Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guottât stF. (54 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geuůren,/ herne tetin al gesunden./ sie uirwizzen deme gotis holden/ sine gůt tete/ die her gefrivmit hete/ sint daz her dar z#;ov in$/ | |
gehugete/ daz man uon den bůchen sagete/ daz man die gůt tete/ des růmis solde behůten;/ daz ouch nechein man/ die zwei | |
sente Egidien g$p/ $p/ uon deme gotis trute/ die michilen gůttete,/ z#;ov ime sante her sine boten/ vn̄ hiez in grozliche | |
sträut unser frawe iren schein mit wunderleichen werken und mit guottæten irr milten sänftichait. des dritten mâls ist si ain prunne | |
und læzt in des morgens fliegen. alsô gedenkt er der guottæt, die er enpfangen hât von dem gevangen vogel, sam Fulgentius | |
den sänften pärmigen herzen! aber wê den, die allain enpfangner guottæt niht gedenkent, sunder si gebent übel umb guot. der ist | |
maze an gelucke irkrigit man unde bewarit den richtum gotlichir guttete in dem herzin. by den bettin, [274#’b]in den dy lute | |
Under wilen mit grozer qual/ Und bewilen mit aneval/ Syner guttete ſicherlich,_–/ Ab Got mich vraget oder dich,/ #s+Wer#s- iſt der | |
Ez ist gar von dir geschehen./ Du lieze mich keine gutat/ Dun: ez waz din wider_rat./ Zu b;eosen dingen du dich | |
werden. unt wir geiſtlichiu wůcher gewinnen mugin. daz wir uon gůttatin. wunne mit gote haben můzzen. Phiſiologuſ zellit daz diu ameize | |
die p#;vome der heiligen chriſtenheit, wande ſi die mit irer gůtete #;ovf habent. Vnter den p#;vomen allen ſtet ein p#;vom, dem | |
ob got wil, mit aller ſlahte gehorſam [vnde] mit aller g#;ovtæte, mit vaſten [vnde] mit wachen, mit opfer [vnde] mit alm#;ovſen, | |
durch den ſunder were gemartirt, vnde daʒ ſich nieman ſiner gůtete berůme, wen der ſunder gewinnet alſe ſchiere daʒ himilriche alſe | |
mohte. #;vOch ſcribet er vnſ, daʒ ſimiliche ſelen mit deheime gůtete mugent nine erlidigent werden, wen mit dem opfer der meſſen. | |
ſprach der meiſter: Die gar gůt ſint vnde an der gůtete uollebraht ſint, ſo die ſterbent, ſo werdent ſi dar in | |
//Der iunger ſprach: Welhe ſint die uollebraht ſint an der gůtete? Do ſprach der meiſter: Die niht an den gotiſ geboten | |
ordenunge der rehtin, die doch niht uollebraht ſint an der gůtete, alſe di elichen mit ein ander lebint, die doch alle | |
Sumelichen iſt ein irlúterunge vaſten vnde wachen oder ſo getone gůtete. Sumelichen iſt ein irluterunge, $t daʒ ſie ir frúnt uerlierent, | |
froide hant. Die miſliche wonunge ſint miſliche gnade vnbe ir gůtete. //Der iunger ſprach: Wiſſent die ſelen, waʒ men hie důt? | |
geistes blůt, wan sunder des heligen geistes andaht wart nie gůttat vollebraht. Der martrer blůt dur Christum das gibet geselleschaft und | |
stete; also mag man keinen lon enpfan in himmelriche ane gůttat gůter werken.» Das lasset únser herre durch herzekliche liebin, das | |
minne ʒv, wir heten eʒ niht verdient mit cheinen vnſern gutæten. Wær er ein engel worden, eʒ wolten alle engel immer | |
an die ſvnde, gedenche an dinen gebreſten vnd an die gutæt vnſers herren; daʒ viur mach ʒe ivngeſt ſo groʒ werden, | |
erlediget durch sin barmung erlait, daz wir ez mit dehainen gutæten heten verdient. et notandum quod sepe venit dominus. wir sch#;eulen | |
