Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guldīn Adj. (359 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
//Daz sage ich iu rehte, wie daz stat:/ der die guldinen bihte da begat,/ swie der man gesundot,/ der ez enzit | |
lip und guot/ ze gotes dieneste tuot,/ diu bihte ist guldin;/ daz lat die spangen sin,/ die diu brout an ir | |
sinnes gehüge/ rede, die wol stźnde tüge/ bī disen sprüchen guldīn./ nu muge wir nicht gehaben sīn:/ got unser schepfer daz | |
spīse gnuoc./ und schancte in ūz erwelten wīn/ in trincvazzen guldīn./ waz hilfet, ob ichz machte lanc?/ dō man nu gaz | |
wīz geslagen;/ ūz sīnem houbte sach man ragen/ zwźne zende guldīn:/ dar an wart offenlīchen schīn,/ daz der hźrre ritter was./ | |
gestochen Tristant/ sō krefticlīch von Keien hant,/ daz die strāle guldīn/ hin drźte von dem helme sīn./ her Tristan ouch gedāchte | |
gezieret gnuoc,/ die daz hunthiusel truoc./ daz hiusel daz was guldīn,/ dar inne was daz hundelīn/ Petitcriu, daz gesant/ ūz der | |
zā, zā!»/ daz hundel quam geloufen sā/ ūz dem hiusel guldīn/ her gein der blunden künegīn./ ez walgete in den bluomen | |
vnd fůrt in in ſin apgot hůs vnd cʒeigot im ein gulden pilde, das was ʒwelef ellen lanch, vnd ſprach ʒim: #.,Das | |
hincʒe himele. Da ſah er engegen $t ime tragen ein guldine chrone vʒ der ʒwelefpoten chore vnd der heiligen patriarcharum. Ingegen | |
’der leuhtend ohs entsleuzzet $p uns daz jar mit seinen g#;euldeinen h#;eornern, und der hunt get hinder sich und undervelt $t | |
mīner taschen/ vil nāhe ein pulver nie gelac,/ dāmite ich guldīn adel schiede ūz kupferīnem willen!/ wź daz ein īderslange mag | |
was von sīden alsō clār,/ daʒ man durch eʒ ir guldīn hār/ und ein schapel, daʒ drūfe lac,/ sach liuhten schōne | |
was erdāht,/ diu von den Kriechen wart erhaben./ der apfel guldīn unde ergraben,/ den Discordiā dur strīt/ brāht ūf der göte | |
golt/ was der schilt, des er dō pflac./ in dem guldīnen velde lac/ ein blāwer löuwe schōne,/ der einer glanzen krōne/ | |
vazzen,/ daz warf er an die gazzen/ den gernden algemeine./ guldīne köpfe reine/ und manec schüzzel silberīn/ wart von der milten | |
gerne tuont./ eins bockes houbet schōne stuont/ mit eim gehürne guldīn/ ūf dem rīlichen helme sīn./ /Alsus quam er ze velde/ | |
rōse erkant./ |
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quam nāch eines fürsten site/ der wolgezieret dūhte./ sīn schilt guldīn erlūhte,/ dāmite er wolgeblüemet reit,/ und was ein löuwe drūf | |
schein von zobel swarzgevar,/ und was nāch hōher werdekeit/ ein guldīn löuwe drūf geleit,/ der gab |
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fuorte an sīme schilte/ durch hōher werdekeite schīn/ fünfzehen liljen guldīn,/ die glizzen wünniclichen dā./ von Orient safīre blā/ den plān | |
rōten velden/ geleit alsam ein lieht rubīn/ zwō bürge wāren guldīn,/ dō sach man ūz den wīzen/ dā zwźne löuwen glīzen,/ | |
dur werden küneclichen prīs./ von im in eines sternen wīs/ guldīne strīme giengen,/ daran von golde hiengen/ bisande michel unde breit,/ | |
dābī mit undermische/ lag drinne manec criuzelīn,/ daz ouch erlūhte guldīn/ und ūz dem blāwen velde schein./ sus wart gezieret āne | |
von sīm orte giengen/ schōn unde lobelichen dā./ drī wāren guldīn und drī blā/ von lāsūr edel unde fīn./ der schilt | |
blā,/ und was geströuwet wol darīn / vil manic lilje guldīn,/ die glizzen wünniclichen hie./ den schilt ein rant al umbevie/ | |
und all die schonheit und all die silbrin vaß und guldin die wir hant. Die solt ir thun in myn großen | |
der hant; die sömer warn geladen mit schönheit und mit guldinen vaßen und mit silberin und mit großem schacze. Und der | |
gut das wir herre bracht hant, golt, silberin vaß und guldin und groß schonheit; da mit thśnd alhie machen ein kirchen, | |
ein scepter da by, das was hoch offgesaczt und was guldinn und mit herlichen steynen alles beleyt, die luchten uber alle | |
er sie nymmer me in gefengniß gehielte. Er nam einen guldenin kopff, stunt vor im, der groß und rylich was, und | |
gab im ein hafft fur yn an synen rock, die guldin was und was wol erleyt mit herlichem gesteyn. Alsam det | |
fůre, ich sol vil deste sanffter leben.’ Sie nam ein gulden fingerlin und stackt es im an synen finger. ‘Diß fingerlin | |
gesant hett. Yn wart herlich gedient mit silberinn kopffen und guldenin $t kopffen und mit herlichen nepffen und mit großen silberin | |
bescheiden was du yn geben solt: du solt yn geben guldine köpfe und silberin, du solt yn schonheit geben so duß | |
geschee in dem konigrich von Logers. Die konigin nam ein guldin fingerlin, das fast rilich was, und gab es Lancelot. ‘Herre’, | |
frau entschloß yn und nam einen herlichen gśrtel daruß mit guldinen spangen sere rilich gewśrckt, $t und ein furspang von golde | |
schwarcz syn mit einer weißen barren uberzwerch!’ Sie nam ein gulden vorspan vor ir und gab es Lionel, das ers Lancelot | |
Lionel ein sper mit eim puniole von lazure mit dryn guldenin cronen, das was der konigin zeichen. Lancelot saß off syn | |
serpant uß der konigin kamern gefarn qwam und het ein guldin cron off sym heubt; er kam durch alle jhen ritter | |
hant, daruß nam sie einen brieff mit eim ingesiegel das guldin was. ‘Herre konig’, sprach sie, ‘ir hant mich truwer gemant, | |
beide wol bezeichen. Men wil ich uch sagen von der guldenin kron die das serpant off dem heubt hett: ich han | |
freischlich $t trach von osterwert fliegende qwam und hett ein guldin cron uff dem heubt. Die ander sitt kam ein ander | |
was under des konigs Artus volck. Das serpent mit der guldenin cron das ist myn frau die konigin oder ein ander | |
ir und uwer roß, ob uch der serpant mit der guldenin kron nit geholffen hett; er legt uch die tiele allesampt | |
zu im hat. Darnach sol der serpant komen mit dem guldenin heubt und sol den lepart noch lieber gewinnen dann yn | |
wie das yn ein groß ritter gefangen hett der ein guldenin schilt furt mit eim roten lewen. Da wust sie zuhant | |
geqwetst were; er det den manikel abe und sah ein guldin fingerlin, $t das im die frawe von dem Lac gegeben | |
daz himiliz undi der estirich./ dar inni hangitin sconi/ di guldinin cronin./ da was inni lux undi claritas,/ suzzi stanc suavitas./ | |
undi di nepphi,/ di woli gisteinitin chophi,/ daz was alliz guldin./ si achden sinen huldin./ nihenis dinistmannis niwart min/ $p/ $p | |
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