Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guft stfm (74 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vermezzen/ gegen ir herren dâ,/ die besamten sich sâ/ durch guf und durch ir manheit/ ieglicher im ze helfe reit;/ und | |
die wende und an die tür./ si heten jâmer unde guft./ in diu venster gein dem luft/ was gebettet mangem wunden | |
adamas,/ niwan durch des windes luft,/ und anders durch decheinen guft./ man stroufte im ab sîn härsenier:/ sîn munt was rôt | |
des er künde ie gewan./ ich magez wol sprechen âne guft,/ er was noch grâwer dan der tuft./ //___Wer der selbe | |
dem Jûnô ie gap segels luft./ mit wârheit âne triegens guft/ zeige ich dir mangen werden man/ der mir ist diens | |
vater namen,/ des mahtû dich sêre schamen./ lâ dîne drôlîche guft!/ des vogels vliegen durch den luft/ erverst dû sanfter und | |
dienten sie vil werde./ viure, wazzer, lufte/ nâch tœrsches herzen gufte/ machten sie gezierde vil/ den selben goten ze einem spil./ | |
her ab gebunden/ Durch kůlen gen dem lufte./ Mit minneclichem gufte/ Gedaht er an die gůten/ Die rainen hohgemůten/ Die s#;euzen | |
alle/ Durch richait, durch gesunden luft,/ Durch schal, durch rittherlichen guft./ /Wer dar ritter w#;eari komen,/ Ob ir das habet niht | |
Das in der kúnic Witekin/ Benamen in kurzen ziten/ Mit gúften wolte an riten,/ Er las us sinen vesten/ Die gůten | |
swêre/ und gar ervullet der luft,/ daz wer dennoch ane guft./ Nu hat sich in ein valschez leben/ so vil der | |
geluste si so sere,/ daz si des douchte durch ir guft,/ ob mer^., erde^. und luft/ ir lop niht mochte getragen,/ | |
twingen;/ fiwer, wazzer^., erde und luft,/ die lerent uns dehein guft,/ von den viern sint ouch geschaffen/ chatzen, hunde, esel und | |
konde im jener wol enphliehen/ Und ahte niht uf sine guft./ Zu hant so wart ouch inder luft/ Geschrei groze und | |
phert/ Daz waren allez gote wert/ Durch des leiden tuvels guft./ Dem gevugel in der luft,/ Den tieren uf der erden/ | |
ein her in der luft./ In sulher forme was ir guft/ Als ob ez engel solten sin./ Vil lieht was ir | |
kuscheit/ Heimlich in des herzen cluft,/ Daz sie die wertliche guft/ Icht besulte mit ir lobe./ Got truc den sluzel selbe | |
ase in die cluft/ Da man im nimt al sine guft.’/ Diz sprach der reine man/ Wider sinen undertan./ Doch meinte | |
Do die arge Sathanas/ An im nicht schuf mit siner guft,/ Do schrei er kein im in der luft:/ ‘We mir, | |
In dem Got sawbern wil den luft/ Von der valschen guft/ Und von aller sunden schimel./ Di erd prynnet und der | |
den süezen luft,/ dise zwêne durh prîs und durh ir guft/ wâren baz geflôrieret/ und alsô gezimieret/ daz es diu minne | |
touwe und mit süezem lufte:/ wer jæhe mir des ze gufte?/ iht mêre daz Poydjusen wac,/ swenne er grôzer koste phlac./ | |
sprîzen in den luft/ durh wîbe lôn oder sus durh guft!/ daz tâten tjostiure./ weder vert noch hiure,/ wil ich der | |
minne gert/ als der ar des luftes./ die wapen knappen guftes/ da werten mit kryen:/ des hoch gef#;eursten frien/ schilt da | |
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