Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grimme stF. (9 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
einhurne $s scône sîneme zorne:/ swenner dich ferneme $s sîne grimme er hine lege./ wis dû mir untertân, $s nieht mag | |
gruoz/ mit gebærde und mit stimme./ hie liez er sîne grimme/ und erzeict im sîne minne/ als er von sînem sinne/ | |
warf./ alsô wurden si innen/ des kuniges ubele unt sîner grimme./ $sAlse Rômære sîn wurden gewar,/ vil sciere huoben si sih | |
blâ brûn rôt gel blanc./ gar zergangen ist des winters grimme./ diu nahtegal/ schellet aber süezen schal/ in fröide gebender stimme,/ | |
funken in swarzer flamme bezogen. Do lachete er mit valscher grimme und einer vil grúwelichen stimme. Do vragete in die sele, | |
fur uaren;/ er sprach: ‘ersuchet holz unt graben,/ rechet mine grimme,/ daz di selben getelinge/ sich sin niemir gerůmen,/ daz si | |
$s in tal, in lüften erschal,/ süezze stimme –/ winters grimme/ tuot siu swîgen überal./ //Waz klag ich der vogellîn sang,/ | |
mê:/ den tet diu fürsorge wê/ und diu bitter leides grimme./ mit weinlîcher stimme/ wunschtens alle heiles/ der künegîn, diu unveiles/ | |
tieffe hellewize./ da sulen si wesen inne/ mit vil micheler grimme/ beidiu naht unde tach,/ als der tievil vil wol geleistin |