Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
güete stF. (852 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lieben der ich her gedienet hân./ sie hât mange wîbes güete,/ siest gelîch des meien blüete, swie diu hêre mîn gemüete/ | |
wol dien mannen die durch wîp sint hôchgemuot,/ sît ir güete kan vertrîben/ sende nôt: des mir diu hêre niht entuot. | |
sendez herze erwendet sîn,/ daz tuo mir ein wîp mit güete./ daz got noch ir êren hüete,/ swie si mir nu | |
$s von der minne wirt vil schiere heil. daz ir güete mich gewer,/ wer $s ist der mir des verbunde?/ kunde | |
hân fröide von ir eine: seine $s trœstet mich ir güete./ dâ von muoz mir spilndiu fröide swinden. lieze sie mich | |
sich bekleit mit kleide daz ir wunneclîch an stât. wîp-$slîch güete, schœne und êre,/ dâ bî reinen muot,/ diz gewant treit | |
bî siht man schône in blüete/ boume stân, des meigen güete/ treit dem winter mangen haz./ //Nûst der vogel nôt zergangen, | |
süeze, diu vil reine: wan lât si mir durch wîbes güete baz an ir gelingen?/ //Diu minneclîche mac wol mit mir | |
gelingen?/ //Diu minneclîche mac wol mit mir teilen ir wîbes güete die si hât beslozzen./ si mac mir mîne senewunden heilen, | |
du daz, sô wirde ich fröidebære./ gedenke daz ich wîbes güete selten hân genozzen./ //Nû siht man die $s grüenen heide | |
$s nû den sumer lanc. //Des meigen blüete, $s sumers güete, $s hôchgemüete $s gît den vogellîn. daz hilft mich kleine, | |
gebâren unde lieplîch lachen, lieplîch blicken dar und dan mit güete,/ daz kan diu vil guote wol gemachen./ gein ir trôste | |
blüete./ sô sent sich mîn gemüete/ nâch der vil reinen güete. daz sie mir got behüete./ //Swaz ieman seit, sô lît | |
herzen lieplîch lachen;/ ir lôslîch ougenblic tuot fröiderîche;/ ir reiniu güete kan wol leit vertrîben, sô siez mit güete wellent lieplîch | |
ir reiniu güete kan wol leit vertrîben, sô siez mit güete wellent lieplîch machen;/ der fröide ich in der welte niht | |
daz mîne daz muoz iemer trûric sîn, ez enwende ir güete alsô/ daz si guote trœste mir daz herze mîn./ hei | |
verschamten rîchen tugendelôsen argen zagen./ //Ich wând ie daz wîplich güete lîhte wanhte durh geschiht/ und daz man in ir gemüete/ | |
bluomen under blüete/ lieplich nâhe ein umbevanc/ hiure kündet wîbes güete,/ der lâz allez ungemüete/ und sag es dem meien danc./ | |
winter schât im kleine./ minne ein wîp in rehter wîbes güete/ vür die bluomen und des meien blüete./ //Wol dir, werder | |
leien,/ merkent waz ie fröide bôt./ seht an reiner wîbe güete/ wie die kunnen ungemüete/ wenden unde mange nôt./ //Wîbes minne | |
lieber dinge ein krône:/ dienent wîben, daz stêt schône./ wîplich güete iu lieplich lône/ mit dem besten sô si gît./ //Sumerzît | |
gunst/ sorgen brunst/ löschet mit der minne kunst/ swem ir güete fröide gan./ wîp sol man für bluomen schouwen,/ wîben dienen | |
//Wîbes güete $s niemen mac/ volloben an ein ende gar./ mîn herzeblüete | |
schîn./ alsô blüet mîn hôher muot/ mit gedanken gen ir güete,/ diu mir rîchet mîn gemüete/ sam der troum den armen | |
