Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
harte Adv. (1361 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
strâze $s haben guoten rât/ und unser koste hinnen $s harte hêrlîchen stât.«/ Dâ vor in aller wîle $s gefüllet zwelf | |
von Rîne füeren, $s si heten für gesant/ ir boten harte snelle $s in der Hiunen lant,/ die dem künige sageten, | |
Rîne $s sô güetlîche sint,/ daz man der vremden $s harte wênic vant,/ si trüegen ir gesteine $s oder ir vil | |
%..enpfiengen wol mit êren $s des künec Etzelen wîp./ Mit harte grôzem vollen $s sô was in bereit,/ swaz si haben | |
si gesæhe, $s der edeln Uoten kint./ mich müet daz harte sêre, $s daz s%..i uns sô lange vremde sint./ Ob | |
guoten videlære $s hiez er bringen sâ zehant./ Si îlten harte balde, $s dâ der künec saz/ bî der küneginne. $s | |
$s in Burgonden lant./ dô hiez er in bereiten $s harte hêrlîch gewant./ Vier und zweinzec recken $s bereite man diu | |
her in mîniu lant./ ich hân sô lieber geste $s harte wênic noch bekant./ Unde ob si mînes willen $s wellen | |
flugen disiu mære $s von lande ze lande./ mit boten harte snellen $s er bat und ouch gebôt/ zuo sîner hôhgezîte: | |
$s immer sanfter wesen?/ ir muget vor iuwern fînden $s harte wol genesen./ ir sult mit guoten kleidern $s zieren wol | |
dâ verdrôz,/ wand%..e ir vorht z$’ir herren $s diu was harte grôz./ si gerten tägelîche $s urloubes von dan./ des engonde | |
verbôt,/ daz wir iht gâbe næmen, $s ouch ist es harte lützel nôt.«/ Dô wart der vogt von Rîne $s dâ | |
ennam in niemen $s ross noch ir gewant./ si îlten harte balde $s in daz Etzelen lant./ Swâ si der vriunde | |
in rîten $s Volkêr der küene spileman.«/ »Des enbær$’ ich harte lîhte«, $s sprach des küneges wîp,/ »deich immer hie gesæhe | |
vor âbendes zît./ si huoben sich von hûse $s vil harte vrœlîche sît./ Gezelt unde hütten $s spien man an daz | |
degen küene $s nider ûf den sant,/ sîn ross er harte balde $s zuo einem boume gebant./ Daz wazzer was engozzen, | |
$s ein wâfen alsô breit,/ daz ze bêden ecken $s harte vreislîchen sneit./ Dô suocht$’ er nâch den vergen $s wider | |
dô zurnde er ernstlîchen, $s als er Hagenen sach./ vil harte grimmeclîchen $s er dô zuo dem degen sprach:/ »Ir muget | |
zôh vil krefteclîche $s des künec Guntheres man./ Mit zügen harte swinden $s kêrt$’ ez der gast,/ unz im daz starke | |
dort striten ê,/ dô tet dem ingesinde $s diu müede harte wê./ »wie lange sul wir rîten?« $s des vrâgte manic | |
den küenen man./ si giengen mit den helden $s vil harte vrœlîche dan./ Der wirt gie bî Gêrnôte $s in einen | |
wîbes $s immer wesen vrô.«/ des antwurte Hagene $s vil harte güetlîchen dô:/ »Nu sol mîn herre Gîselher $s nemen doch | |
$s dâ zen Burgonden gân.«/ Diu rede Rüedegêren $s dûhte harte guot,/ und ouch Gotelinde: $s jâ freutes$’ in den muot./ | |
des marcgrâven kint./ diu truoc er zen Hiunen $s vil harte hêrlîche sint./ Allez daz der gâbe $s von in wart | |
strâze $s niemen müge geschaden.«/ dô wurden sîne soume $s harte schiere geladen./ Der wirt wart wol bereitet $s mit fünf | |
