Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guot stN. (1188 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
waz sol ich, swenne ich dîn enbir?/ waz sol mir guot unde lîp?/ waz sol ich unsælic wîp?/ ouwê daz ich | |
gienc sî von im dan/ und tete daz durch allez guot:/ vil starke ranc dar nâch ir muot/ daz er herre | |
und lât iuwern swæren muot./ ichn râtez iu niuwan durch guot.’/ //Swie sî ir die wârheit/ ze rehte hete underseit/ und | |
giht,/ des volgære enbin ich niht:/ ich wil in niuwan guotes jehen./ allez guot müez in geschehen./ //Diu vrouwe jæmerlîchen sprach/ | |
man?/ ir sprechet eht als ein wîp./ gebet ir im guot und lîp,/ ir muget ez dannoch heizen guot/ oberz willeclîchen | |
ich iu ê gerâten hân,/ daz hân ich gar durch guot getân:/ und got vüege iu heil und êre,/ gesehe ich | |
daz ir vrouwe wære/ unbekêriges muotes:/ sine kunde si deheines guotes/ mit nihte überwinden:/ sine möhte dâ niht vinden/ niuwan zorn | |
mir selch leit getân,/ stüende mir mîn ahte und mîn guot/ als ez andern vrouwen tuot,/ daz ich iuwer niht enwolde/ | |
sich iuwer êre/ breite unde mêre./ irte iuch etewenne daz guot/ michels harter dan der muot,/ nû muget ir mit dem | |
michels harter dan der muot,/ nû muget ir mit dem guote/ volziehen dem muote./ nû sît biderbe und wol gemuot:/ sô | |
und sîn grôziu triuwe/ sînes stæten muotes,/ diu verlust des guotes,/ der jâmer nâch dem wîbe,/ die benâmen sînem lîbe/ vil | |
allem sînem lîbe./ ob im von guotem wîbe/ ie dehein guot geschach,/ ob er ie hundert sper zebrach,/ gesluoc er viur | |
ungetânen?/ ich möhte mich wol ânen/ rîterlîches muotes:/ lîbes unde guotes/ der gebristet mir beider.’/ als er diu vrischen cleider/ einhalp | |
den vrumen verkorn./ niemen habe seneden muot/ umbe ein verlornez guot/ des man niht wider müge hân.’/ hie mite was der | |
der were schouwen/ daz ofte kumet diu vrist/ daz selch guot behalten ist/ daz man dem biderben manne tuot./ sîne rou | |
daz man dem biderben manne tuot./ sîne rou dehein daz guot/ daz sî an in hete geleit:/ wand sîn eines manheit/ | |
gegert,/ des wærer dâ gewert:/ sîne versaget im lîp noch guot./ sone stuont ab niender sîn muot:/ ern wolde dehein ander | |
dar umbe wüestet er mich./ zewâre ê verlius ich/ daz guot und wâge den lîp,/ ê si immer werde sîn wîp./ | |
im den muot bekêrte./ wan der wirt bôt im sîn guot:/ er sprach ‘sône stât niht mîn muot/ daz ich ûf | |
er sprach ‘sône stât niht mîn muot/ daz ich ûf guotes miete/ den lîp iht veile biete,’/ und widersaget imz dô | |
sol/ daz ir im niemer mê getuot/ deweder übel noch guot.’/ //Des antwurt im her Îwein sô/ ‘rîter, waz touc disiu | |
mohte noch ensolde./ dô antwurt er und sîn wîp/ beidiu guot unde lîp/ vil gar in sîne gewalt./ daz gnâden wart | |
und sînen lîp/ vriste und behuote:/ mit lîbe und mit guote/ stüenden sî im ze gebote./ alsus bevalch er sî gote./ | |
mîn unwerdekheit./ ich möhte mittem muote/ mit lîbe und mit guote/ gevrumet hân diu mære/ daz ich erkander wære./ wirt mîn | |
