Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grundelôs Adj. (93 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lidene. Und daz ist also: ich beger von mins herzen grundlosen abgrúnde, daz ellú dú liden und leid, dú ich ie | |
Wie tete du der heidinn? Ach miltes herz, lůg, din grundlosú miltekeit ist úns als herzklich vil ger#;eumet, und weri es | |
nieman sehi noch horti, und underwilent so liess er die grundlosen erholten súfzen. Nu waren ime die trehen in den ogen, | |
gelassenheit sie, eya, so sag du mir, wa ist gotes grundlosú erbarmherzikeit úber sin frúnde? Ich gan doch hie wartende, und | |
nie getrúwet, daz du mich so gar hetist verworfen! Owe grundloses abgrúnd, kum mir ze staten, wan ich bin vorhin verdorben! | |
daz si geswind irú ogen uf hůb, und liess einen grundlosen súfzen und sprach ingruntlich mit verwegnen getúrstigen worten zů im | |
ding erkennet in im selb mit im selb, dez wesen grundlose lust und fr#;eod in im selben ist, der sin selbs | |
ob aller meister kunst ist, mit einem blossen abzuge des grundlosen, einvaltigen, reinen gem#;eutes, hin in den úberweslichen widerglast der g#;eotlichen | |
du dich verloffest und verwildest in die wilden w#;eusti eins grundlosen herzleides, uf die hohen velsen dez hinderdahten ellendes, und schriest | |
da nah dir darbent und torrent, dú so mengen inneklichen grundlosen súfzen nach dir, ir einigem liebe, lazent, dú so ellendklich | |
in tusent stuk sin zersprungen. Do lies es mengen inneklichen grundlosen súfzen; dú #;vogen rerten mengen ellenden bitterlichen trehen, ich gewan | |
wan der vr#;eomde enphindet sin nút; sprech also mit einem grundlosen súfzen: «gewerlich, du bist der verborgen got, du bist daz | |
m#;eanig t#;votwunden din herze do enphieng, __VI. Wie menigen inneklichen grundlosen súfzen du lieze, __VII. Wie mengen bitterlichen ellenden trehen du | |
geminten liebe! Und wer úwer hertze von minnen als daz grundlos mer, daz wúrde alles von des sch#;eonen minners minne uss | |
den mist, herre, die minnent und umbvahent dich húte mit grundeloser begirde; die gester waren verkererin, die sint húte diner s#;eussen | |
grundelos minnendes hertze in icht denne in dir, tieffe w#;vag, grundeloses mer, tieffes abgrúnde aller minneklichen dinge gelenden mag. Herre min, | |
und wir niet dan in ime. __Dů můst haben eyn grundelois lazen. Wie grundelois? Were eyn stein und viel in eyn | |
lazen. Wie grundelois? Were eyn stein und viel in eyn grundeloiz wazzer, der můste ummer vallen, wan he inhelte niet grundes. | |
he inhelte niet grundes. Also sulde der mensche haben eyn grundeloiz versinken und vervallen in den grundelosen got und in in | |
der mensche haben eyn grundeloiz versinken und vervallen in den grundelosen got und in in gegrundet sin, wie swere eynich dink | |
fr#;eoden um van!/ min trut, du solt von mir enphan/ grundlosen fróden kus,/ gnaden, wunne úber gus./ ich wil dich selb | |
geprediot offenlich/ und wizt zů dem himelrich,/ uf Got, den grundlosen hort./ so súesse hellent sinú wort/ daz man siu lobet | |
der nieman mag erdriessen./ er lat úch och geniessen/ der grundlosen g#;eueti sin/ und raiset uch ain brosemli/ hin von den | |
muter, magt Marie!/ du bist gesin min verie/ in disem grundlosen wag,/ da inne ich kan, dar us ich mag/ gewatten | |
mit eime súftzende daz do ist úber alle masse ein grundelos súftzen; daz ist verre úber die nature, und der heilge | |
war, also der arme mensche in disem jagen und in grundeloser bandikeit ist und mit unsprechelichem súftzende zů Gotte růfte mit | |
alle mittel in Got. Und etteliche enmugent nút messen ein grundelos vernúten und war bibliben bi dem grunde in vollehertunge, in | |
urteil noch dime liebesten willen, ob du mich in diser grundeloser helscher pine eweklichen wellest haben, daz lan ich, lieber herre, | |
dis nút erkriegen, sunder sencke dich nu in die vertieffete grundelose erbarmhertzikeit Gottes, mit eime tem#;eutigen gelossen willen under Gotte und | |
unverbliben ervolgent, und anders nút, und ein minneklich getruwen der grundelosen barmhertzekeit Gottes, an der das alles lit, und ein flissig | |
abgrunde verlúret sich der geist so tief und in so grundeloser wisen das er von ime selber nút enweis, er enweis | |
und volgen deme mit warem arm#;eute unsers geistes und mit grundeloser gelossenheit und mit búrnender minnen, und liden bekorunge und anevechtunge | |
geborn in sterbende! Ach wie ist es ein so edel grundelos luter gůt, kunnen sterben! Nu sehent ihr doch wol, lieben | |
slefferig und ungef#;euget ist zů allen dingen. Es ist ein grundelos ding; des lont uwer klaffen und uwer uzlegen und uwer | |
bitterlichen angest do sú inne sint, und ouch von der grundeloser barmehertzekeit Gottes das andere menschen domitte gewarnet werdent. Kinder, dis | |
so wa si sich hin kerent, so vindent si ein grundelos ellende, das w#;eust und trostlos ist und vinster. Dar in | |
selber nút envermag, und sol in gar túr ermanen siner grundelosen g#;euti, wan du von dir selber nút enbist noch enhast | |
gedank in sende. Hie lit es alles an, an einem grundelosem entsinkende in ein grundelos nút. Diser lúte tůn das enlit | |
lit es alles an, an einem grundelosem entsinkende in ein grundelos nút. Diser lúte tůn das enlit nút an wúrklicheit uswendig | |
wirdig das du komest under min tach; denne uf dine grundelose erbarmherzikeit und uf den richen schatz dines wirdigen verdienens gon | |
der erden, das die sele denne werde begraben in der grundelosen gotheit. Darumb sint wir alleine in der zit, und das | |
daz wir in eteswâ vinden/ und mit im überwinden/ die grundelôsen herzenôt,/ diu uns beswæret alse der tôt.’/ des berieten si | |
solt du die drivaltekeit,/ %/Unser drier underschait/ Inunczertailter ainberkait,/ Die grundlossen t#;vogenhait/ Ainer ainen gothait,/ Wunne inwunnen s#;eussekait,/ Eweklich inewekait/ Schowen, | |
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