Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
harnas stnm (209 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| mích nícht wundír)/ Wie ual als ein assche./ Zů síníme harnassche/ Hiez er uvoRín beíde/ Vn̄ saz uf andír weíde./ Do quamín | |
| von guoten sinnen./ dô hiez er im gewinnen/ allen sînen harnas,/ der im schiere komen was./ ein tepech wart nider gespreit/ | |
| Eraclîus der rîche,/ gewâpent keiserlîche./ /schiere kam dâ Cosdrôas./ erkenneclîchen harnas/ het der herre an sich geleit./ daz ros, dâ er | |
| ich vch leren,/ Wer die zv troyge were1n/ Mit irme harnasche vf die gewer/ Gegen den crichischem her./ Vo1n sicilien pyndarus,/ | |
| zv quam/ Vn2de begunde slahen vn2de trete1n/ Vn2de wolte daz harnasch berete1n/ Vn2de begreif sich mit ectore./ Do en=mochte er niht | |
| stunde1n alle die nacht/ Die ros harte wol bedacht./ Ir harnasch al gereit lac./ V3nde also schiere der tag/ Schein vber | |
| in irme lande/ Nach der ma1nnesname1n site/ Vn2de furent ir harnasch mite./ Sie bezalent zv rosse grozze1n pris./ Ir lant ist | |
| gare,/ Daz in ritterlicher schare/ Noch nie dehein man/ Schoner harnasch gwan./ Do sie quame1n in die stat,/ Die frowe priamvm | |
| er do./ Man namm sein herlichen war./ Schyr ward er harnasch par./ Man schüff in guten gemach,/ Untz das er den | |
| und sechtzig starcker man./ Zu sturm waren sy perait,/ Platten harnasch an gelaitt./ Ye wann ainer drat an das land,/ So | |
| weren.’/ Appolonius der werde man/ Hette do geleget an/ Den harnasch mit den schüppen./ ’Wir sullen uns heut üben/ Mit den | |
| Do entslieff im di müde gar./ Er machte sich selber harnasch par;/ Wann der tag was so haiß gewesen,/ Er was | |
| gesaz/ unde betrahte daz/ waz mir ze tuonne wære,/ mîn harnasch was ze swære/ daz ichz gânde niht enmohte getragen:/ nû | |
| velde rîten/ und sîn dâ ûze bîten/ unz erm sîn harnasch bræhte nâch./ er sprach ‘nû lâ dir wesen gâch,/ und | |
| gelêret/ mîn troum: des bin ich gêret,/ mac ich ze harnasche komen./ der troum hât mir mîn reht benomen:/ swie gar | |
| schœne man./ vil schiere man im dô gewan/ daz beste harnasch daz man vant/ und daz schœnest ors über al daz | |
| dâ wart michel gâhen:/ ez rief dirre und rief der/ ‘harnasch unde ors her:’/ und swer ie gereit wart,/ der jagte | |
| ritter in dem schiffe lît,/ der ist darinne entslâfen;/ sîn harnasch und sîn wâfen,/ glanz und missewende frî,/ sint im geleit | |
| der vil hôchgelopte man/ mit im gefüeret hæte dar./ sîn harnasch wünniclich gevar/ wart im getragen an den sê./ belîben wolte | |
| unde gleiʒ,/ dô man sô grimmeclichen drasch/ ûf den rîlichen harnasch,/ der sam ein spiegel was gevar./ si sluogen dar und | |
| dich möhte wol gelüsten,/ daʒ dû soltest als ein man/ harnasch und îsen füeren an.’/ Mit selhen worten unde alsô/ wart | |
| und mit golde zin./ dô quâmens eines tages hin/ mit harnasch an die porten sîn./ des wart vil hôher milte schîn/ | |
| jungfrauw ein schön pfert schnel und starck und wol zu harnasche von zaum und von sattel und von sporn und von | |
| gewunnen das er rich was und herlich fur mit schönem @@s@harnasch, war er fůre. Er kam zu des konig Artus hoff | |
| mit im’, sprach er zu synen knappen, ‘und fúrt myn harnasch mit uch!’ Er rieff eim synem knappen zu im und | |