des lützel êre,/ stêt mîn herze unhô./ //Schœne bî der güete/ stât vil wol den wîben:/ sô stât ouch hôchgemüete/ den | |
herze vol./ //Jâ man ich vil sêre/ dich, frou, dîner güete,/ daz dû mich durch dîn êre/ bedenkest baz./ lâ mich | |
nie vergaz,/ ich gedenke ir baz und baz./ //Ir wîplîch güete machet/ in gedanken mich vil frô./ mîn munt von fröiden | |
ir hulde $s mîn leit mit gedulde/ unde ouch ir güete bedenken an mir./ sît sie mîn lîp $s für elliu | |
des muoz si mir sîn/ vor allen wîben; wan ir güete ist sô guot/ daz ich hôhen muot/ hân von ir | |
ist sô guot/ daz ich hôhen muot/ hân von ir güete, swie sô si mir tuot./ //Wol mich der sinne $s | |
singen $s ich muote/ daz si mîn hüete $s mit güete, $s si liebe, si guote./ //Mîn hend ich valde $s | |
daz sende herze mîn?/ //Obe ich niht geniezen kan/ dîner güete und der langen stæte mîn,/ sô lâ mich vil senden | |
lîp ich immer êren wil./ //Guoter wîbe sælikeit/ unde ir güete, diu genâden wunder tuot,/ sî ze bilde für geleit/ dînem | |
geleit/ dînem muote, daz er mir noch werde guot./ wîbes güete erzeige an mir,/ daz ir aller güete, ir aller wünschen, | |
werde guot./ wîbes güete erzeige an mir,/ daz ir aller güete, ir aller wünschen, müeze danken dir./ //Owê daz ich bî | |
ich nie began./ //Sî vil minneclîchiu guote, guot von rehter güete, guot für elliu guoten wîp,/ wâ hât mir ir güete | |
güete, guot für elliu guoten wîp,/ wâ hât mir ir güete vor verborgen sich?/ ich hân bî ir güete sende swære, | |
mir ir güete vor verborgen sich?/ ich hân bî ir güete sende swære, ein sende herze, und âne trôst vil senden | |
und âne trôst vil senden lîp:/ dâ vor solde ir güete wol behüeten mich./ jâ $s herre, fünde ich iender trôst | |
daz in iuwer huote $s behalte, behüete/ mit liebe, mit güete, $s frî vor ungemüete./ //Sî ist âne schulde mir hazlîch | |
wol./ mir tuot wol ir werdikeit,/ die man von ir güete seit./ //Got sî mir als ich ir sî,/ got der | |
alsô/ daz in diu huote behüete den muot/ mit rehter güete vor valschlîchem sit,/ dazs iender wenken von güete einen trit./ | |
mit rehter güete vor valschlîchem sit,/ dazs iender wenken von güete einen trit./ der huot in allen ich wünsche unde bit./ | |
wær ich noch sanfter tôt./ //Ich weiz wol daz wîbes güete/ fröiden wunsch wol kan gegeben,/ dâ bî trôst für ungemüete./ | |
wân als ê,/ sô möht ich/ fröiwen mich./ //Dôs ir güete an mir begie,/ daz si mich ir dienen lie/ mîne | |
alle tage./ //Wol her, danket allen guoten wîben/ daz ir güete ist alsô rehte guot,/ daz zer werlte nieman kan belîben/ | |
ein herze erdenken unde erwünschen wil,/ des hât guoter wîbe güete vil./ //Daz lop ist der guoten wîbe al eine:/ dâ’st | |
iu haz./ sunder$/ lob iuch êret verre baz./ //Guoter wîbe güete gar unêret/ wîp der herze valsch gemüete treit./ dâ bî | |
vor sorgen mich behüete:/ dar $s zuo bite ich wîbes güete/ daz ir huote mich bewar./ //Guotiu wîp süez unde reine,/ | |
sît den wîben undertân/ Mit triuwen âne valschen muot./ ir güete ist alsô rehte guot,/ swer in mit triuwen dienest tuot,/ | |
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