mit kleidern. $s die fuort$’ er mit im dan/ vil harte frœlîchen $s zuo der hôhgezît:/ der einer mit dem lebene | |
alte Hildebrant./ er sagtez sînem herren; $s ez was im harte leit./ er bat in wol enpfâhen $s die ritter küene | |
wir morgen fruo.«/ er schiet von sînen gesten $s vil harte vrœlîchen duo./ Dringen allenthalben $s die geste man dô sach./ | |
schal./ man hôrte von schilde stœzen $s palas unde sal/ harte lût$’ erdiezen $s von Guntheres man./ den lop daz sîn | |
sach man sît beweinen $s beide maget unde wîp./ Vil harte hurteclîche $s Hagen unde sîne man/ mit sehzec sîner degene | |
tôde erslagen hân./ der wirt ûz einem venster $s vil harte gâhen began./ Dô huop sich von den liuten $s allenthalben | |
starken vîende genuoc./ Ê die herren gesâzen, $s des was harte lanc./ diu Kriemhilde sorge $s si ze sêre twanc./ si | |
mich sturmmüeden man.«/ dô sah man den recken $s vil harte hêrlîche gân./ Alsô der strîtes müede $s ûz dem hûse | |
oder ich belîbe tôt.«/ der sorge gie Kriemhilde $s vil harte grœzlîche nôt./ »Daz wil ich versuochen, $s ob ich iu | |
unde von des swertes klanc/ wâren sîne witze $s worden harte kranc,/ daz sich der degen küene $s des lebens niht | |
den palas gân./ daz gehôrte Kriemhilt; $s ez was ir harte leit./ des wart den ellenden $s der vride ze gâhes | |
$s unmuotes man dô sach./ der vil getriuwe recke $s harte jâmerlîchen sprach:/ »Owê mir gotes armen, $s daz ich dize | |
in sturme werben kan./ dem tet des tages Rüedegêr $s harte wol gelîch,/ daz er ein recke wære, $s vil küene | |
Der vogt der Amelunge $s hiez ez ervinden baz./ vil harte senelîche $s er in ein venster saz./ dô bat er | |
erz widerspel $s nimmer mêre darf gesagen.«/ Des wart vil harte erzürnet $s der Bernære muot./ den schilt gezuhte Wolfhart, $s | |
gewunnen $s an mâgen und ouch an man./ owê wie harte Hagene $s den helt dô rechen began!/ »Nune sol es | |
gevarn/ ze Rôm mit sînen scharn./ der bâbst enphienc in harte wol,/ als der wirt den gast sol,/ der im willekomen | |
als diu aventiure giht:/ diu seit, daz ir soumære/ truogen harte swære;/ daz mir ein biderman verjach,/ der die knehte füeren | |
Phlinsperc er bûte./ im selben er des getrûte,/ er möhte harte wol genesen;/ swer her ze Stîre wolde wesen,/ er müest | |
zuo der zît dâ wâren,/ er begund gegen in gebâren/ harte friuntlichen,/ er bat si flîziclichen,/ daz si im guot wæren/ | |
heimelicher botschaft/ die herren er darzuo brâht,/ daz in ie harter versmâht/ der Unger fuore und ir leben./ in was ze | |
unde las,/ waz des bâbstes wille was,/ des erkom er hart/ und gedâhte ûf ein widervart./ zdem ôheim gienc er zehant/ | |
geworht/ mit werke und mit worte/ daz furhtet niht ze harte./ swie vil iu des werd geseit,/ in deheine zageheit/ sult | |
Karl iren gevangen dan/ und wol hundert sîner man,/ versmit harte sêre./ hin fuor diu hêre/ geriht für die veste,/ dâ | |
in dem lande weste./ ditze was unverborn./ man vorht sô hart des kunigs zorn,/ daz der herren friunde niemen liez,/ si | |
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