| andern sprach das sie yre wapen solten bereiten und yren harnasch, sie wolten den konig Artusen noch hint bestan in dem | |
| ahzec $s füeren an den Rîn./ die kômen ritterlîche. $s harnasch unt gewant/ fuorten die vil snellen $s in daz Guntheres | |
| als ez geziehe nuo:/ dâ grîfet helflîche zuo./ niht wan harnasch ich hân:/ het ich dar inne mêr getân,/ daz virrec | |
| si næmen des vil rehte war,/ sîne knappen und sîn harnas,/ wie daz gefeitieret was./ ___dô truoc der helt milte/ ûf | |
| daz wart vil balde schîn./ er gap durh mich sîn harnas/ enwec, daz als ein palas/ dort stêt (daz ist ein | |
| sîn kappelân:/ der sanc si got und im sân./ sîn harnasch truoc man dar ze_hant:/ er reit da er tjostieren vant./ | |
| si gerten anderr phande./ ___nu was och Gahmuretes lîp/ in harnasche, dâ sîn wîp/ wart einer suone bî gemant;/ daz ir | |
| unversunnen./ die ritter sprâchen "wiest gewunnen/ mîn hêrre in sîme harnas,/ sô wol gewâpent sô er was?"/ ___swie den knappen jâmer | |
| des knappen hant/ swaz er îsers ame fürsten vant:/ dez harnasch begunder schouwen./ "mîner muoter juncfrouwen/ ir vingerlîn an snüeren tragnt,/ | |
| Ithêr von Gaheviez:/ den rôten rîter man in hiez./ ___Sîn harnasch was gar sô rôt/ daz ez den ougen rœte bôt:/ | |
| nihtes biten./ mir kom ein ritter widerriten:/ mac mir des harnasch werden niht,/ ine ruoch wer küneges gâbe giht./ //sô gît | |
| doch diust ein künegîn."/ ___Artûs sprach zem knappen sân/ "daz harnasch hât an im ein man,/ daz ich tirs niht getörste | |
| mir dâ du ûffe rîtes,/ unt dar zuo al dîn harnas:/ daz enpfieng ich ûf dem palas:/ dar inne ich ritter | |
| ___der künec von Kukûmerlant/ sprach "hât Artûses hant/ dir mîn harnasch gegebn,/ dêswâr daz tæter ouch mîn lebn,/ möhtestu mirz an | |
| bestatet küneclîche./ des tôt schoup siufzen in diu wîp./ sîn harnasch im verlôs den lîp:/ dar umbe was sîn endes wer/ | |
| brâhten/ //in eine kemenâten./ si begundn im alle râten/ "lâtz harnasch von iu bringen/ und iweren liden ringen."/ ___Schiere er muose | |
| dem des wunsches lît genuoc./ sîn zimierde ist rîche:/ dez harnasch stuont rîterlîche/ ê ez kœm von dem gehiuren./ von einer | |
| er des morgens reit/ von dem vischære./ sîn wunde und harnasch swære,/ die vor Nantes er bejagete,/ im müede unde hunger | |
| muoter reit,/ //umbez vingerl unde umbz fürspan,/ und wie erz harnasch gewan./ der wirt erkante den ritter rôt:/ er dersiufte, in | |
| gar ze smal:/ elliu grüene in dûhte val,/ sîn rôt harnasch in dûhte blanc:/ sîn herze d’ougen des bedwanc./ sît er | |
| si muose schouwen,/ unz daz der benediz geschach./ nâch sînem harnasch er sprach:/ dâ wart er wol gewâpent în./ er tet | |
| sprach "als ichz iu ’nbiute,/ komt wider, guoten liute."/ //ir harnasch er behalden bat:/ inz her si kêrten für die stat./ | |
| ez brâhte cuns Nârant,/ und dar zuo tûsent sarjant/ mit harnasche, al sunder schilt./ den was ir solt alsus gezilt,/ volleclîchen | |
| Pelrapeire vant,/ die dô von kumber schiet sîn hant./ //___Sîn harnasch was von im getragen:/ daz begunder sider klagen,/ da er | |
| küene sân./ //___Ufem teppech sach der degen wert/ ligen sîn harnasch und zwei swert:/ daz eine der wirt im geben hiez,/ | |
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