mit wachen, mit stætigem gebet, mit dem almusen, mit andern gutæten unser hail suchen, wan uns sait der heilige apostolus: wir | |
den haubthaften s#;eunden sein, so ist dem almæchtigen got unser gůtæte nicht genæm. unser herre got der sichet, ob der mensch | |
nach der guten andacht so enpfæcht unser herr ander unser gůtæt, alz wir lesen von Abel und von Cayn. Abel, wan | |
der die alten e geschriben habent und der die sich gůtæt und heiligs leben an zugen in der alten e, unser | |
an zugen in der alten e, unser recht und unser gutæt die ensein merer denn ir recht, wir enm#;eugen in daz | |
sint die chirchgeng, daz ist daz heilig gebet und ander gůtæt da die sæligen menschen mit gezieret sint alz mit sch#;eonem | |
der hintz dem tempel gevaren waz und rumt sich siner gutæt und schiet dann mit grozzen s#;eunten, daz macht im sein | |
erf#;eult werde. er hat ez also gesprochen: swer sich siner gůt#;eat erhevet, also diser jud getan hat, wirt er in diser | |
einen lôn ders lônet:/ dîn wirt niht geschônet/ umbe dîne guottât/ die in dîn guot erboten hât,/ und swaz in leides | |
vrîem muote swebten./ swaz lebelîchez leben hât,/ daz mac vertragen guottât/ wan eine des menschen lîp,/ ez sî man oder wîp,/ | |
zil,/ und danne uns allen lônen wil/ nâch aller unser guottât,/ als ieglîcher gedienet hât./ dû solt gelouben sunder wân,/ daz | |
ist daz menschlîche heil./ deweder wîp noch wîser man/ die guottât vollesprechen kan,/ die ich von gote enphangen hân:/ ich bin | |
ubirs lant,/ dem was Joseph vil umbekant/ und al dú gůtat die er ie/ an dem lande da begie./ des wart | |
komen/ von im vil kleine war genomen,/ wand er der gůtat virgaz;/ und gwan des kúnnis solhin has/ das er sih | |
in so zestunt/ Got durh des engels munt/ al die gůtat der er ie/ mit gůttat an in begie,/ und swas | |
gehôrsam/ Und beleip dar an sô stæte,/ Daz al sîn guottæte/ Zuo nâmen unz an sînen tôt,/ Und half der sêle | |
nideſ weſen. Dehain laſter iſt wirſer denne der nit, dehain g#;ovttate hilfet niht, da der nit iſt. Daz ander bizaichen iſt, | |
deſ waren ſi îe gernte, daz man ſi umbe ire g#;votate lobete. Leider ſo antwrtent in die g#;voten alſo, deſ unſ | |
got gehorsam/ und beleip dar an stæte,/ daz er sin gůtæte/ nu nam unz an sinen tot,/ und half der sele | |
der |
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vil gar von im gescheiden sint,/ so ist im sin gutæte bi./ swer sinnich und christen si,/ der schafe, swenne er | |
denne labe./ alle helfe ist da zespæte/ wan des menschen gutæte;/ diu chumt an der rehten zit,/ diu machet im den | |
gelogen han,/ der daz f#;eurwar gesagt hat,/ got vergezze deheiner gůt tat,/ si werde vergolten schone/ mit hundert valtem lone;/ daz lon | |
ſel nutz p#;ear./ alſo ſprach der Teychn#;ear./ //290. Der ſein g#;eut tat in daz alter ſpart //Iſt der nicht ein tumer | |
sich./ harte bezzirte her sich./ her was uil stete/ allir gůttete./ her wart ein lobelicher man,/ alse iz gote uon hiemele | |
in alleʒ bî./ ouch lônten si der stæten/ mit manegen guottæten/ des siun ze liebe ie getete./ wan eʒ kumet dicke | |
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