dû bist mir/ ze ungnædiges muotes,/ wil dû mich mînes guotes/ und mîner êren behern./ des wil ich mich mit kampfe | |
suochte,/ des niemen sî beruochte,/ dô clagetes harte sêre/ ir guot und ir êre:/ wan an dem ir trôst lac,/ der | |
den iuwern an den êren/ und den ir an dem guote./ swes iu nû sî ze muote/ des bewîset mich bî | |
rede die man hie tuot,/ die tuot man niuwan durch guot./ niene zürnet sô sêre./ sî riuwet iuwer êre/ und diz | |
noch vürbaz ritet./ wand uns ist ein gebot gegeben/ über guot und über leben,/ daz sich hie vor wîp noch man/ | |
manne gegeben./ wâget, rîter, daz leben./ nû ist iu lîhte guotes nôt:/ werdet rîche, od liget tôt./ waz ob iu sol | |
dienest sô ze staten kumt/ daz er im liep unde guot/ sô wider sînen willen tuot,/ des lôn wirt von rehte | |
wâren zwêne mære/ karge wehselære/ und entlihen ûz ir varende guot/ ûf einen seltsænen muot./ sî nâmen wuocher dar an/ sam | |
dich verkiesen.’/ //Ir willen dâ nieman ensach/ wan der ir guotes drumbe jach./ den künec sî alle bâten/ und begunden râten/ | |
hât versaget/ niuwan durch ir übermuot/ ir erbeteil unt taz guot/ daz in ir vater beiden lie?’/ dô sprach sî gâhes | |
sprach sî, ‘durch got./ ez stât ûf iuwer gebot/ beide guot unde lîp./ jâ gesprichet lîhte ein wîp/ des sî niht | |
mir iht gewalt tuot.’/ er sprach ‘ich lâze iu iuwer guot,/ und iuwer swester habe daz ir./ der strît ist lâzen | |
unvrô,/ daz ich iu sus gedanket hân/ des ir mir guotes hânt getân./ den risen sluogent ir durch mich:/ des ruomde | |
gan,/ die kêr ich alle dar an,/ beide lîp unde guot,/ daz ich im ir zornmuot/ vertrîbe, ob ich iemer mac./ | |
ich vürhte sêre, und ist mîn clage,/ daz mir des guotes ode der tage/ ode beider zerinne/ ê ich die grôzen | |
‘die angest muget ir lân:/ ir gewinnet tage und daz guot,/ het ich gedienet den muot,/ daz mir gnâde wurde schîn/ | |
getân,/ irn welletz danne baz enpfân,/ dan der des andern guot entnimt,/ und swenne ez ze geltenne gezimt,/ daz er im | |
suone diu ir sanfte tete./ swâ man unde wîp,/ habent guot unde lîp,/ schœne sinne unde jugent,/ âne ander untugent,/ werdent | |
ich næme ir minne,/ ê ich âne wer lîb unde guot verlür./ //Swer nu wolte tegedingen,/ dem wolt ich des sagen | |
//Willekomen sî uns der meie der uns bringet manger hande guot,/ bluomen unde manger leie/ daz dien kleinen vogeln sanfte tuot. | |
ze muote./ iemer an dem morgen/ sô sorg ich nâch guote. muoz ich minne borgen,/ frouwe mîn, wie stêt daz dir?/ | |
dich verbære./ diu dich ie gebære,/ got der gebe ir guot./ //Dû solt mir bescheiden: ist der kriec gescheiden/ den du | |
ie leit./ //Ach wie ist si gar $s liep guot. guot $s næm ich niht für diech meine./ seine $s trœstet | |
sîn schame leide./ dâ huob sich edelkeit./ //Gewalt bî grôzem guote, liut bürge und dâ bî lant,/ lîp kraft schœn unde | |
sac./ wie pflegent ir der fürsten?/ war kumt der herren guot?/ unschuldic wilt ir ehtent,/ gîtic ist iuwer hac,/ buoz unde | |
gunst./ //Mich wundert harte sêre daz manger êre hât ân guot/ und manger guot ân êre./ iedoch der beidiu halten kan,/ | |
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