Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
haʒʒec Adj. (26 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| irs endes umbganch habent ainen geleichen umbkraiz, die bedäutent ainen häzzigen menschen, ainen claffer, ainen vorchtigen und durchpœsen menschen. welhes augen | |
| sint und klain, der ist listig, ain betrieger und ain häzziger mensch. wem daz hâr der überprâw her nider gekrümt ist | |
| seins aigenen pauchs. wer ain scharpf stimm hât, der ist häzzig und tregt ainen widerdriez lang in seinem herzen haimleichen. ain | |
| si paid nâhent ain varb haben, wan er ist ain häzziger hôchvertiger vogel, und dar umb versmæht er seineu geleichen und | |
| zaichen des künftigen regens. Aristotiles spricht, daz der pfâw sô häzzig sei, daz er sein aigeneu kint niht ansehen well unz | |
| flaisch und pain verzert. Pei der serpen verstên ich ain häzzigz herz, daz verzert dem menschen leib und kraft. //VON DER | |
| ze haben dines brveders wip. aber herodias div wart im hazzick. vnd wolt in töten. noch si enmohte. wan herodes vorht | |
| Ihesus da sprach: ‘lant sie mit fride!/ war vm ir heszig sint gein ir?/ sie hat gut werg folbraht an mir./ | |
| geboten e,/ Da man we tet kegen we/ An einer hezzigen mane,/ Wen zan gienc kegen zane,/ Die ougen giengen kegen | |
| warheit oberdigen,/ Daz ir lugene wirt vorsigen,/ So enmac der hezzige zorn/ Der sie von art ist angeborn,/ In ir herzen | |
| der Gotes vormeinde/ Mit im zwaz sich unreinde/ Durch sinen hezzigen mort/ Uf disem ertriche und dort/ Dannen her vluchtic wart | |
| gnediger dan ir decheiner./ uon dv han ih unreinir,/ ih hazziger, ih nidiger,/ ih zorniger, ih giriger,/ ih allis ubelis scundere,/ | |
| echter tugent was./ Nero sich tot nach swaches herzen rate,/ hessig der tugent, got und dem senate./ des in des todes | |
| / der naturen $s muren./ des der rab in wirt/ hessig unde flügt von in in leide./ dri tag unde nacht,/ | |
| / wie gar fründig, $s bündig/ sint durch liebe zwei,/ hessig zwei, die e sich nie gesagen./ glich frouwet sich sins | |
| möht bewarn./ er jach, die Ungere müesten garn,/ swaz si hezziges vâres/ gegen in des vordern jâres/ ze schaden begangen heten./ | |
| behende,/ daz er im der wîle nam:/ was er im hezzic unde gram,/ daz lie er die wîle ligen./ des er | |
| gelîche,/ daz in fürbaz/ aller kriec und haz/ und aller hezziger sin/ zwischen iu sî dâhin./ daz gebiete wir iu beiden/ | |
| schuof, daz man sich underwant/ des bischolfes guotes./ daz er hezziges muotes/ was den Salzpurgæren,/ daz sach man in bewæren/ mit | |
| in herwider,/ sus wart gesagt sider,/ daz der selp Valkenbergære/ hezzige gevære/ dem kunic het getragen/ und het in erslagen,/ möht | |
| daz si der arbeit niht verdrôz/ zdem kunftigen jâre./ diser hezzigen vâre/ versâhen sich vil wol/ die Bêheim untriu vol./ der | |
| alsô besezzen,/ daz die helt vermezzen,/ die darinne wâren,/ daz hezzige beswâren/ mit rutten und mit blîden/ niht mohten erlîden;/ sô | |
| Den sal ich is nit verdragen./ Ich bin stechende und hessyg,/ Unlydig und unverdregelich,/ Viel scharffer dann hagedorne,/ Spitzer und krommer | |
| die raissen,/ die giegen unkúschen/ mit maniger hand púschen/ sam h%/assig und die nidigen/ slan us den ringen und da gesigen,/ | |
| hatte. Bi disen múgen wir nemen hochvartige und zornige und hessige und gritige und unkúsche, und also von allen den die | |
| umb ein dinch daz im w#;ear g#;eut./ alſo frumt der h#;eazzig m#;eut/ auch vil manigem nicht ein graus,/ und wil in |