt unt hailen,/ haiz mih hâhen oder stainen’./ $sDer chunich hiez im diu | |
habe getân’./ diu frowe hiez in ûf stân/ gesunden unt hailen./ duo wolten in Romære vertailen./ $sDo der chunich vernam daz | |
kus die nôt enbunde,/ wunde $s von der minne wurde heil./ heil $s gelücke sælde und êre hete ich sender iemer | |
daz ich sie erwerben künde,/ seht, sô wær mîn wunde heil. //Merket wunder iemer mêre. do ich die lieben jungest sach,/ | |
sô lieplîch ist, durliuhtic rôt./ daz mir nie enkunde werden heil mîs herzen wunde,/ dâ von lîde ich sender sende nôt./ | |
ir munde./ wunde $s von der minne wirt vil schiere heil. daz ir güete mich gewer,/ wer $s ist der mir | |
do grůʒt er ſi mit diſen worten: #.,Aue gratia plena. Heil wiſtu, volliu genade. Got der iſt mit d#;eir. Heil wiſtu, | |
plena. Heil wiſtu, volliu genade. Got der iſt mit d#;eir. Heil wiſtu, heriv kvniginne, wan du piſt ein fr#;vode vnd ein | |
und riefen ir ein michel teil:/ ‘der juden chünic, wis heil!’/ under diu ougen si im spîten,/ als manigen wîs si | |
funden $s wunt $s von ir: nu mache si mich heil./ sendez trûren lanc breit unde dicke/ wirt mir zallen stunden | |
gelegen: als got die wunden hatt gesehen, so ist sie heil und reyne. Diß ist der arczat one arczeny, er endut | |
uch so lang da zu bliben biß uwer wunden wol heil werdent; das ist mir aber ußermaßen lieb, und bin des | |
koniginne batt yn das er blieb biß im sin arm heil wurde. ‘Ich mag bliben nicht, frau’, sprach er, ‘ich han | |
sere zu ungereche von siner wunden, die im noch nit heil was. Er ging zur konigin und sprach das er zu | |
denne ob du eine groʒe wunde heteſt vnde die wol heil were. Daʒ du ſpricheſt, war vmbe dich die bihte nith | |
husten. Der knobelouch ro oder gesoten genutzet, machet heise stimme heil. Knobelouch gestosen mit [6v] aldem smere unde uf allerhand swlst | |
Tosten saf in dem seren munde gehalden, daz machet in heil. Der saf mit milch in daz ore gegossen [24r] vertribet | |
vrücht ein kleine deil!/ wirt ir uns #;eit, wir werden heil./ //Van diser vrüchte hant si $’t leven,/ den got sin | |
n#;eit enwirt gesund,/ so min l#;eive sterve!/ //N#;eit $’n wirt heil,/ des krüzes drach ein deil,/ so min sun verderve!/ ////O | |
uns diner dügde etslich deil!/ wir werden selich, wir werden heil./ //Wir s#;ein noch mer an $’s sesten chors ere/ ind | |
gif uns ein deil/ dins s#;euʒen herzen, so werden wir heil,/ so mug wir vernemen din s#;euʒen sanc,/ der allers#;euʒster harpen | |
fürig seil./ wen das begrift, der wirt von kummer selden heil./ o wib, des hüt din sicht vor solchen stricken./ der | |
richter würde denken, wie / er tete recht und lebte heil./ nu schirmet sie ir gut:/ wie gar unrecht ein richter | |
slichet/ in des lasters grunt./ solch verkeren $s eren/ machet heiles wunt/ lobes swan der schanden raben es glichet./ die wil | |
hernde durchrentin,/ tilgtin unde brentin,/ swaz dâ ê was blibin heil,/ und des heris andre teil/ beite aldâ sidir,/ unz sî | |
we tut,/ sal man mich verteilen./ du macht mich, vrouwe, heilen/ mit diner tugende gewalt./ ez ist umb dich also gestalt,/ | |
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